Noch 419 freie Ausbildungsplätze in Halle (Saale)

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  1. PaulusHallenser sagt:

    „Außerdem sollten Betriebe manchmal deutlich weniger auf die Noten im letzten Schulzeugnis schielen“

    Allein schon diese Formulierung zeigt, wie man hinter den Kulissen bei NGG und Co wirklich denkt.

    Zeugnisnoten attestieren Leistungen, die für die spätere Ausbildung von Bedeutung sind. Wer das herabwürdigt, hat offenbar nur sehr wenig verstanden.

    „„Es ist wie ein Reflex: Wer sein Abi oder die Fachhochschulreife in der Tasche hat, meint studieren zu müssen“, so Christian Ullmann.“

    Natürlich, ansonsten braucht man ja auch kein Abitur. Ich frage mich ernsthaft, wie man bei der Gewerkschaft auf solche Gedankengänge kommt.

    • Wer nichts wird, wird Wirt sagt:

      Ganz ruhig! Bei dir hats doch auch nur zum Betriebswirt gereicht. Eine Stufe vor dem Bahnhofswirt….

      • PaulusHallenser sagt:

        Ich bin stolz auf meine 2 Hochschulabschlüsse. Betriebswirt zu sein, ist in meinen Augen eine große Ehre. 🙂

        • Wer nichts wird, wird Wirt sagt:

          2 Hochschulabschlüsse??? Garantiert 1x Bachelor. War zu meiner Zeit nichts weiter als ein Vordiplom und taugte nur als Zulassung zum Hauptstudium. Also hast du quasi einen wertigen (hoch klemm ich mir mal) Abschluss zum Wirt. Im Nebenfach noch ein Seminar über Internetkommentare belegt, leider nie besucht. Tja, Leben versaut würde ich sagen.

          • PaulusHallenser sagt:

            „2 Hochschulabschlüsse??? Garantiert 1x Bachelor.“

            Ich habe einen Bachelor- und einen Masterabschluss.

            „War zu meiner Zeit nichts weiter als ein Vordiplom und taugte nur als Zulassung zum Hauptstudium.“

            Ja, ja, „früher“ war alles besser. Durch die Einführung der Bologna-Reform sind seit 2005 deutsche Hochschulabschlüsse international vergleichbar, was mit dem alten Diplom-System nicht möglich war. Außerdem sind verschiedene Studiengänge kombinierbar.

            Ablehnende und verächtliche Äußerungen bezüglich des Bachelor-Master-Systems kommen im allgemeinen von alten Männern, die es nicht verkraften können, dass das Hochschulsystem vor 20 Jahren reformiert wurde.

            • 10010110 sagt:

              Das Diplomsystem war auf jeden Fall wertiger als das heutige angloamerikanische Schul-Abschlusssystem.

            • bin_gespannt sagt:

              Ich habe die Prüfung bestanden und seit dem einen Angelschein in der Tasche.

              Da kannst du sicher wieder nicht mithalten Paulus.

              Sogar eine tolle Urkunde gab es dazu.

            • Wer nichts wird, wird Wirt sagt:

              Früher? Das war nach der Jahrtausendwende. seither habe ich einige Bachelor-Absolventen erlebt. Allerdings in ordentlichen Bereichen, somit warst du also nicht dabei. Und trotzdem: es war/ist einfach nur erschreckend, was da in die Arbeitswelt entlassen wird. Auffallend allerdings: viele hatten so ähnliche Ansichten wie du. Also keine Ahnung von der Realität, sich aber gerne mal zu höherem berufen fühlen (hab ja schließlich studiert). Keiner aber war so arrogant, infantil und gleichzeitig so menschenverachtend wie du.

    • 10010110 sagt:

      Zeugnisnoten attestieren in erster Linie gutes Auswendiglernen und haben so gut wie keine Relevanz im späteren Leben.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Zeugnisnoten attestieren in erster Linie gutes Auswendiglernen“

        10010110,

        das mag sicherlich während Ihrer Schulzeit in der ehemaligen DDR der Fall gewesen sein, heute ist das zumindest auf dem Gymnasium ein wenig anders. Klausuren und Tests beinhalten stets einen Aufgabenanteil, in dem mit erlerntem Wissen gearbeitet werden muss. Wer das nur auswendig gelernt hat, geht da krachen.

        • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

          Blödsinn. Ist heute nicht anders. Maximal bei Gedichtinterpretationen hat man die Möglichkeit, jenseits vom auswendig gelernten Wissen zu agieren. Wärst du auf einem Gymnasium gewesen, so würdest du das wissen. Und wieder entlarvt…

          • PaulusHallenser sagt:

            „Blödsinn. Ist heute nicht anders.“

            Schauen Sie sich einfach mal die Rahmenlehrpläne des Landes Sachsen-Anhalt an. Da ist auch zu lesen, wie wie Klausuren und Tests in der gymnasialen Oberstufe konzipiert sind. Dort sind Aufgabenanteile, die das Arbeiten mit erlerntem Wissen beinhalten, anteilsmäßig zwingend vorgeschrieben.

            Aber ich verstehe schon, dass Personen, die nur das DDR-Schulsystem kennen, bei diesem Thema ein wenig aus der Zeit gefallen sind und deshalb meinen, alles, was Ihnen nicht passt, als „Blödsinn“ titulieren zu müssen.

            • 10010110 sagt:

              Sagt einer, der das DDR-Schulsystem nicht kennt und daher überhaupt nicht beurteilen kann, wie das war. 🙄

              Fakt ist: im echten Berufsleben interessiert kein Schwein mehr, was für Schulnoten man mal hatte.

              • wow sagt:

                ohjeee, stell mal das bier beiseite nulli.
                heute bist du ja wieder besonders unqualifiziert unterwegs.

            • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

              Du Unwissender! Hab mein Diplom 2002 erhalten. Zu DDR- Zeiten durfte ich kein Abitur machen, da ich nicht linientreu war. Mir fehlten einfach die propagandistischen Mittel, Aussagen und Gene, um einer Partei völlig ums Maul zu reden, alles korrekt zu finden und in den Himmel zu heben. So wie der Vogel hier: https://dubisthalle.de/bildungsinitiative-rockyourlife-halle-erhaelt-unterstuetzung-hallescher-abgeordneter#comment-865730
              Also: ich hab von der DDR mehr als nur das Schulsystem erlebt und hab auch erlebt, wie man mit Leuten umgeht, die sich nicht bedingungslos hinter eine Partei gestellt haben. Da hab ich dir wohl einiges voraus.

            • bin_gespannt sagt:

              Wie sollte man sonst auch die theoretische Aufgabe lösen, wenn man vorher den Lehrstoff nicht vermittelt bekommen hat?

              Paulus bohr mal ein Loch in die Wand oder streiche diese mit Farbe. Da kannst du erkennen wer Fähigkeiten hat und wer nicht.

      • wow sagt:

        das ist ziemlicher unfug nulli

    • Wahnfried sagt:

      Und ich frage mich ernsthaft, wovon Sie schwafeln! Sie selbst erwähnten, dass Sie nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung hatten. Also, was soll schon wieder das im Wind drehen? Fehlen Ihnen Zellen für klare Linien im Gehirn, ist das eine Krankheit?
      Und ja, auf Ihre Abschlüsse dürfen Sie stolz sein. Logisch. Wenn Sie aber ein sturer auswendig Lerner waren, wie es scheint, aber nichts verstehen, wie Sie zeigen, hat das alles gar keinen Wert!
      Überhaupt mal am Rande. Ihre Meinung in allen Ehren, die ist Ihnen jederzeit zustehend. Aber ich frage mich, warum Sie nicht nach den Prämissen leben, die Sie propagieren. Sind Sie ein Feigling und Schwätzer?
      Niemand verbietet Ihnen nach Ihrer (angeblichen) Linien zu Leben. Sie können jederzeit Freiberuflich oder Selbstständig Ihre Fähigkeiten anbieten. Mach ich und viele andere ja auch. Einhergehend natürlich mit Selbstverwirklichung im Renten- und Krankensystem. Also in all Ihren so stark kritisierten Bereichen.
      Also, warum machen Sie das nicht? Ist das doch alles nur Geschwätz oder reichen Ihre Fähigkeiten nicht?

