Nach Debatte um Islamisches Kulturcenter in Halle-Neustadt: Evangelischer Kirchenkreis ermutigt OB-Kandidaten zum Bekenntnis zu kultureller und religiöser Vielfalt

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  1. lubob sagt:

    Sehr schön, dass es auch solche Stimmen gibt. Es geht für uns Nicht-Muslime bei der Frage der Erweiterung des IKC nicht um die Frage Islam ja oder nein, sondern um die Frage Grundgesetz ja oder nein.

    Wer die Religionsfreiheit einschränken will, weil ihm eine Religion nicht passt, der oder die ist im Zweifelsfall wahrscheinlich auch bereit, die Meinungsfreiheit einzuschränken.

    Und bevor jetzt irgendwelche Ahnungslosen meinen, dass alle Muslime Islamisten seien und deshalb nicht unter dem Schutz des Grundgesetzes stehen würden: Das Gegenteil ist der Fall. Gerade in Halle kommen viele der Muslime ursprünglich aus Ländern, in denen sie von Islamisten verfolgt wurden und deshalb verdienen sie erst recht unsere Unterstützung.

    • Neustädter sagt:

      Viele der Muslimas in Halle tragen nicht nur ein einfaches Kopftuch, sondern mehrere Tücher, damit keinerlei Haar zu sehen ist. Damit vertreten sie eine fundamentalistische Einstellung und stellen den Islam über andere Religionen. Ich kenne Muslimas die keine Kopfbedeckung tragen und eine liberale Einstellung haben zur eigenen Religion. In Ha-Neu haben wir mittlerweile eine Konzentration und Ghettoisierung dieser fundamentalistischen Muslime. Ein multireligiöses Zentrum würde gerade diesen rückwärtsgewandten Kräften im Islam entgegenwirken und die liberalen weltoffenen Muslime stärken. Im Übrigen haben sich Vertreter der Kirchen aus dem Wahlkampf herauszuhalten! Aber in Halle merkt man den Einfluss der GRÜNEN sehr deutlich auf die Kirchenleitung,

      • Bürger sagt:

        Ordensschwestern tragen meistens auch ein Habit und eine Haube, wo keine Haare zu sehen sind; und niemand nimmt daran Anstoß.
        Und wenn Sikhs ihr volles Haar unter dem übermäßigen Turban verbergen, stört sich auch niemand.
        Wieso wollen dann alle gerade diese Mode reglementieren?

        • Unwichtig sagt:

          Ordensschwestern, sofern es noch welche in Halle gibt, tragen keine Vollverschleierung. Bei Sikhs ist das auch nicht bekannt.

          Und noch einmal Lektüre.

          Sure 5 Ayah 51: „O die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und die Christen zu Schutzherren! Sie sind einer des anderen Schutzherren. Und wer von euch sie zu Schutzherren nimmt, der gehört zu ihnen. Gewiß, Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht.“

          Tafsir ibn Kathir über sure 5,51: „Allah verbietet seinen gläubigen Dienern, Juden und Christen als Freunde zu haben, weil sie die Feinde des Islam und seines Volkes sind, möge Allah sie verfluchen. Allah erklärt dann, dass sie Freunde voneinander sind, und er gibt denjenigen, die dies tun, eine Warnung. (Und wenn sich einer von euch mit ihnen anfreundet, dann ist er sicherlich einer von ihnen.)

      • fassungsloser Beobachter sagt:

        „Im Übrigen haben sich Vertreter der Kirchen aus dem Wahlkampf herauszuhalten!“ Erklär doch mal. Ich überlege zudem, welche Grünen den Einfluss auf den Kirchenkreis (so heißt der nämlich) haben… Vielleicht hat es auch einfach was mit einem christlichen Menschenbild, Bewahrung der Schöpfung etc. zu tun, dass du diesen Eindruck hast.

        • Neustädter sagt:

          Nein, das sind Erfahrungen mit meinen Mitbrüdern und – schwestern in der Gemeindearbeit. Man sollte einfach den Focus in der Kirchenarbeit wieder auf die innergemeinschaftliche Arbeit und den Bereich der Spiritualität ausrichten und wegkommen von einer politischen Vororganisation der Grünen.

    • ICH sagt:

      Ahnungslos ist wohl eher der, der angesichts des im Islam allgegenwärtigen Fanatismus ernsthaft immer wieder die Mär von der friedvollen Religion wiederholt und ständig besserwisserisch die DIfferenzierung zwischen Islamismus und Islam betont. Erstens ist nämlich der Islam bereits theoretisch keine friedliche und tolerante Religion, da sich bereits in den entsprechenden Schriften entsprechende Hinweise finden lassen. Zweitens und viel wichtiger ist es schier lächerlich die Religion selbst von den Ausübern der Religion zu trennen: Eine Religion ist nur so friedlich, wie sie gelebt wird. Und spätestens an dieser Stelle muss jede Gesellschaft, die sich noch nicht ihre letzten zwei Gehirnzellen im woken Wahn zerstört hat, einen deutlichen Riegel vorschieben. Man muss sich nur die Staaten anschauen, die sich Islamische Republik oder ähnliches schimpfen bzw in denen der Islam das staatliche Fundament bildet, das sind AUSNAHMSLOS Staaten deren Werte mindestens westlichen Vorstellungen diametral entgegenstehen, meist sind es sogar völlig dysfunktionale, zerrüttete Staaten, in denen man ohne Angst vor Terror gegenüber Andersdenkenden überhaupt nicht mehr leben kann, Nicht umsonst gibt es dort diese extremen Migrationsbewegungen (Wieso mein Vorredner der Ansicht ist, dass „gerade [zufällig] in Halle [und in anderen deutschen Städten nicht] viele der Muslime ursprünglich aus Ländern kommen, in denen sie von Islamisten verfolgt wurden“, darf er an dieser Stelle gern mal erläutern). Einfach mal jeder mit einem Minimum an Grips und Weitsicht kann die Entwicklungen abschätzen, wenn wir dem Islam immer mehr und mehr Raum zugestehen, insbesondere vor dem Hintergund von DITIB & Co besteht nämlich eine signifikante Wahrscheinlichkeit, dass genehmigte religiöse Zentren zur Brutstätte von Islamismus und Unterwanderung der westlichen Welt mit islamischen Vorstellungen werden. Daher erhält Kerstin Godenrath mit ihrer Ablehnung des islamischen Zentrums bei mir deutliche Sympathiepunkte. Dumm nur, dass ich CDU & Co nicht über den Weg traue und davon ausgehe, dass die Dame sich an ihre Wahlkampfversprechen eh nicht halten wird.

