Neuer Glanz für Hochhausscheibe in Halle-Neustadt

Die seit 23 Jahren leerstehende Hochhausscheibe A in Halle-Neustadt hat eine neue Nutzung. Am Donnerstag wurde das Gebäude offiziell der Stadt Halle (Saale) übergeben. Saalesparkassen-Vorstand Jürgen Fox hat den symbolischen Schlüssel den Bürgermeister Egbert Geier übergeben. In den kommenden drei Wochen werden nun nach und nach einzelne Fachbereiche der Stadtverwaltung einziehen. Insgesamt werden künftig 529 Mitarbeiter in den 312 Büro tätig sein.
Die Saalesparkasse ist Eigentümer des Gebäudes, für die Sanierung in den letzten 17 Monaten zeichnete sich Papenburg verantwortlich. Ein Bürgerentscheid hatte den Weg frei für die Nutzung als Verwaltungsstandort gemacht. Bürgermeister Egbert Geier wies in seiner Rede darauf hin, dass er Entscheid maßgeblich vom Halle-Neustadt-Verein und den (derzeit suspendierten) Oberbürgermeister Bernd Wiegand initiiert worden ist. “Wir sehen also hier und heute, wie ein Bürgerentscheid direkten Einfluss auf die Stadtgestaltung nehmen kann”, so Geier.
„Dass die Sanierung der Scheibe A pünktlich und in hervorragender Qualität zu Ende gebracht wurde, ist Ergebnis ganz hervorragender Arbeit aller Beteiligten. Wir haben uns bei der Auftragsvergabe an die GP Papenburg Hochbau GmbH fest auf deren Leistungsfähigkeit verlassen und wurden vollends bestätigt. Auch alle weiteren Beteiligten im Planungsamt sowie in den involvierten Bereichen der Stadt haben wunderbar mitgezogen. Da griff ein Rädchen ins andere.“, fasst Dr. Jürgen Fox, der Vorstandsvorsitzende der Saalesparkasse, bei der symbolischen Schlüsselübergabe an den neuen Mieter seine Hochachtung in Worte. „Ich bin mir sicher, dass die nun beginnende Nutzung der Scheibe A als Verwaltungsstandort der Stadt Halle (Saale) und mehr als 500 dort neu angesiedelte Beschäftigte einen kraftvollen Impuls für die Weiterentwicklung des für die Neustadt wichtigen Geschäftszentrums rund um die Neustädter Passage geben werden.
30 Jahre läuft der Mietvertrag, rund 115.000 Euro sind monatlich fällig. Zudem sind rund 2,2 Millionen Euro für die Neumöblierung, Anschaffung moderner Kommunikations- und Servertechnik, Gestaltung des Foyers und des Wegeleitsystems sowie Videoüberwachung und Zutrittkontrolle fällig gewesen.
Durch den Umzug in die Scheibe A kann die Stadt nun mehrere kleinere Verwaltungsstandorte aufgeben. Entweder werden die Gebäude nun verkauft oder die Mietverträge gelöst. Folgende Verwaltungsstandorte werden geschlossen: Hansering 15, Hansering 20 (teilweise), Große Nikolaistraße 8, Niemeyeystraße 1, Krautzerstraße 12, Große Steinstraße 60a.
