OB-Wahl in Halle (Saale): ADFC veröffentlicht Wahl-O-Rad

Wie stehen die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl eigentlich zum Thema Fahrrad? Das wollte der ADFC wissen und bietet deshalb in der Saalestadt einen Wahl-O-Rad an.
Unter https://halle.adfc.de/neuigkeit/ob-wahl-2025 können Interessierte sieben Thesen zur verkehrspolitischen Entwicklung der Stadt bewerten. Die Fragen betreffen u. a. die Haushaltsmittel, die Umsetzung der StVO und das Fahrradparkhaus am Bahnhof. Zu jeder Frage wurden vom ADFC Hintergrundinformationen bereitgestellt, die die Bedeutung der Frage anzeigen sollen. Nach der Beantwortung zeigt der Wahl-O-Rad an, wie sehr die Ansichten mit denen der Kandidatinnen und Kandidaten übereinstimmen – ganz, wie man es von anderen Wahl-O-Maten kennt.
Beim Klick auf die Ergebnisse öffnen sich dann die Details: die ausformulierten Stellungnahmen der OB-Kandidatinnen und -Kandidaten. Hierzu sagt Arne Arend vom hallischen ADFC: „Wir danken den Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Mitarbeit! Die Fragen wurden von fast allen mit einem Votum versehen und die meisten haben auch die Gelegenheit genutzt, um ihre verkehrspolitischen Standpunkte zu verdeutlichen.“
Der ADFC fordert: Der Radverkehr muss von der Verwaltungsspitze gestaltet werden! Um den Radverkehr in Halle sicherer und funktionaler zu gestalten, braucht die Stadt in den nächsten sieben Jahren eine konsequente Verkehrspolitik – mit konkreten und verbindlichen Entscheidungen, von denen einige längst überfällig sind. „Dazu gehört auch eine Kontrolle der tatsächlichen Umsetzung von Stadtratsbeschlüssen innerhalb der Stadtverwaltung durch den Kopf der Verwaltung, den/die Oberbürgermeister/in. Gerne hätten wir dazu von den OB-Kandidatinnen und -Kandidaten konkrete Maßnahmen gehört“, erklärt Volker Preibisch vom ADFC.
Die Präferenzen und Antworten sind natürlich nur ein Teil der Wahlprogramme der Kandidatinnen und Kandidaten. Der ADFC rät darum ausdrücklich, die Wahlprogramme gründlich zu lesen und weitere Informationskanäle zu nutzen.
keine Macht den Radfahrern, dass ist der Untergang der PKW-Fahrern ist Halle:
„“Der ADFC fordert: Der Radverkehr muss von der Verwaltungsspitze gestaltet werden! „“ Eindeutig, der neue Stadtrat wird gegeiselt, dass mehr für die Radfahrer getan wird
Was genau wollen uns diese Worte sagen?
Deine Einteilung von Radfahrenden und Autofahrenden ist so dämlich! Stell dir vor, manche können beides sein oder zu Fuß gehen oder mit Öffis fahren oder Motorad oder oder oder. Kannst du dir nicht vorstellen kurzschwa..z, ähm langhans natürlich. Und ich behaupte mal, dass Autofahrende die auch mal andere Verkehrsmittel öfters benutzen, die besseren Autofahrenden sind!
:, jeder kann seine Meinung sagen, aber dumm und dämlich kommen, ist unter der aller Sau
Beruhig Dich und wisch Dir den Geifer weg.
Geh nochmal auf Dein Auto onanieren und dann wird das schon!
jeder kann seine Meinung sagen, aber dumm und dämlich kommen, ist unter der aller Sau
@dass ist der Untergang…Du solltest mal deine Medikamantation ändern. Dein vulgärer Sprachgebrauch, könnte davon profitieren.
Es ist schon spannend, dass die selben Kandidaten, die anderswo dogmatisch pro Auto Versprechungen machen, sich an dieser Stelle plötzlich pro Fahrrad äußern, selbst an Stellen, an denen das unvereinbar ist. Sinnvolle Konzepte hingegen bleiben aus.
