Nach Magdeburg macht auch Dessau-Roßlau einen Rückzieher bei der Bewerbung um das Zukunftszentrum Deutsche Einheit

Nachdem die Landesregierung von Sachsen-Anhalt entschieden hat, die Bewerbung von Halle (Saale) um das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und damit einer 200 Millionen Euro-Investition des Bundes zu unterstützen, machen die Mitbewerber einen Rückzieher. Nach Magdeburg wird auch Dessau-Roĺau Abstand von einer Bewerbung nehmen. Im Gegensatz zur Landeshauptstadt poltert man dort aber nicht so gegen die Entscheidung der Landesregierung.
“Wir haben zwei interessante Standorte vorgeschlagen. Dabei haben wir insbesondere für eine Nachnutzung des Standorts der ehemaligen JVA inmitten der Innenstadt geworben. Für diese Landesliegenschaft hat das Land bis heute keine Antwort. Im Rahmen eines anspruchsvollen Gestaltungs- und Architekturwettbewerbs, der Teil des Prozesses bis zur geplanten Fertigstellung des Zukunftszentrums 2028 sein wird, hätte unser Standortvorschlag eine architektonisch herausfordernde, ökologische und nachhaltige Perspektive im Wettbewerb darstellen können und SachsenAnhalt möglicherweise auch im Bereich green culture und nachhaltige Stadtentwicklung zusätzlich punkten können”, sagt Dessau-Roßlaus Oberbürgermeister Robert Reck.
“Dem Land gegenüber haben wir sowohl historische Transformationsbezüge aufgezeigt, strukturfördernde Effekte und bestehende Kooperationen auf internationaler Ebene benannt sowie das Potential der Partner vor Ort wie der Stiftung Bauhaus Dessau, der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, dem Umweltbundesamt und der Hochschule Anhalt für die im Zukunftszentrum geplanten Galerie der Transformation nicht unerwähnt gelassen. Die Bewerbung für das Zukunftszentrum war auch ein folgerichtiger Schritt im Anschluss an den seit längerem laufenden Prozess „Zukunftsreise“, der unter breiter Bürgerbeteiligung stattgefundenen hat und als ein Ziel die Stärkung des Bildungsstandorts formuliert. Ohne Unterstützung durch das Land hat unsere Stadt jedoch kaum eine Chance, sich im Wettbewerb gegen andere ostdeutsche Kommunen um das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation durchzusetzen. Wir drücken nun die Daumen, dass die Ansiedlung im Land Sachsen-Anhalt gelingt“, so Reck.
„Die Stadt Dessau-Roßlau wird sich weiter auf eine mögliche Bewerbung zur Ausrichtung der Bundesgartenschau im Jahr 2035 konzentrieren. Die die Pressemitteilung Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation Stadt Dessau-Roßlau wird keine Bewerbung beim Bund einreichen 28.07.2022 Pressestelle Tel. 0340 204-2113 Fax. 0340 204-2913 pressesprecher@dessau-rosslau.de Landesregierung tragenden Parteien haben sich bereits im Koalitionsvertrag für Dessau-Roßlau positioniert. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier ausgezeichnete Chancen haben, den Zuschlag zu erhalten und unsere Stadt Dessau-Roßlau bekannter zu machen und weitere Potentiale heben zu können“, so Reck weiter.
Aber Halle will’s haben, die spinnen doch
Haben wir jetzt keine anderen Sorgen?
So ein monströser Brain-Wash-Shop bringt halt wirtschaftlicht keine Vorteile sondern ist nur ein Zeichen von Haltung , das nach anfänglicher Förderung viel Geld kostet.
Na das war doch clever von den Abgeordneten im Magdeburger Landtag.
Sie „unterstützen“ ein völlig chancenloses Projekt in Halle, damit, wenn beim nächsten Mal wirklich Geld zu verteilen ist, natürlich Magdeburg den Zuschlag bekommt.
So macht man das. Auch, wenn einige nicht ganz so helle Leuchten in Halle sich dafür feiern.
Genau so ist das …. Die Happen die wirklich was abwerfen holt sich md ganz sicher … Es wäre von Halle auch klug die Bewerbung zurück zu nehmen… Das Ding wird ein Millionengrab.
Hört auf mit diesem Magdeburg hass. Seit über über die Landeshauptstadtfrage immernoch nicht hinweg gekommen. Seit 40 Jahren sind wir wiedervereinigt. Was soll dieses Kindische verhalten
Halles Stadtpolitik und Verwaltung springt auch über jedes Stöckchen, wenn da irgendwas mit „Fördermittel“ drin steht.
Folgekosten werden ignoriert, siehe das unsinnige Stadtbahnprogramm oder die geplante missbräuchliche Verwendung von Fluthilfemitteln zu Asphaltierung des Saaleufers am Böllberger Weg.
Liebe Stadt Dessau, ein Bewerbungskriterium ist unter anderen, dass eine Hochschule mit Geisteswissenschaften Standort oder in unmittelbarer Nähe besteht. Da kann man noch so gut mit Green Change Blablabla punkten wollen…