Folgende Bereiche der Stadtverwaltung sind in der Scheibe künftig zu finden:
- Fachbereich Einwohnerwesen (Abteilung Einreise und Aufenthalt)
- Abteilung IT und Digitale Verwaltung
- Fachbereich Bildung
- Fachbereich Umwelt
- Fachbereich Sicherheit (Abteilung allgemeine Ordnungsangelegenheiten, Team Straßen- und Winterdienst)
- Fachbereich Städtebau und Bauordnung
- Referat Planungs- und Umweltrecht
- Beigeordnete GB Stadtentwicklung und Umwelt
- Eigenbetrieb für Arbeit
- Fachbereich Personal
- Fachbereich Finanzen (Team Grundsteuern)
Bei Gebäudemaßen von 64 x 16 m in der Fläche und 62 m Höhe, 58.345 m³ umbautem Raum bei 18 Vollgeschossen zuzüglich einem Untergeschoß und drei Technikgeschossen auf dem Dach, insgesamt 19.590 m² Geschoßfläche, ca. 9.500 m² bearbeiteter Fassadenfläche und einem zusätzlich angebauten Treppenhaus am Südgiebel sprechen schon die bloßen Zahlen für sich. Mit der Scheibe A ist jetzt das zweite der zwischen 1970 und 1975 erbauten Hochhäuser saniert und damit ein städtebaulicher Missstand beseitigt. Erbaut wurde die Scheibe 1971 als Arbeiterwohnheim.
Wie Angela Papenburg als Vertreterin der Baufirma sagte, seien allein 1 Kilometer Balkonbalustrade installiert und 600 neue Fenster eingebaut worden. Auch alle vier Aufzüge sind neu, verfügen nun auch über Monitore, über die die Stadt Informationen einspeisen kann. Ein Aufzug ist als Feuerwehraufzug konzipiert. Diese kann im Ernstfall über ein Feuerwehr-Bedienfeld gesteuert werden. Angebaut wurde ein drittes Treppenhaus als zusätzlicher Rettungsweg.
Das komplette Hochhaus wurde barrierefrei umgebaut. Auf jeder zweiten Etage finden sich rollstuhlgerechte WCs.
„Folgende Verwaltungsstandorte werden geschlossen: Hansering 15, Hansering 20 (teilweise), Große Nikolaistraße 8, Niemeyerstraße 1, Krautzerstraße 12, Große Steinstraße 60a.“
Gute Standorte für zentrumsnahe Wohnungen.
„Erbaut wurde die Scheibe 1971 als Arbeiterwohnheim.“
In den 80ern auch genutzt als Studentenwohnheim.
„Gute Standorte für zentrumsnahe Wohnungen.“
Vor allem die Krautzerstraße. Aber was aus den Immobilien wird ist Sache der Eigentümer.
Na hoffentlich nutzen es die Verwaltungsangestellten auch und bleiben nicht im Home-Office.
Du bist wirklich fehl am Platz Maxx. Von nix eine Ahnung, aber klug gackern
Also die Büros erscheinen doch ziemlich klein für 2 Mitarbeiter. War halt früher ein Wohnheim und kein Bürogebäude. Aber ist ja egal. Sind ja nur Stadtangestellte.
Da werden wir als Linksfraktionisten mal nachfragen! Also, ob wir das nicht nachträglich politisch ändern können!
Unser Motto als Kommunisten: besser zu spät als kurz vor denm Meteroiteneischlag – weil dann hörts ja keiner mehr!
😂Ein Meteroiten-Ei schlägt man nicht, das wird gerührt! Keine Ahnung vom Kochen, oder was?🤪
Na wenigstens protestiert ein Koch; dachte schon, keiner stolpert über diese Sollbruchstelle! Komme selber aus dem Gastrobereich, wie schon mein Name sagt … 5mim, alles fertig.
Die Büros sehen aber relativ klein aus. Bei zwei Angestellten plus Büromöbel, Schränken und eventuell Gästen wird das sicherlich eine kuschelige Angelegenheit.
Bin auch mal gespannt, wie sehr sich das Gebäude im Sommer aufheizt. Eine Klimaanlage würde sicherlich nicht installiert.
Das Gebäude ist kein Neubau. Das steht schon 40 Jahre. Alle diese Dinge sind längst bekannt. Vielleicht noch nicht in Leipzig, aber das Haus steht ja auch in Halle. 😉
Wir schön warm das wird kann man auch im Jobcenter erleben. Man kann dann als Mitarbeiter direkt ohne Ofen einen Kuchen backen. Nur kann man ihn leider hinterher nicht zum abkühlen auf den Balkon stellen. Da ist ja dieses Betretungsverbot.
