Spatenstich am Böllberger Weg
Heute fand der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des bislang größten Neubauvorhabens der GWG Halle-Neustadt statt. Bis zum Frühjahr 2023 entstehen auf einem Teilgebiet zwischen Saale und Böllberger Weg 59 Wohnungen und fünf hochwertige Einfamilienhäuser.
Dieser erste Bauabschnitt ist nur ein Teil des umfangreichen Bauprojektes des kommunalen Wohnungsunternehmens. Bis 2025 entwickelt die GWG in Halles Süden ein modernes Wohngebiet mit rund 300 Wohnungen sowie Einfamilien- und Doppelhäusern zur Miete. Insgesamt investiert die GWG circa 90 Millionen Euro in das Neubauvorhaben.
Seit Anfang September laufen die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt des künftigen Quartiers, dessen Name „Am Mühlwerder“ die Verbindung zwischen dem geschichtsträchtigen Areal und der geografischen Lage herstellt. Mit dem symbolischen Spatenstich ist der offizielle Startschuss für das Bauvorhaben gefallen. „Das Wohnen am Fluss in hochwassergeschützter Lage ist für viele Menschen attraktiv. Mit unserem Projekt können wir Wegzüge verhindern und Zuzüge generieren“, unterstreicht Jana Kozyk, Geschäftsführerin der GWG, das nachhaltige Ziel des Bauvorhabens und ergänzt: „Das Grundstück verbleibt langfristig im Eigentum des Konzerns Stadt Halle (Saale) und stärkt die Position der kommunalen Wohnungswirtschaft im lokalen und regionalen Wettbewerb.“ Nicht nur die Lage am Fluss, sondern auch das Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue“ vor der Haustür, eine gewachsene Infrastruktur und kurze Wege in Halles Innenstadt machen das Gebiet zu einem beliebten Zuhause für Familien, Singles und Paare jeden Alters.
Erster Bauabschnitt mit vielseitigem Raumkonzept
Aktuell werden die Gründungsarbeiten von der Firma GP Papenburg Hochbau GmbH, Niederlassung SF-Bau, durchgeführt. Das hallesche Unternehmen hatte im Juli dieses Jahres die Ausschreibung des Generalübernehmer-Verfahrens (GÜ-Verfahren) gewonnen. In den kommenden anderthalb Jahren werden entlang der künftigen Straße „Zum Inselblick“ fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 59 Wohnungen und abwechslungsreichen Wohnungszuschnitten erbaut, die den Blick zur Saale öffnen. Es entsteht ein Wohnungsmix aus siebzehn 2-Raum-, neunundzwanzig 3-Raum-, neun 4-Raum- und vier 5-Raum-Wohnungen. Einige Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei. Im tiefer gelegenen Areal errichtet die GWG fünf Einfamilienhäuser mit Wohnflächen von circa 150 Quadratmetern. Die baugleichen dreigeschossigen Gebäude mit Doppelgarage, einer nach Süden ausgerichteten Außenterrasse, eigenem Garten und Keller sowie einem unverbautem Blick auf die Saale erhalten die Anschrift „Am Böllberger Ufer“ – zurecht, denn sie befinden sich direkt am hochwassergeschützten Seitenarm der Saale.
Architekturwettbewerbe für abwechslungsreiches Quartier
Der Entwurf für die Ein- und Mehrfamilienhäuser stammt vom Architekturbüro Naumann Wasserkampf Architekten. Das in Weimar ansässige Team überzeugte 2019 die unabhängige Fachjury im ersten Realisierungswettbewerb mit ihrer standortprägenden Idee für das Teilgebiet. Sie setzten sich damit gegen insgesamt 15 weitere Büros durch. Um eine qualitätsvolle Architektur für das neue Quartier zu garantieren, entschied sich die GWG, verschiedene Realisierungswettbewerbe auf den Weg zu bringen. „Wir haben damit die Möglichkeit, frische Impulse in dieses spannende Projekt einfließen zu lassen. Unser Ziel ist es, ein Quartier zu entwickeln, das vielseitig ist und eine ganz neue Wohn- und Wohlfühlqualität direkt am Fluss bietet“, so Jana Kozyk. Grundlage der Gestaltungskonzepte ist der bestehende Bebauungsplan, der den städtebaulichen Rahmen für das künftige Wohnquartier „Am Mühlwerder“ setzt.
