nt-Intendant reagiert auf Antisemitismus-Kritik
Das neue theater steht wegen einer Pro-Palästina-Demonstration in der Kritik. Bei dieser Kundgebung war unter anderem auch die syrische Künstlerin Razan Afifi anwesend, mit der das nt ein Stück entwickelt hat. Die Frau, Mitbegründerin der Arabischen Oase, hatte antisemitische Parolen gerufen. Ein Bündnis forderte deshalb das nt auf, die Zusammenarbeit zu beendet.
nt-Intendant Matthias Brenner reagiert nun auf die Kritik. Er wolle nun in einen gemeinsamen Dialog mit den Mitgliedern der Initiative und mit Raza Afifi treten. „Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gegenüber bin ich absolut intolerant! Dennoch hat sich an meinen, von Ihnen [der „Initiative gegen antisemitische Propaganda“] selbst zitierten, Maximen zur Integration nichts geändert und ich stehe zu meinen Worten. Das neue theater und die Bühnen Halle setzen sich aktiv für eine friedvolle Willkommenskultur und eine gelungene Integration ein. Ich nehme die Konfliktsituation sehr ernst und möchte mich aufgrund dessen zunächst intensiv mit dem Sachverhalt beschäftigen. Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich in einem gemeinsamen (hoffentlich fruchtbringenden) Gespräch mit mir und Frau Afifi auszutauschen. Mit herzlichen Grüßen und voller Respekt! Ihr Matthias Brenner“
Neueste Kommentare