Es scheint immer noch erschreckend effektiv zu sein, Wählerstimmen zu sammeln, indem man jedem, der fragt, in die Taschen lügt und das Blaue vom Himmel verspricht.
Als Konsequenz kommt dann irgendwann Blau, aber nicht das aus dem Himmel.
Siehe z.B. Sven Macha. Er kommt bei der ADFC-Umfrage gut weg, bei der allgemeinen Umfrage (Voto) spricht er sich aber vehement gegen Radwegausbau zulasten des Autoverkehrs aus, will mehr Parkplätze und verlangt Tempo 70 auf der Hochstraße.
Das bildet zwar das Meinungsspektrum bspw. bei Dubisthalle gut ab, aber als Möchtegernhauptverwaltungsbeamter sollte man sich mit den entsprechenden Themen schon genauer beschäftigen. Jedem vernunftbegabten Menschen muss bspw. klar sein, dass der Verkehrsraum in gewachsenen Städten definitiv beschränkt ist zwischen Hauswand und Hauswand. Dazwischen unterzubringen sind Fußwege, Parkplätze, Fahrspuren. Es ist faktisch unmöglich, Radwege in der Stadt auszubauen, ohne einer anderen Verkehrsart – also dem Fußverkehr, dem fließenden oder dem ruhenden Autoverkehr – gleichzeitig Platz wegzunehmen.
„… Es ist faktisch unmöglich, Radwege in der Stadt auszubauen, ohne einer anderen Verkehrsart – also dem Fußverkehr, dem fließenden oder dem ruhenden Autoverkehr – gleichzeitig Platz wegzunehmen….“
Asche auf mein Haupt! Ich habe die Straßenbahn/den ÖPNV vergessen.
„… Es ist faktisch unmöglich, Radwege in der Stadt auszubauen, ohne einer anderen Verkehrsart – … – gleichzeitig Platz wegzunehmen …“
Das sehe ich anders. Meiner Ansicht nach gibt es genug Möglichkeiten, durch intelligente, pragmatische Lösungen den Verkehrsfluss für alle Verkehrsarten bzw. für einige ohne Nachteil für andere zu verbessern. Das gilt für die teilweise uralte Infrastruktur genauso wie für in letzter Zeit umgesetzten Projekte oder die zukünfig geplanten.
Fahr doch z.B. mal auf der Merseburger unter der Eisenbahnbrücke Rosengarten mit dem Rad durch und bestätige, dass die dort gefundene Lösung nur zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer besser gemacht hätte werden können. Nur eine Kleinigkeit, aber eine von Hunderten.
Wer das dort geplant hat, ist wahrscheinlich noch nie einen Meter Rad gefahren.
Der ADFC ist ein Verein verkappter Ideologen. Gut, dass ich kein Mitglied mehr bin.
Jeder Lobbyverein ist ein Verein verkappter Ideologen. Der ADAC genauso, wie auch die „Europa-Union“, deren Mitglied OB-Kandidat Alexander Vogt u. a. ist. Der ADFC ist da also keine besonders erwähnenswerte Ausnahme.
Inwiefern überhaupt verkappt, wenn der Verein sich für die Interessen einsetzt, die in seinem Namen stehen? Wusstest du etwa nicht, dass der ADFC sich für Radfahrer einsetzt, als du Mitglied geworden bist?
Ach, der ADFC – dieser arme Haufen von idealistischen Träumern, die glauben, dass wir alle auf Fahrräder umsteigen sollten, nur um ein bisschen frische Luft zu schnappen und die Umwelt zu retten. Wie traurig, dass Sie da Mitglied waren. Es muss ja wirklich hart sein, sich ständig von so viel naiver Hoffnung und dieser utopischen Vorstellung für ein paar Rechte für Radfahrer umgeben gesehen zu haben. Wer braucht schon Ideologie?
Genauso wie der ADAC oder VDA, Meiner 😉
Was gemacht werden kann steht und fällt doch immer mit dem Geld im Stadthaushalt.
Warum steht nicht, dass Fahrradfahrer Steuern bezahlen? Sie stellen nur Forderungen, aber wollen nichts dafür leisten?
