Nächtlicher Scherz: Halle hat eine Genscher-Straße
Unbekannte haben in der Nacht in Reideburg die Delitzscher Straße in H.D.-Genscher-Straße umbenannt. Selbstgebastelte Straßenschilder wurden angebracht.
Der im vergangenen Jahr verstorbene ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher wurde in Reideburg geboren. Derzeit wird im Stadtrat über eine mögliche Ehrung diskutiert. Auch die Delitzscher Straße war im Gespräch, da diese unweit von Genschers Geburtshaus entlang führt. Allerdings wäre eine Umbenennung mit hohen Kosten verbunden, auch weil zahlreiche Firmen ihre Geschäftspapiere ändern müssten.
Ich finde, Hans-Dietrich Genscher hat eine solche Ehrung in seiner Geburtsstadt auf jeden Fall verdient. Darüber sollten auch die betroffenen Firmen nachdenken, egal, welche Straße dann umbenannt wird.
Man sollte abwägen,welche verdienste genscher für halle geleistet hat.
Mit Sicherheit mehr, als du je für die Stadt tun würderst.
Dann nenne doch mal seine verdienste die er für halle geleistet hat ?
Ich komme jetzt nicht drauf.
Man kann sich auch dümmer stellen, als man ist, frag doch einfach bei Google nach.
Ich sage nur soviel, er hat sich z.B. sehr für den Erhalt der Frankeschen Stiftungen egasiert, er hat sich sehr dafür eingesetzt, das sie auf die Liste der UNESCO_Weltkulturerbestätten kommen, er hat jede Menge für die MLU getan.
Reicht dir das für’s Erste.
Im Internet steht nur das er den Vorsitz eines Kuratoriums der Frankischen Stiftungen inne hatte.
Ehrensenator der MLU .
Seine Verdienste waren also Reden abhalten.Vielleicht auch noch mit Bezahlung.
Vielleicht bekommt Frau Häusler oder die Szabados oder wie die Dame heißt, auch eine Strasse ab.
@Fadamo
Den Vorsitz bekommt auch nicht einfach so, den bekommt man eben nur, wenn sich den entsprechend verdient hat.
Er hat nicht nur Reden abgehalten, er war eben eioner, der nicht nur dumm gelabert hat, er hat auch getan.
klar, könnten sie machen, wenn der Befürworter und Verursacher der Umbenennung auch sämtliche Kosten trägt… Ansonsten rechnet sich das nicht. Und nur das kann ein Kriterium sein.
Bei Willy Brandt waren sie sich viel schneller einig als der gestorben ist…Da gabs für die SPD Stadtratsfraktion ja kein Halten mehr, da wurde ja bekanntermaßen gegen den Widerstand der ansässigen Gewerbetreibenden, die teils erhebliche Kosten wegen der Umstellung hatten, die Umbenennung ohne viel Federlesen durchgezogen.
Was hat Brandt für Halle getan? Genscher war wenigstens ein Sohn der Stadt…Wo wir dabei sind, wo bleibt eigentlich die Oswald Boelcke Straße?
Aber hoffen wir mal, daß die „Umbenennungsaktion“ von den Behörden mit Humor genommen wird, eigentlich ists ja strafbewehrt….
Willy Brandt ist 1992 gestorben. Die Umbenennung der Philipp-Müller-Straße erfolgte mehr als 20 Jahre später. „Viel schneller“ ist das also nicht gerade. 🙂
Zu Boelcke kannst du ja deinen Stadtrat überzeugen, damit der den Vorschlag einbringt.
Genscher war kein Sohn der Stadt und die „Umbenennungsaktion“ ist auch nicht strafbewehrt.
Aber als die SPD den Antrag im Stadtrat gestellt hatte, konnte es nicht schnell genug gehen.
Aber bei Genscher stellen sie sich jetzt plötzlich quer und wollen „erstmal abwarten“.
@Ronny
Genscher war kein Sohn der Stadt, nein?, was war denn dann, du Oberschlauberger?
Es kann bei manchen (MZ, OB, FDP) auch diesmal nicht schnell genug gehen, aber diesmal ist man bei den Stadtvätern und -müttern offensichtlich etwas schlauer und gelassener, wenn es um die Benennung eines Ortes nach einem Politiker geht, denn da spielt immer auch Parteipolitik eine Rolle.
Im Übrigen war Genscher ein Sohn des Dorfes Reideburg, das zur Zeit seiner Geburt noch nicht zu Halle gehörte. Man redet sich – ganz nach hallischem Brauch – mal wieder die Realität ein bisschen schön, damit man sich selbst sein mangelndes Ego aufpolieren kann.
Absoluter Bullshit, was du schreibst, @Binärcode.
Ich garantiere dir, wäre Genscher in der CDU oder SPD gewesen, wäre es auch ganz schnell gegangen.
Auch wenn Reideburg zu Genschers Geburt noch nicht zu Halle gehörte, trotzdem ist er ein Hallenser. Zumindest ist er Ehrenbürger der Stadt Halle, also ist er Hallenser, wenn auch, wenn es dich glücklich macht, kein gebürtiger.
Halle will sich mit fremden Federn schmücken.
@Fadamo
Und du redest Bullshit.
Was hat das mit „fremden“ Federn zu tun?
Reideburg ist heute ein Stadtteil von Halle. Nur weil es das damls, als Genscher geboren wurde noch nicht war, schmückt sich Halle nicht mit „fremden“ Federn.
@Klaus Meier
Oswald Boelcke hatten wir schon, wie auch Richthofen, Parseval, Groenhoff, Berthold,
Immelmann, Plüschow, Buddecke,
Kpt.Strasser, Loewenhardt, Bäumer,
v. Tutschek, Wüsthoff…
Du hast Heydrich noch vergessen – der war im Gegensatz zu Genscher wirklich ein Sohn der Stadt Halle. 😉
und die olle margot.Die hat es auch verdient.
@Philipp
HDG war Reideburger, da sollte sich die Stadt nicht so mit fremden Federn schmücken; und das Dorinth-Hotel kann ja immer noch schnell mal umbenannt werden…
Und wo liegt Reideburg? Es WAR mal eigenständig.
Und dann wird eben nicht die ganze Delitzscher Straße umbenannt, sondern erst ab dem ehemaligem Penny-Markt kurz vor seinem Geburtshaus.
Genscher stinkt!
http://nokrauts.org/2016/04/in-halle-werden-die-dummen-nicht-alle/
Und ihr habt sie auch nicht mehr alle.
da sage ich lieber zu euch und eurem „Blatt“:
DbddhkPukkU
Muss denn immer was nach irgenwem benannt werden, was schon einen Namen hat ? Kann man nicht etwas nach jemanden benennen, was neu entsteht ?
Alles was einen Namen hat, hat den doch auch mit einem Grund und da kann man doch nicht einfach sagen, egal da Ding kriegt jetzt nen anderen Namen.
Ich finde es auch Rücksichtslos den Anwohnern und Firmen gegenüber, da hängt ne ganze Menge dran und das kostet auch alles Geld.
Vor allem finde ich es Käse so einen Aufriss immer erst zu machen wenn die Leute schon unter der Erde sind. Man hätte doch z.B Herrn Genscher schon vor 10 Ehren können und irgendwo ein Denkmal, eine Tafel aufstellen können.
Vielleicht müsste dann die stadt die lebende person fragen,ob sie seinen namen benutzen darf.
Fadamo-_Allee wäre auch ganz nett.