Nachwuchsgründer Stefan Neuber aus Halle erkundet die USA
Von San Francisco bis nach Los Angeles und vom Silicon Valley bis ins Napa Valley führte die JUGEND GRÜNDET Gewinnerreise den Bundessieger 2021, Stefan Neuber aus Halle. Im Schuljahr 2020/2021 hatte der Gymnasiast im bundesweiten Schülerwettbewerb für mehr Gründungsgeist den ersten Platz belegt. Pandemiebedingt erkundete der Nachwuchsgründer erst in diesem Herbst die Hightech-Welt der US-amerikanischen Gründerszene – gemeinsam mit dem JUGEND GRÜNDET Bundessieger 2022 Mario Schweikert, Abiturient aus Neustadt an der Weinstraße.
Ganz acht Tage machten Stefan Neuber, Mario Schweikert und dessen Mentorin Maria-Theresa Licka die Westküste der USA unsicher. Die exklusive Rundreise ist der Hauptpreis im bundesweiten Schülerwettbewerb JUGEND GRÜNDET. Mit seiner Geschäftsidee „Mathe X“, einer Mathe-Lern-App für die Grundschule, hatte Stefan beim JUGEND GRÜNDET Bundesfinale 2021 die Jury überzeugt und Platz 1 unter insgesamt 3.726 Teilnehmenden im Wettbewerbsjahr belegt. Mit einem Jahr Verspätung konnte der Gymnasiast nun endlich in die USA reisen.
Für alle drei war die JUGEND GRÜNDET Gewinnerreise eine ganz besondere Erfahrung: „Es lässt sich gar nicht in Worte fassen, wie viele Erlebnisse, Gespräche und Erinnerungen wir mit nach Hause nehmen.“
Zu Besuch bei Start-ups, Weltkonzernen und Elite-Universitäten
Auf der JUGEND GRÜNDET Gewinnerreise erhielt das Trio exklusive Einblicke in die Hightech- und Gründerszene der USA. Dementsprechend standen Stippvisiten und Besuche bei verschiedenen Unternehmen und Start-ups auf dem Reiseprogramm: Direkt an Tag 1 ging es los mit einem Besuch in der Weltmetropole San Francisco und dem Headquarter von Airbnb, das nicht nur architektonisch, sondern auch mit einer spannenden Firmenkultur beeindruckte. Auf dem Wochenprogramm standen außerdem Besuche bei Google, Cisco, NASA, Swissnex und NVIDIA sowie bei einigen der berühmtesten Universitäten weltweit, der University of Berkeley, der Stanford University und der California State Polytechnic University.
Gründergespräche und Experten-Austausch
Das Besondere an der Reise waren jedoch die vielen persönlichen Begegnungen mit echten Gründern und der Austausch mit unterschiedlichen Experten und Expertinnen. Beim Siemens-Event „Bots and Beer“ konnten sich Mario, Maria-Theresa und Stefan mit Roboterexperten austauschen, bei SAP standen Gespräche mit Mitarbeiterinnen auf dem Programm und selbst die Mahlzeiten wurden fürs Netzwerken genutzt wie zum Beispiel beim Mittagessen mit Jeff Burton, Unternehmer und Mitbegründer von Electronic Arts, bekannt für Spiele wie FIFA und die Sims: „Es war ein wirklich klasse Gespräch. Am meisten beeindruckt hat mich, dass die größte Errungenschaft von Jeff Burton nicht die Entwicklung eines Spiels war, sondern die Tatsache sich persönlich immer weiterentwickeln zu können“, berichtet Stefan.
Napa Valley, Golden Gate Bridge, Los Angeles
Ein bisschen Touristenprogramm durfte für die Nachwuchsgründer auf der Reise ebenfalls nicht fehlen: Von der Stadtrundfahrt in San Francisco über einen Besuch des Klosters Old Mission in Santa Barbara bis hin zum obligatorischen Sightseeing in Los Angeles war auch hier auf jeder Station der Reise etwas geboten.
JUGEND GRÜNDET fördert den Gründungsgeist
Im Wettbewerbsjahr 2021/22 nahmen 4.106 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende aus ganz Deutschland am Bundesschülerwettbewerb JUGEND GRÜNDET teil: 729 innovative Geschäftsideen wurden eingereicht. JUGEND GRÜNDET will junge Menschen dazu ermutigen, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen – frei nach dem Wettbewerbsmotto: „Chancen erkennen. Zukunft gestalten!“ In der Businessplan-Phase von September bis Januar entwickeln die Teilnehmenden eine innovative Geschäftsidee und arbeiten diese in einem Businessplan aus. In der Planspiel-Phase von Februar bis Mai schlüpfen die Teams in die Management-Rolle: Im Unternehmensplanspiel „Start-up Simulator“ müssen sie ein virtuelles Start-up durch die ersten acht Jahre nach der Unternehmensgründung steuern und sich dabei in Krisen bewähren und gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Am 1. September 2022 startete der Wettbewerb für mehr Gründungsgeist ins aktuelle Wettbewerbsjahr 2022/2023. Schülerinnen und Schüler können sich auf www.jugend-gruendet.de anmelden.
