Neuer Edeka-Markt an der Vogelweide soll in anderthalb Jahren stehen

Die seit Jahren schwelenden Pläne zum Ausbau des EDEKA-Marktes an der Vogelweide nehmen nun wieder Fahrt auf. Der Stadtrat soll jetzt die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans beschließen. Am Dienstag gab es dazu bereits vom Planungsausschuss die Zustimmung. Nach Angaben des Unternehmens könnte der neue Markt bereits in anderthalb Jahren stehen.

Edeka will den alten DDR-Markt abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Die Verkaufsfläche soll von bislang 1.200 auf dann 1.500 Quadratmeter vergrößert werden. Hinzu kommen 500 Quadratmeter Lagerfläche. Auch ein Café mit Außenbereich ist geplant, das auch sonntags geöffnet hat. 63 Stellflächen werden entstehen, bisher hat der Markt 50 Parkplätze. Die Anlieferung des neuen Marktes soll über die Elsa-Brändström-Straße erfolgen. Fünf 7,5-Tonner sowie zehn 40-Tonner werden täglich den Markt und den Bäcker beliefern.

Im Schallschutzgutachten wird ausgeführt, dass für den Neubau alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, da sich im Umfeld zahlreiche Wohnhäuser befinden. „Aufgrund der längeren Öffnungszeiten, des verstärkten Lieferverkehrs und der zu erwartenden höheren Kundenanzahl an Werktagen stellt der werktägliche Betrieb des Marktes und der Bäckers den für diesen Standort zu untersuchenden Maximalfall dar.“ Anwohner werden insbesondere den Lieferverkehr bemerken. „Typische Geräusche beim Entladen der Lkw sind das Öffnen und Schließen der Ladebordwand, das Aufsetzen dieser auf den Rampentisch, das Rollen der Hubwagen / Rollcontainer und das
Scheppern des Ladegutes“, steht im Gutachten. „Die maximal zu erwartenden Geräuschpegel treten bei den Rangiervorgängen der Lkw durch das Entspannungsgeräusch des Bremsluftsystems auf. Geräuschspitzen können dabei Werte bis zu 108 dB(A) erreichen. Bei der Entladung (Setzen bzw. Einklappen der Aufliegerstelzen) liegen die Geräuschspitzen bei maximal 115 dB(A).“