Ist das Jobcenter auch 2020/2021 modernisiert worden?
Nein, aber selbe Bausubstanz.
Richtig Leipziger, eine Klimaanlage oder Rollos o.ä. gibt es nicht. Musste ja schnell alles billig gebaut werden. Gäste können nicht mehr empfangen werden. Die müssten dann draussen stehen bleiben im Flur.
Hallo Experte 👀👓 erst einmal richtig lesen und dann schreiben.
…..steht doch da Einhundertfünfzehntausend ,so besser?
Im Monat? Sonst ist’s zu niedrig! Sagt mein Kaffeesatz!
… die wirklich geile Veranstaltung war vor dem Bauzaun! Tut mir echt leid, daß Sie mit den ganzen Bonzenabgesandten abhängen mußten. Richtig gute Gespräche gab es nur bei Andreas & Bernd! Leider musste Sie ja Ihre Pflicht tun ….!
Wenn Sie die Krise politisch überleben wollen, dann wechseln Sie doch bitte künftig mal für fünf Minuten über die Demarkationslinie! Nur mal wechseln. Temporär. Aber lassen Sie ja die anderen Dezernatskünstler beim Politklüngel. Die dürfen gerne untergehen.
Die Ratsbonzen können Ihnen nicht helfern, die werden mit dem Intrigantenscheißdreck untergehen, abkacken und absaufen!
…danke für das nachträgliche einfügen „monatlich“. Ich habe gern geholfen…….
… du Trittbrettfahrer. Der hier war das: https://dubisthalle.de/neuer-glanz-fuer-hochhausscheibe-in-halle-neustadt#comment=271302
Bist wohl ein Ratsfraktionist auf der Suche nach Punktguschriften für die Wiederwahl? Wird eh nnix, lasse es. Sonst sorgen wir dafür, dass es scheitert,
Die gut bezahlten Angestellten in der Scheibe A werden jedenfalls einen himmlischen Blick auf die schöne Scheibe B haben. Einen Echtzeit-Blick auf Tschernobyl bei der Arbeitsstelle muss ein schönes Privileg sein.
Angela ist immer auf der Suche nach neuen Investments …. Scheibe B sagst Du, hmmmm, interessant.
Maxx du bist auch ganz schön krank. Gut bezahlte Angestellt? Gut schlechter verdient es sich auch noch leichter
Wem hat denn der OB eine Impfdosis weggenommen? Es gibt so viele Menschen, die sich gar nicht impfen lassen wollen, darunter auch ganz Alte.
Ist mein Rechner kaputt?
Wenn ich 115.000 €/Monat und 19.590 m² lese, die früher abgegebenen Mietkosten bei 9,90 €/m² KM liegen sollen, passt irgend etwas nicht:
denn ich komme auf 193.941 €/Monat.
Wurde hier mal wieder jemand vorgeführt?
Und wer soll vorgeführt worden sein?
Der Vertrag ist halt etwas komplizierter gestrickt. Nach meiner Erinnerung zahlen die nur für Büroflächen, nicht für sonstige Nutzflächen. Laß mal gut sein, du Schnüffelnase! Such dir einen Knochen und leg dich wieder schlafen. Für Investigation hast du offenbar nicht so das Händchen ….
Warum setzt du denn 19.590 m² an? Weißt du etwa nicht, was Geschossfläche ist? Konsequenterweise müsstest du dann auch die Fassadenfläche mitrechnen…
Brandschutz umsetzen, wenn Muttis mit Kinderwagen einfliegen wird schwierig.
Die Gänge werden dann schon sehr eng.
Blinden, Lahmen, Rollenden, Geschobenen, Orientierungslosen, Ratlosen …. die hast du auch vergessen. Und die Opfer der Verwaltungstätigkeit erst!
Hatten die eigentlich einen Defibrillator im Angebot? Ja? Wo? Achso, im Technikraum, unterm Dach. Na dann …