    • Mensch sagt:

      Paulus ,habe seit der Wende Azubis ausgebildet ,dabei habe ich festgestellt,das Zensuren rein gar nichts für die spätere Eignung als Geselle im Handwerk Aussagen .

  2. Klaus sagt:

    Was weiß ein Betriebswirt ,Jurist usw. was KI bzw. Internet nicht wüsste ?
    Die Bedeutung von so manchen Abschlüssen wird stark nachlassen.
    Das Handwerk wird in Zukunft attraktiver werden und entsprechend bezahlt werden

    • t-haas sagt:

      Ja, da sollten sie mal schnellstens damit anfangen, und tarifgerechte Strukturen wie in der industrie aufbauen. Mit ihrem Mitttelalterverständnis wird das so nix mehr

  3. Azubi sagt:

    Vielleicht wäre der erste Schritt Azubis mal angemessen zu bezahlen. Diese Argumentation ala “die Ausbildungsvergütung ist nicht dafür gedacht den Lebensunterhalt zu sichern” ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit einem Ausbildungsgehalt kann man sich mitunter nicht mal eine Wohnung leisten. Geschweige sonstigem Lebensunterhalt.

    • bin_gespannt sagt:

      Ausbildung ab 16 Jahren, 3 Jahre lang. Wie teuer war deine Wohnung mit 16? Wie viel hat dich dein Auto gekostet?

      Oder leben fast alle in dem Alter bei Mutti und kommen gar nicht mehr klar wie viel „Taschengeld“ sie nun jeden Monat verballern können?

      Die Ausbildungsvergütung ist angemessen hoch! Sonst müssen Löhne und Mindestlöhn ebenfalls kräftig steigen.

      • Umgeschaut sagt:

        nana, aber. Wir hattten Internate, die mit vom Lehrbetrieb bezahlt wurden, bezahlbare Heimfahrten, InklusivVollverpflegung. heute ist vielfach eine Wohnung am Berufsbildungsort notwendig, weil man nicht täglich pendeln kann. Und ja, Mindestlohn und löhne ansonsten haben zu steigen, .

        • bin_gespannt sagt:

          Einfach eine Ausbildung in der Nähe suchen, schaffen 99% der Schüler einer Klasse.

          Bitte nichts ausdenken, fantasieren oder sonst irgendwie zusammen spinnen.

  4. Zeugnis nicht nötig! sagt:

    Wir haben bei unseren Azubis nie ein Zeugnis verlangt. 14 Tage Praktikum – dann sehen wir, ob handwerkliche Fähigkeiten vorhanden sind, und das ist das was zählt. Wer nicht mit einer Rohrzange und Akkuschrauber umgehen kann, hätte selbst mit dem besten Abi nichts im Handwerk verloren. Für die ganz Schlauen: ich weiß, dass keiner mit Abi sich im „simplen“ Handwerk bewerben würde, ich wollte nur überspitzt darstellen, dass ein Zeugnis nicht so wichtig ist. Das, was heute in der Schule gelehrt wird, kann man zum großen Teil vergessen. Viel wichtiger ist der Wille zum arbeiten und bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten für den jeweiligen Beruf. Wir haben jahrelange gute Erfahrungen damit und unsere Azubis haben ihre Ausbildung immer gut geschafft. Ein Zeugnis will nie wieder jemand sehen.

    • t-haas sagt:

      Zeugnis war wichtig, damit der Überblick über die allgemeinen Leistungen in deutscher Sprache und den Naturwissenschaften ablesbar war. Wer nicht rechnen konnte, war schon automatisch draußen, denn wer hätte ihm die täglichen Berechnungen für die Arbeitsaufgabe machen wollen? Und die Umgangskenntnis mit Handwerkzeugen wurde in einer Lehre gelegt, da brauchte man nix vorher mitzubringen. Wichtig waren lediglich zwei gesunde Hände.