Neue Fassaden, Türen, Leitungen, Aufzüge… GWG Halle-Neustadt investiert 36 Millionen Euro

Die GWG Halle-Neustadt wird im kommenden Jahr rund 36 Millionen Euro für Wartung, Instandhaltung und in die Modernisierung bestehender beziehungsweise in den Bau neuer Gebäude investieren.
„Als kommunales Wohnungsunternehmen haben wir eine besondere Verantwortung für unsere Hallenser*innen: bezahlbares und gleichzeitig zeitgemäßes Wohnen für breite Schichten der Bevölkerung,“ fasst Jana Kozyk, Geschäftsführerin der GWG Halle-Neustadt, die Hauptaufgabe der Gesellschaft zusammen und ergänzt: „Wir wollen, dass sich unsere Mieterinnen und Mieter in ihrem Zuhause wohlfühlen. Dazu zählt ein attraktiver Wohnungsbestand, ein umfangreicher Service sowie ein funktionierendes Wohnumfeld.“
Allein rund 13,5 Millionen Euro plant das Unternehmen, für individuelle Maßnahmen für ihre Halle-Neustädter Gebäude auszugeben. Das entspricht circa 37 Prozent des gesamten Investitionsvolumens. Dazu zählen die stetige Verbesserung des Brandschutzes, die Erneuerung von Elektro-, Trinkwasser- und Abwasserleitungen, der Einbau neuer Aufzüge sowie der Gasrückbau. Auch das umfassende Programm zur Instandsetzung der Fassaden, Treppenhäuser und Dächer, um die Quartiere optisch, baulich und qualitativ weiter aufzuwerten, wird fortgesetzt. In weiteren 31 Hauseingängen werden die Hauseingangstüren mit selbstverriegelnden Haustürschlössern ausgerüstet.
Um den steigenden Anforderungen hinsichtlich der Versorgung mit leistungsfähigem Internet sowie der Fernseh- und Telefonversorgung gerecht zu werden, werden im Rahmen der geplanten Treppenhaussanierungen neue Leitungen verlegt und die Voraussetzungen für eine spätere Glasfaserverkabelung geschaffen. Schwerpunkt liegt hier auf dem Quartier “Am Tulpenbrunnen”.
Ausgewählte Projekte im kommenden Jahr:
Modernisierungen im Bestand:
- Azaleenstraße 39-51: Der 6-Geschosser bekommt zwei neue Aufzüge, dazu werden die Elektro- und Sanitäranlagen modernisiert und die alten Gasleitungen zurückgebaut. Die Treppenhäuser werden rundum saniert – das bedeutet nicht nur eine optische Verschönerung, sondern erhöht auch den Brandschutz. Für Sicherheit sorgen die neuen selbstverriegelnden Hauseingangstüren, die auch im verschlossenen Zustand jederzeit die Öffnung der Haustür von innen ohne Einsatz eines Schlüssels erlauben. Einige Wohnungen erhalten zudem einen neuen Zuschnitt.
- Azaleenstraße 17-24: Das Haus, das auch das GWG-Sch(l)austübchen beheimatet, bekommt moderne Treppenhäuser und neue Elektro- und Sanitäranlagen. Außerdem werden unter anderem die Gasleitungen zurückgebaut und die Abwasserleitungen erneuert.
- In der Hyazinthenstraße 29, 31-47 müssen die alten Gasleitungen weichen. Die elektrischen Anlagen werden saniert und neue Haustürschlösser eingebaut.
Neubau:
- Neubauprojekt „Am Mühlwerder“: Bis 2025 entwickelt die GWG in Halles Süden ein modernes Wohngebiet mit rund 300 Wohnungen sowie Einfamilien- und Doppelhäusern zur Miete. Im September 2021 fand der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt statt. Hier entstehen bis zum Frühjahr 2023 auf einem Teilgebiet zwischen Saale und Böllberger Weg 59 Wohnungen und fünf hochwertige Einfamilienhäuser. Im Frühjahr 2022 startet der nächste Bauabschnitt. Hier sind Vier- und Fünfgeschossige Gebäude mit weiteren 90 Wohnungen geplant.
„Als kommunales Wohnungsunternehmen haben wir eine besondere Verantwortung für unsere Hallenser*innen: bezahlbares und gleichzeitig zeitgemäßes Wohnen für breite Schichten der Bevölkerung,“
Blablabla. Man darf an die hochpreisigen, überdimensionierten Neubauprojekte erinnern wie z.B. am Heiderand in Dölau https://www.mz.de/lokal/halle-saale/bauplane-der-wohnungsgesellschaft-gwg-massiver-protest-gegen-neubau-in-halle-dolau-3078508 oder Böllberger Weg https://dubisthalle.de/spatenstich-am-boellberger-weg
Hat die GWG auch an die Hallenser gedacht, wo die GWG vor Jahren viele Wohnhäuser verkauft hat ?
Alle städtische Wohnunternehmen streben nach Profit und nicht nach dem Wohle der Hallensern.
Dass du es dir nicht leisten kannst ist nicht Schuld der GWG.
Na nun haut nicht so auf die Kacke, das war überfällig
Komisch, als ich eine Wohnung der GWG bezogen habe, wurde versprochen das die Häuser demnächst auch dran sind. Das ist 5-6 Jahre her und passiert ist nichts. Im Gegenteil ich habe noch Sicherungen für den Strom aus uralten Zeiten zum rein drehen in der Wohnung. Unsere Klingel und Briefkastenanlagen sind hinnüber und eingebrochen wurde mittlerweile auch 3x . Soviel dazu das die Mieter der GWG am Herzen liegen. Lächerlich..
Wenn sie alles sanieren dann heulst du als erster weil dir die Miete zu teuer wird. Lächerlich.
Wäre es nicht sinnvoll die HWG und GWG zu fusionieren? Halle braucht nicht zwei städtische Wohnungsbauunternehmen mit zwei gut bezahlten Managementebenen. Ein fusioniertes Unternehmen könnte zudem bessere Mengenpreise bei Baustoffeinkäufen erzielen.
HWG zerschlagen und alle auf’s Amt schicken, die Wohnungen an die GWG übergeben wäre besser. HWG ist das letzte.