Wohnen an der Saale auf historischem Gebiet
2017 hat die GWG Halle-Neustadt mbH das ca. 4,5 Hektar große Grundstück am Böllberger Weg erworben. Dabei handelt es sich um die Fläche des früheren HFC-Trainingsplatzes, die benachbarte ehemalige Kleingartenanlage und das sich südlich anschließende Areal bis zur denkmalgeschützten Hildebrandschen Mühle inklusive des Mühlenspeichers und der ehemaligen Hildebrandschen Villa sowie des beliebten Kaffeegarten Kurzhals. Die Mühle selbst zählt nicht dazu. Das derzeit ungenutzte Baugebiet direkt an der Saale ist nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die leerstehenden, denkmalgeschützten Gebäude werden neu genutzt und durch Neubauten ergänzt. In dem künftigen Wohngebiet „Am Mühlwerder“ werden mehrere Spiel- und Erholungsräume geschaffen. Viele der künftigen Bewohner blicken direkt ins Grüne – genauer auf die 200 Meter lange einstige Mühleninsel, die unbebaut und naturbelassen bleibt. Zudem soll ein uferbegleitender Weg für den Fuß- und Radverkehr und die damit verbundene Verlagerung des Saale-Radwanderweges vom verkehrsreichen Böllberger Weg in Ufernähe der Saale geschaffen werden.
„Mit dem Erwerb des Geländes setzt die GWG Halle-Neustadt mbH konsequent ihre Strategie fort, ihr Grundstücksportfolio zu diversifizieren und somit die langfristige Bestandskraft und den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft zu sichern“, begründet Jana Kozyk den Kauf der Fläche. Verschiedene Ankäufe in Nietleben, Heide-Süd, Dölau und in der Frohen Zukunft trugen bereits dazu bei. „Halle-Neustadt ist und bleibt jedoch der Stadtteil, in dem wir unseren größten Bestand halten und für den wir uns auf vielfältige Weise engagieren“, ergänzt die Geschäftsführerin.
Aktuelle Informationen rund um das Bauprojekt gibt es ab sofort im Internet unter www.am-muehlwerder.de. Interessierte können sich dort unter anderem für den Newsletter anmelden. Das Besondere: Dort gibt es bereits einen reellen Blick in die Zukunft. Dank 3-D-Visualisierungen und einem 360-Grad-Rundgang nimmt das Bauprojekt bereits jetzt virtuell Gestalt an. Im Downloadbereich steht außerdem weiteres Bildmaterial zur Veröffentlichung bereit.
Bildunterschrift: Spatenstich für Neubauprojekt: (v.l). Max Wasserkampf (Architekt), Alexander Conrad (Prokurist GWG Halle-Neustadt mbH), Jana Kozyk (Geschäftsführerin GWG Halle-Neustadt mbH), Frank Heinze (Geschäftsführer GP Papenburg Hochbau GmbH) und Stefan Brunsch (Niederlassungsleiter GP Papenburg Hochbau GmbH, Niederlassung SF-Bau) geben den symbolischen Startschuss für das neue Quartier „Am Mühlwerder“.
Bildquelle: Falk Wenzel
„Max Wasserkampf (Architekt)“ – Spezialgebiet Sümpfe und Ballast-Tanks
Man sieht es ihnen asm, wie die sich schon auf die hohen Mieteinnahmen freuen!
Sind schon Klimaaktivisten angereist? Radweg im Uferbereich, Kleingartenanlage weg. Und wer zieht dort ein? Wird das zu einem Viertel wie die Leipziger Eisenbahnstrasse?
Man sieht es ihnen an, wie die sich schon auf die hohen Mieteinnahmen freuen!
GP – das hallische Unternehmen!? prust
Man sollte mal nachfragen, wo diese Firma ihre Steuern bezahlt. In Halle? Noch eimal prust!
Wo denn dann?
Die Steuernummer gehört jedenfalls zum Finanzamt Halle.
Mückenplage mit einplanen.
GWG baut gerne in guter grüner Wohnlage, immer überdimensioniert, immer hochpreisig. Genau das, was man von einem kommunalen Wohnungsunternehmen erwartet.^^
Sowas nennt man Mischkalkulation; die höherpreisigen Angebote ermöglichen die niederprreisigen. Stoff 2. Semester Betriebswirtschaft
„die höherpreisigen Angebote ermöglichen die niederprreisigen“
Mag hier und da zutreffen, hier geht es aber um ein kommunales Wohnungsunternehmen, da gelten andere Regeln.
Welche anderen Regeln gelten da? Kann man das irgendwo nachlesen?
Die werden schon reich werden mir dem Projekt, sonst würden sie das nicht machen. Und die Politik hat denen doch nichts zu sagen.
Toll, 59 Wohnungen (und …) bis 2023, na ja, nicht nur Berlin ist peinlich, in Halle aber werden die Dummen nicht alle.
Wie wäre es mit mehr Grünflächen, mit Wiesen und Bäumen usw….alle reden von Klimaschutz, das würde dazu beitragen.
Nun versau denen doch nicht das Geschäft mit solchen Hinweisen auf Naheliegendes!