Die Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren, müssen auch nichts dafür leisten. Sie haben einfach ein Recht auf einen sicheren Schulweg.
Schlecht getrollt, meiner. 🙄
Ach Junge! Die Liste der Leute die Forderungen stellen ist lang! Und ganz oben auf der Liste mit dabei als teuerestes Verkehrsmittel, ist … rate mal? Der Autoverkehr! —> https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_86333890/neue-studie-dieses-verkehrsmittel-kostet-uns-alle-am-meisten.html
Schickst du mir bitte das Formular, welches mich als Radfahrer von Steuern befreit? Wahnsinn, wie viel Geld ich in nächster Zeit sparen werde.
Das mit dem spezifischen Steuern, wird wohl ein Darlwing Duck nicht verstehen, dazu fehlt das Denkvermögen.
Anscheinend hast du ein Verständnisproblem.
Entweder beziehst du dich auf die KFZ-Steuer, die man als Radfahrer gleich weswegen zahlen sollte?
Oder du denkst fälschlicherweise, die KFZ Steuer würde zweckgebunden für den Autoverkehr eingesetzt. Dem ist nicht so.
„…Warum steht nicht, dass Fahrradfahrer Steuern bezahlen? …“
Weil Radfahrer genauso Steuern bezahlen wie andere Bürger auch. Auf den Kauf des Fahrrades, auf dessen Reparaturen, auf dessen Versicherung, auf Nahrungsmittel („Biobiker“) und auf Strom (E-Biker).
Wo zahlen denn Radfahrer KEINE Steuern? Und wo leisten Radfahrer nach Ihrer Auffassung NICHTS? Gilt das auch für den Ausbau von Gehwegen? Möchten Sie behaupten, Fußgänger zahlen auch keine Steuern und leisten nichts, fordern aber bessere und sichere Fußwege?
Radfahrer zahlen zwar keine spezifischen Steuern, aber tragen durch allgemeine Steuern zur Finanzierung der Infrastruktur bei, was im Übrigen auch Autofahrer und Fußgänger tun. Da Radfahrer und Fußgänger bereits eine umweltfreundlichere Mobilität zeigen, sind keine weiteren umweltpolitischen Anreize zu schaffen.
Genau, Radfahrer zahlen keine Kfz Steuer. Sollen die erstmal ihre 50-100€ pro Jahr bringen!
Dann können sie auch Rechte im Straßenraum verlangen!
Kannste dir nicht ausdenken….
… weil ein Fahrrad nun mal kein Kfz ist. Diese relativ geringe Kfz-Steuer müsste um ein Vielfaches angehoben werden, um erst einmal all die Schäden zu beseitigen, die der Kfz-Verkehr anrichtet.
Warum kann man den Verkehr nicht für alle gleich gut entwickeln, warum immer eine extrawurst für die Radfahrer
Weil der Verkehr in der Vergangenheit nicht gleich gut entwickelt wurde, sondern der Autoverkehr massiv bevorzugt wurde und auch immer noch wird. Diese vermeintliche „Extrawurst für die Radfahrer“ ist eher ein Nachholen der jahrzehntelang vernachlässigten Aufmerksamkeit für den Radverkehr.
Meinst du Extrawürste wie die Hochstraße? Oder vierspurige Hauptverkehrsadern wie die Merseburger Straße oder die Volkmannstr., die von schmalen Radwegen in schlechtem Zustand begleitet werden? Oder Bettelampeln, die nur wenige Sekunden grün sind? Kostenlose Parkplätze die selbst dann bestehen bleiben, wenn sie wichtige Sichtbeziehungen auf kreuzende Radwege verhindern?
Dann gebe ich dir Recht; auf diese Extrawürste verzichte ich gerne und schließe mich deiner Forderung an, den Verkehr für ALLE gleich gut zu entwickeln.
Weil die guten Radfahrenden in der Vergangenheit wie auch im Jetzt weniger Extrawürste gegenüber den Autofahrenden bekommen haben.
