Park der Olympiasieger am Gesundbrunnenhaus

Im Mai hatte die Stadtverwaltung bereits einen „Park der Olympiasieger“ im Sportlerdreieck neben dem Erdgas Sportpark angekündigt. Ende September soll der Stadtrat nun den Beschluss zur Errichtung fassen.
Geehrt werden die Goldgewinner. Seit 1904 haben hallesche Athleten insgesamt 57 olympische Medaillen errungen, 14 von ihnen hatten dabei den Olympiasieg geholt und sollen nun jeweils eine eigene Stele erhalten. 2.800 Euro kostet jede Säule, hinzu kommen Gesamtplanungskosten von 800 Euro.
Der Park sei ein “ Zeichen des Dankes und der Anerkennung dieser sportlichen Höchstleistungen, verbunden mit einer positiven Imagebildung“ für die Stadt. Neben demnun favorisierten Standort hatte die Verwaltung auch weitere Standorte geprüft wie die Hafenbahntrasse, das Gasometer, die Grünfläche am Hansering, den Bahnhofsvorplatz, die Brandbergehalle und den Riebeckplatz. Auch eine Fassadengestaltung am Boulevard war im Gespräch. Letztendlich fiel die Entscheidung auf die Grünfläche neben dem Gesundbrunnenhaus. Der Standort habe direkten Bezug zum Sport wegen der Nähe zum ERDGAS Sportpark und zum Sportkomplex in der Robert-Koch-Straße mit den beiden Sportschulen, sei zudem zentrumsnah.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Die letzte Goldmedaille für Halle hat im Jahr 2000 die Ruderin Jana Thieme geholt. Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen) und Julia Lier (2016 Rudern)geholt.
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