Neues Kleinod in der Kleinen Uli: Babykleidung und mehr ab morgen im „K by B&N“
Am morgigen 2. Mai um 11:00 Uhr eröffnet in der Kleinen Ulrichstraße 24B in Halle (Saale) ein neues Geschäft für Babybekleidung und mehr seine Türen für die Kundschaft: „K by B&N“. Im Namen des Geschäftes stecken auch schon alle drei Beteiligten, die zu der Idee für den Laden beigetragen haben: der inzwischen 16 Monate alte Karl und seine Eltern Björn und Nicole, die den Laden betreibt.
Die Idee sich selbstständig zu machen kam der 38-jährigen während der Schwangerschaft. Mit dem Eltern werden sind viele Veränderungen im Leben verbunden, so entstand auch der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung und dem Schritt in ein neues Abenteuer: ein eigener Laden. Ermutigt wurde Nicole dabei von Erfahrungen ihrer Verwandten und Bekannten, die schon während ihrer Schwangerschaft Kleidung und Accessoires, als Geschenk für den neuen Erdenbürger, einkaufen wollten und in Halle nur sehr schwer fündig wurden. Das sei schade, denn man könne mit Babysachen so viel Freude bereiten.
Betritt man den Laden fällt einem sofort auf, dass er nicht so voll gestellt ist wie man es von Bekleidungsgeschäften gewohnt ist. „Ich habe es in meinem Laden gerne aufgeräumt und hell“, so Nicole. Das in dem kleinen Laden eine sehr persönliche Note steckt, merkt man, wenn man sich über die angebotenen Waren informiert. Zu allen Produzentinnen, denn hier handelt es sich ausschließlich um Frauen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, hält Nicole persönlichen Kontakt. So habe sie eine Produzentin über das Internet gefunden, sich dann mit ihr in Verbindung gesetzt und tauscht sich mit dieser nun regelmäßig über mögliche neue Variationen der Produkte in der Zukunft aus. So sei auch die Umsetzung von individuellen Kundenwünschen immer möglich. Eine weitere Produzentin habe sie zufällig bei einem Spaziergang hier in der Region entdeckt, die Kleidungsstücke haben Nicole sofort gefallen und wurden somit ins Sortiment übernommen. „Mir war von Anfang an wichtig, dass ich weiß, wo, von wem und unter welchen Bedingungen meine Kleidung hergestellt wird.“
Neben Babybekleidung bis zum zweiten Lebensjahr werden auch verschiedene Accessoires rund um das Thema Schwangerschaft, Eltern werden und Babyparty angeboten. Gestaffelt in drei Preissegmente, Secondhand, mittel– und hochpreisig, bietet Nicole zum Beispiel auch Geschenkboxen an, die sie nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden zusammenstellt. In der Zukunft plant Nicole Ihr Angebot zu erweitern und Gastgeberrinnenpartys anzubieten, bei denen sie werdende Mütter und deren Freundinnen und Freunde zu Hause besucht und ihr Sortiment präsentiert. Perspektive sind solche Partys auch im Laden in der kleinen Ulrichstraße geplant.
Die Aufregung und vor allem auch die Vorfreude auf die morgige Eröffnung merkt man der fröhlichen Hallenserin während des gesamten Gespräches an: „Ich bin ganz gespannt, wie die Resonanz sein wird. Ich freue mich auf jede Kundin und jeden Kunden, der in meinen Laden kommt und sich verzaubern lässt.“
Tolles Geschäft und eine Bereicherung für die hallesche Innenstadt! Schön, dass es noch junge Menschen gibt, die ein Geschäft gründen.
Ich finde so einen Babyladen völlig an der Realität vorbei. Wer bitte verirrt sich denn in die Innenstadt, wenn man nicht gerade da wohnt? Und was sollen denn die 4 Ständer mit Klamotten denn darstellen? Das Sortiment? Wenn da so ein Babystrampler 30-50 Euro kostet, wird der Laden nicht überleben, da kann die Qualität der Ware noch sonst wie toll sein. Sorry dass meine Kritik so harsch klingt im Gegensatz zu dem blumigen Artikel über den Laden. Alleine den Laden zu googeln dürfte zu eine Herausforderung werden, bei so einen komischen Namen.
Viel Erfolg mit ihrem Geschäft!
Ich halte es für sehr gewagt, sich als neue Eltern im Einzelhandel selbstständig zu machen. Der kleine Karl mag noch süß und klein und relativ anspruchslos sein, aber ich sehe eine Selbstständigkeit im Einzelhandel auf Dauer als schwierig für ein geregeltes Familienleben. Noch dazu scheint das Konzept eher aus einer persönlichen Laune heraus geboren zu sein. So sehr ich mir das für unsere Innenstadt auch wünsche, sehe ich das nicht lange bestehen, lasse mich aber gern eines besseren belehren. Viel Erfolg.
Ich wünsche den beiden viel Erfolg. Aber auch ich bin sehr skeptisch. Um ein Geschäft in dieser Lage zu finanzieren braucht es jede Menge Umsatz. Wiederum ist die Lage toll, jede Menge Laufkundschaft. Nicht wie beim Süßigkeitsladen in der Mansfelder. Gibt’s den eigentlich noch?