Ja, und das dicke Wurstende ist natürlich der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, der völlig überbewertet ist – wer braucht schon funktionierende Busse und Bahnen? Und dann diese Fußgänger, die sich ständig beschweren, nur weil Gehwege als Parkplatz für Autos und Lieferfahrzeuge zweckentfremdet werden. So ein Luxus, Platz zum Gehen zu wollen! Aber die Autofahrer haben’s natürlich auch schwer: Kein Parkplatz direkt vorm Fenster, kilometerlange Staus, weil alle anderen dummerweise auch unterwegs sind, dazu viel zu schmale Straßen und diese absurde Anzahl von Ampeln. Und dann Tempo 50 – das ist ja schon fast Stillstand.
Immer diese Extra-Wünsche nicht wahr?
Es geht doch genau darum, Verkehr für alle gleich gut zu entwickeln. Bis vor wenigen Jahren war die Bevorteilung des Autos sogar gesetzlich vorgeschrieben. Es geht doch darum, allen Verkehrsarten gleiche Möglichkeiten einzuräumen und dann die Menschen entscheiden zu lassen, welches Fortbewegungsmittel sie gern möchten. Momentan haben viele diese Wahl nicht, weil mit Milliarden Steuermitteln das Auto weiterhin gefördert wird und somit alles andere verdrängt, die damit keine Alternative mehr sind.
Dass hier speziell auf Radfahrer eingegangen wird, liegt nunmal daran, dass der Verein sich als Lobby für Radfahrer versteht.
„Gleich gut entwickeln …“ Das wäre mal ein echter Fortschritt. Für die Radfahrer.
Was ist mit Herrn Bochmann los? Hat der sich schon vor der Wahl zur Ruhe gesetzt?
Und was ist „Geschick und Charm“, den Dörte J,. einsetzen will? Sehr viel davon hat sie anscheinend nicht, sonst würde sie die Worte nicht verfremden…
Auf der Hochstraße ist schon seit Jahren die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h aufgehoben. Es sind nur noch 50 km/h erlaubt.
… leider wird das aber nicht eingehalten. Ich bin für ein Streckenradar mit Kennzeichenerfassung und automatischer Abbuchung der Bußgelder vom Konto. Nur so bekommt man die Raserei in den Griff.
Da mir als Fußgänger die oftmals arroganten und agressiven Radfahrer gehörig auf den Zeiger gehen, war dies eine für mich sehr interessante Befragung. Da Fahrräder inzwischen mehrheitlich motorenbetrieben und entsprechend schnell und gefährlich sind, gehören motorenbetriebene Fahrräder auschließlich auf die Straße, zusammen mit Mopeds, Motorräder und Autos. Als Fußgänger fordere ich eine Rückbesinnung darauf, daß Fußwege uns Fußgängern gehören.
Fußwege sind ja auch nur für Fußgänger, und als Spielzeug eingestufte Dinge.
Deswegen gibt es ja „Radwege“ aka „nur mal eben Brötchen/ Paket besorgen“ Streifen.
Das Problem ist: die Polizei interessiert sich schlicht nicht. Die haben genug andere, ernstere Probleme.
Dem O-Amt, das für ruhenden Verkehr zuständig ist, fehlt offensichtlich das Personal und der Stadt der Wille.
Abgesehen von der Schlaglochpisten Landschaft.
Gern würde ich öfter auf die Straße ausweichen. Das setzt aber voraus, das Autofahrer begreifen, 1,5m Seitenabstand zum überholen ist Gesetz.
Rechnen wir noch den 1m zum geparkten Auto ein, dazu eine Lenkerbreite von bis zu 0,7m werden die Straßen doch eng, wenn jetzt noch ein 2,x m breites Auto dazu kommt. Faktisch ist alles nicht zweispurige Überholverbot. Und Weise Linien, schön nicht oder heben Sicherheitsabstände auf …
Vergiss es. Ich fahre auch weiterhin so, das ich heile ankomme.
Ich empfehle daher lieber etwas mittiger auf der Straße zu fahren, so dass Autos bei Gegenverkehr nicht überholen können, ja erst gar nicht auf die Idee kommen, zum Überholen anzusetzen. Das praktiziere ich seit über 20 Jahren so und es funktioniert erstaunlich gut und es gibt fast keine gefährlichen Situationen diesbezüglich.