    • Quappe sagt:

      Wenn du mal Nachts durch Halle Neustadt musst, zu Fuß, vergiss bitte nicht, eine Ausgabe des Grundgesetzes mit zu führen.. Es kann ich retten… Falls die anderen heftig drüber lachen müssen.. Wenn einer dann ruft: „Ungläubige töten“ , dann sag, dass du gläubig bist.. und wedele mit dem Grundgesetz.. Vielleicht hilft ja..

  2. 10010110 sagt:

    Der evangelische Kirchenkreis schafft sich selber ab. 🙄

  3. winter sagt:

    Ich lebe nicht in einem islamischen Staat und das soll auch so bleiben. Diese Religion wo Frauen unterdrückt werden. Heute noch gesteinigt werden. Das hat hier keinen Platz..

    • Wintersonne sagt:

      Dann musst du zur Wahl gehen und deine Stimme der Partei geben, welche die Frau lieber am Herd und am Kinderbett sieht. Unterdrückung light quasi. Wenn das besser ist….

  4. 42 sagt:

    Gibt es auch eine Möglichkeit für die Pastafari ihrem Heiligen zu huldigen?

  5. Emmi sagt:

    „darf Kirche nicht tatenlos zusehen“ Kirche muss aufklären, damit sowas nicht passiert und jeder seine Religion ausüben kann. Auf jeden Fall sollte Kirche keinen Einfluss auf Wahlen nehmen.

  6. egibert sagt:

    Religionen haben auf dieser Welt die meisten Kriege entfacht und nur marginal positives.

  7. Raketenmann sagt:

    Erzählt das mal in der Türkei.

  8. Marcus sagt:

    Deutschland schafft sich ab. Der Islam duldet keine Religion neben sich. In den islamischen Ländern werden zum Teil Christen verfolgt und Kirchen dürfen nicht besucht werden.

  9. eineFrau sagt:

    Der Wokismus ist das neue Evangelium… sollen sich bloß nicht wundern, wenn jedes Jahr mehr Leute aus der Kirche austreten.

  10. ZiegenPeter sagt:

    der Islam und das Christentum sind beides aggressive Religionen, beide nehmen sich im Missionieren und gewaltsamen durchsetzen ihres Glaubens nichts. Beide Religionen sind mit dem Schwert dur die Welt gezogen … von daher… gleich und gleich gesellt sich gern.

    • i.ch sagt:

      Lieber ZiegenPeter, vielleicht solltest du auf der Weide bleiben und deiner namentlichen Berufung nachgehen, dann kommt nicht soviel Unsinn heraus. Die Gleichstellung von Christentum und Islam ist ja wohl ein guter Witz. Aber du schreibst ja selbst „sind mit dem Schwert durch die Welt gezogen“…Vergangenheit! Nur gilt die Vergangenheitsform dummerweise nur für den christlichen Fundamentalismus, siehe Kreuzzüge usw. Heute findet man zwar verstreut selbstverständlich noch christliche Hardliner, auch diesen gilt es natürlich Einhalt zu gebieten. Eine tatsächliche flächendeckende Gefahr geht (Gegenwart!) aber einzig und allein vom Islam aus. Dein Beitrag ist somit dumm und ignorant.

  11. Knarf sagt:

    Ist schon lustig wenn eine Lügenreligion die andere Steinzeitreligion unterstützt.

  12. Bürger sagt:

    Deutschland ist ein säkulärer und zunehmend laizistischer Staat, in dem die Religionsfreiheit gewährleistet wird. Und das finde ich gut so.
    Würde man die Errichtung neuer Gotteshäuser verbieten, müsste man in letzter Konsequenz auch die bestehenden Gotteshäuser abreißen.

    • Unwichtig sagt:

      Kirchen stehen leer oder werden zum Verkauf angeboten.

    • NichtausHalle sagt:

      Ganz meine Meinung. Ich als in der DDR erzogener Heide kann zwar nicht nachvollziehen, wie Religion immer noch existieren kann, aber wir garantieren nun mal die Religionsfreiheit. Die Argumentation im Zusammenhang mit den Kleidungsvorschriften finde ich vollkommen Banane. Wenn´s nun mal so ist und so lange man in einem fremden Land nicht die Einhaltung dieser Vorschriften auch für die „Ungläubigen“ fordert.

      Im Übrigen galt noch vor knapp 50 Jahren, dass bei uns (im Westen) der Mann ein Angestelltenverhältnis seiner Ehefrau jederzeit beenden konnte.

  13. Andreas sagt:

    „Debatte“ ist schon ein hochgegriffenes Wort. Eigentlich gibt es nur eine populistische Aussage einer OB-Kandidatin, die damit im braunen Sumpf fischen will. Wie man hier sieht, offenbar mit Erfolg.

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