Brückenfest an der Genzmer Brücke in Halle
Am Sonntag stieg das mittlerweile 8. Brückenfest an der Genzmer Brücke in Halle (Saale) – das 8. seit 1969. Denn da fand das erste Brückenfest statt, 1975 war wieder Schluss, bevor es auf Initiative des WUK Theaterquartiers wiederbelebt wurde.
Unter anderem spielten die Skiffle-Bank „Die Minimalisten“, das „marody orchestra“ und die Schulband der Fliederwegschule „LILACS“ auf. Für die Schule kam dabei die Sanierung ihres eigentlichen Gebäudes in der Südstadt zu Gute. Derzeit ist die Schule am Ausweichquartier am Holzplatz untergebracht und dadurch ergab sich die Zusammenarbeit mit WUK. Es gab auch Höhenrettungsvorführungen der DLRG. Die Foddsharing-Gruppe bot kostenloses Obst an. Es gab einen Flohmarkt und Trommelkurse. Das Planetarium – das ja einmal das Gasometer beziehen soll – war ebenfalls mit einem Programm anwesend. Der Astroverein hatte auch Teleskope aufgestellt.
Dabei waren auch das Künstlerhaus 188, Doppeltreffer, SalineTechnikum, Salinemuseum, Make Science Halle/science2public mit dem Forschungsschiff, Park des Dankens /Verein zur Förderung der Organspende e.V., Inklusion von Menschen mit Behinderung und Benachteiligung e.V./KLIFS e.V., abgefahren und krimZkrams Halle/ kunZstoffe – urbane Ideenwerkstatt e.V.
Die Genzmer Brücke verbindet seit 1904 das Stadtviertel Glaucha mit den Pulverweiden. Das ehemalige Kulturhaus Kurt Wabbel am Holzplatz 7a wird mittlerweile vom WUK Theaterqurtier genutzt.
Und siehe da, Herr Wiegand mit seiner Schnalle Ernst vor Ort Scheinbar wie in alten Zeiten.
Hat ja keenen Hausarrest…
Schön dass derr ob raus darf
Sein Gehabe wie in alten Zeiten.
Ist mein Onkel Bernd auf den Bildern zu sehen? Wo- auf welchem Bild der 20? Meine sehnsuchtsvollen Augen haben ihn nicht entdeckt…schluchz…oder muss ich mir erst die Brille putzen? Oder hat er sich, als Mitglied des DLRG getarnt, todesmutig da abseilen lassen…OMG, ja, nur so kann es sein. Tröstlich, dass er so war, wie oben beschrieben: wie immer. So brauchen seine, wie sagt man es stilvoll heute, ja „Vollover“, sich nicht umzustellen, wenn er kommt, wenn er kommt, wenn er wieder wieder kommt, kehrt er ein, mein Schatz im (Rats)Hof.`* Reimt sich zwar nicht, aber das wird im Jubel der Einwohner bei seiner Ankunft irgendwie untergehen.
*Weil mir nun grade das bekannte Volkslied in den Kopf kam:
Sollten wir nicht ein Begrüßungskomitee gründen, das den Ablauf der Wiedereinführung würdevoll organisiert? So richtig schön durchorganisiert, mit Begrüßungslied “ Horch, was kommt von draußen rein, hollahi, hollaho? ’swird wohl Onkel Berndi sein- hollahiaho. Kommt vorbei und schaut gleich rein…“. So in der Art vielleicht.
Ich kann nur sagen: Ich bin ein Vollover, ts, ts, ts, man muss das Wort nur umdrehen 🙂 🙂 ich bin ÜBER-VOLL bis Oberkante Unterlippe. Fast kann ich nicht mehr lachen. 🙂
An alle Ortskundigen: Weiß zufällig jemand, warum sie „Genzmer“ Brücke heißt? Würde mich mal interessieren. Danke im vorraus für sachdienliche Hinweise.
Wegen Herrn Genzmer, nach dem sie benannt wurde.