Nach 4 Jahren: Halle (Saale) hat wieder einen Oberbürgermeister im Amt – Dr. Alexander Vogt wurde am Mittwoch im Stadtrat vereidigt: mit Demut und Stolz

Am Mittwoch ist Dr. Alexander Vogt im halleschen Stadtrat vereidigt worden. Damit gibt es nun wieder offiziell einen Oberbürgermeister im Amt. Der Vorgänger Bernd Wiegand war im April 2021 im Zuge der “Impfaffäre” suspendiert worden. Mehrere Stadträte gratulierten Vogt im Anschluss, es gab Blumensträuße, aber auch Bücher. Sie überreichte Olaf Schöder (AfD) die Novelle “Der Stadtgang” von Reinhard O. Hahn, Tom Wolter überreichte das Buch “Das Problem sind wir” von Dirk Neubauer – der gebürtige Hallenser war zunächst Bürgermeister der Kleinstadt Augustusburg und später Landrat im Landkreis Ostsachsen. Vogt änderte auch etwas die Sitzordnung im Präsidium. Auf der einen Seite sitzt der Stadtratsvorsitzende, so wie bisher auch schon bei den Oberbürgermeistern / Oberbürgermeisterinnen davor. Doch rechts von ihm sitzt nun Finanzdezernent und Bürgermeister Egbert Geier.
“Mit Demut, aber auch Stolz stehe ich heute vor Ihnen”, sagte Vogt zu den Stadträten. “Es war mein Traum, dieses Amt bekleiden zu dürfen. Halle hat mich mein Leben lang geprägt, angefangen von meiner Kindheit, über Schüsselerlebnisse wie den 28.10.1989, aber auch die Massenarbeitslosigkeit in dieser Stadt, der Wegzug von 100.000 Menschen, prozentual gerechnet, der höchste Wegzug von Deutschland in einer Großstadt.”
Die nächsten sieben Jahre werde er mit seiner vollen Kraft gemeinsam mit Stadträten, Verwaltung und Bürgern zusammenarbeiten. Er danke auch den Einwohnern, die seine Bürgerdialoge besucht haben, “die Interesse gezeigt haben an diesem Wahlkampf, der sich auch gezeigt hat in der außergewöhnlichen hohen Wahlbeteiligung beim ersten Wahlgang. Es war ein Zeichen, dass die Hallenserinnen und Hallenser wieder einen Oberbürgermeister wollten.”
Die Hallenser wollten nicht nur einen OB, “sie haben es verdient”, sagt Vogt. “Sie haben es deswegen verdient, weil ohne Oberbürgermeister haben wir niemanden, der Halle nach außen kredibel vertreten kann, repräsentieren kann. Wie Sie mitbekommen haben, haben wir nur noch eine Abgeordnete im Bundestag.”
Es gebe keine Minister und Staatssekretäre auf Bundes- und Landesebene. Auch gebe es keinen Abgeordneten in Brüssel im Europaparlament. “Was heißt das? Meine Aufgabe gemeinsam mit Ihnen wird sein, für Halle zu werben, Unternehmer hierher zu locken und vor allen Dingen außerhalb von Halle, aber auch vor allen Dingen den Hallenserinnen und Hallenser wieder Selbstbewusstsein zu geben”, sagt Vogt.
Wichtige Themen für ihn seien die Finanzen der katastrophale Straßenzustand, Migration und Integration, Klimaschutz und eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Er wolle Halle zu einer Stadt machen, “wo wir wieder stolz sein können. Ich danke Ihnen recht herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen in diesem Stadtrat.”












Wieso diese Quatschaussage? Mit Bürgermeister (ohne Ober-) ging und geht es auch.
Man konnte Vogt viel Anmerken, aber sicherlich keine Demut. Er scheint auch immer noch nicht verstanden zu haben, dass er jetzt Verwaltungschef und kein Außenminister der Stadt Halle ist. Und auch, dass die Stadt in letzter Zeit keinen Repräsentanten hatte ist schlicht falsch. Geier hat durch sein persönliches Engagement das riesige Investitionen nach Halle geholt. Das sind Fußstapfen, bei denen man sich angesichts Vogts magerer Qualifikation durchaus fragen kann, ob diese jetzt gefüllt werden können.
„Geier hat durch sein persönliches Engagement das riesige Investitionen nach Halle geholt.“
Ähm, welche denn?
Zukunftszentrum.
Bis jetzt ist noch gar nichts und Investition kann man das auch nicht nennen, da alles von Steuergeld bezahlt werden soll. Dagegen ist der Queiser Goldacker regelrecht Gold.
Ach und du denkst das war Geiers Verdienst?
Na Hauptsache er kümmert sich um Halle und lässt sich nicht außer der Reihe impfen
Warum darf der Balkon nicht betreten werden?