Tolle Sache. Nochmal Gratulation. Das Programm scheint etwas übervoll für 8 Tage, aber hoffentlich bleibt trotzdem mehr als Bilder. Zumindest ist es ein Ansporn. Deutschland hat immer noch zu Wenige, die ihr Heft selbst in die Hand behmen und der hiesigen Regulierungswut und Sicherheitsmentalität trotzen. Da hilft so ein Erfolg, auch Andere anzuspornen.
Was daran ist toll? Den jungen Leuten Flöhe ins Ohr zu setzen, wie schön unbegrenzt die kapitalistischen Möglichkeiten sind, auch wenn es auf Kosten der Umwelt und des ärmeren Dreiviertels der Menschheit geht?
Tja, sagt jemand aus den unteren 10%. Ohne Gründergeist und Kaputalismus bleibt nur sozialistische Verarmung nahezu aller außer ein paar Bonzen. Nein, da doch lieber junge Erfinder,, die mit ihren Ideen was bewegen. Und wenn sie dabei Millionäre werden – um so besser. Die Meisten werden es aber leidet nicht. Und das schönste: Niemand zwingt die blablablas dieser Welt die Produkte zu kaufen. Sie dürfen sich in ihrem wirtschaftlich inaktiven Verlierertum einigeln, leben aber als Hartzer immer noch besser vom Kapitalismus als der Normalbürger im Sozialismus. Der Unterschied ist aber auch, das er im Kapitalusmus seine Unfähigkeit vor Augen geführt bekommt. Er sieht eben nicht, dass es ihm besser geht als im Sozialismus, er sieht nur dass Andere es im Kapitalismus besser machen und sein Neid wächst. Statt den Arsch hochzukriegen und selbst etwas zu entwickeln, demonstriert er lieber mit den Linken für leistungsfreie Umverteilung. Aber Wahrheit tut weh.
Ich wünsche dem jungen Mann viel Erfolg und finde es erstaunlich, dass solche Firmenchefs sich dafür Zeit nehmen – was für dessen Aussge spricht. Er könnte ja auch in der Karibik segeln stattdessen.
Na ja, ihre Argumentation von der eigenen Schuld am persönlichen versagen geht von der Prämisse aus, das jeder die gleichen Chancen hat und es bei genügend Fleiß zu den gleichen erfolgreichen Ergebnissen bringen kann. Klappt vielleicht beim Kraftsport. Es ist empirisch erwiesen, dass viele höheren Positionen in der Gesellschaft vererbt werden und dass das von unten aufrücken in die Zirkel der oberen Gesellschaft auch aufgrund gewisser schliessungs – und abschottungstendenzen dieser Schichten gegen die Restgesellschaft erschwert wird. Man will eben unter sich bleiben. Außerdem ist fraglich ob eine Volkswirtschaft, in der jeder das exakt gleiche Einkommen und Vermögen besitzt, überhaupt noch nach kapitalistischer Logik funktionieren würde.
Mag sein bei einigen etablerten Firmen. Hier geht es aber um junge Gründer.
Dafür dass du nix verstanden hast, ist deine Klappe ganz schön groß.
Meinst du mich? Wenn ja: Typischer Fall von Projektion. Dei eigenen schwächen im anderen sehen und selber im Recht sein wollen. Wer den Furz gerochen, aus dessen Hintern er kam gekrochen Jochen.
Vor der Kamera sagen die Bosse immer alle, dass ihre wichtigste Errungenschaft die persönliche Weiterentwicklung war. Wer’s glaubt, wird seelig.
Ich finde es sehr gut, dass es noch junge Menschen gibt, die sich als Nachwuchsgründer versuchen. So etwas ist für den Wohlstand in Deutschland sehr wichtig.
Ohne genügend Energie und Rohstoffe kann man gründen wie man will, es wird nichts nützen.
Nutz-Krise
Was treibt die Jugend immer in ein aggressiven Land zu reisen ,was die Weltherrschaft mit allem Mitteln übernehmen will ? Mich interessieren da Staaten, die Frieden wollen eher.
Die glauben an das alte Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Hoffentlich kommen die bei ihrer Rundreise mal an den Slums vorbei.
Endlich liest man mal was positives über die Jugend in Halle. Die Verantwortlichen in Halle und im Land sollten sich mal überlegen, was der Unterschied zwischen solchen engagierten, leistungsorientierten Jugendlichen ist und solchen, die andere verprügeln und Geld und Handys abnehmen.
Die erste Reflexantwort „Die armen Jugendlichen müssen klauen und prügeln, da sie kein Geld haben“ stimmt nicht – dann würden ja alle Kinder mit nicht so viel Geld klauen und prügeln. Armut ist keine Schande, hieß es früher. Und arme Leute haben nicht unbedingt weniger Anstand und Ehre als reiche Leute. Daran liegt es nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Unterschied Bildung, ein gutes Elternhaus ist! Und vernünftige Freunde natürlich. Mit weniger Lehrerausfall, kleineren Klassen, und guten nachschulischen Angeboten bekommt alles außer das gute Elternhaus hin – aber selbst das Problem wäre dann in der nächsten Generation gelöst.
Gratulation an den Gründer, und lass Dir von den ganzen Pessimisten hier in Deutschland nicht Dein Optimismus und Tatendrang nehmen 😉
Wer hat denn jemals eine solche Antwort aus Reflex gegeben? Mir scheint, du schwurbelst da einigen Unsinn zusammen.