Per Haftbefehl gesuchter Mann am Hauptbahnhof belästigt Reisende
Trotz Verurteilung hatte ein 36-Jähriger nichts dazu gelernt: Er belästigte am Sonntag, den 29. September 2024, gegen 03:45 Uhr stark alkoholisiert eine 48-Jährige in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofes Halle (Saale) und fasst sie an ihren Arm an. Die Geschädigte machte sich bei einer Streife der Bundespolizei bemerkbar, schilderte das Geschehene und gab an, sich sexuell belästigt zu fühlen.
Im Rahmen der anschließenden Kontrolle des Mannes stellten die Beamten seine Personalien fest und überprüften diese im Informationssystem der Polizei. Hierbei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Hannover per Vollstreckungshaftbefehl nach ihm suchte. Im November des vergangenen Jahres verurteilte ihn das Amtsgericht Hannover wegen des fahrlässigen Vollrauschs zu einer Geldstrafe von 450 Euro beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen. Lediglich einen sehr geringen Teil des auferlegten Geldbetrages zahlte der Verurteilte. Zudem ist er unbekannten Aufenthaltes, folglich erließ jene Staatsanwaltschaft im August den Haftbefehl.
Die Beamten eröffneten ihm diesen, nahmen ihn fest und für die weiteren notwendigen Maßnahmen mit auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,95 Promille. Der aus Namibia Stammende konnte die Geldsumme von 390 Euro nicht aufbringen. Infolgedessen wurde er in eine Justizvoll-zugsanstalt überstellt und die ausschreibende Behörde entsprechend informiert. Des Weiteren erhält er eine Strafanzeige wegen der begangenen sexuellen Belästigung.
Auf deutsch: verurteilt wegen Koma-Saufens. Da müssten doch noch einige mehr in den Knast gehen.
Der sitzt jetzt bei Vollverpflegung im Warmen .
Du hast es viel besser.
Seit wann ist „Vollrausch“ denn strafbar? Kann doch jeder selber entscheiden, was er mit seinem Körper macht.
„Seit wann ist „Vollrausch“ denn strafbar?“
In der Form seit 1933.
Also beste deutsche Tradition.
Zu Namibia weiß Tante G: ‚Beachten Sie, dass an Werktagen nach 19 Uhr, an Samstagen nach 13 Uhr und unter keinen Umständen an Sonn- und Feiertagen Alkohol verkauft werden darf .‘
Und Namibia war mal Deutsch-Südwestafrika. Also ist der eben nach Deutschland, Ahnen suchen. Da gibt’s auch Sonntags welchen. Und war da nicht sogar verkaufsoffener Sonntag?
Hat aber wohl noch keine Ahnen gefunden, deswegen hat der gesoffen.
Aber ne Verbindung nach Halle gibt’s doch, denn laut Wikipedia ist ‚ Lothar von Trotha (1848–1920), preußischer General, hauptverantwortlicher Offizier für den Völkermord an den Herero und Nama‘.
Es soll zwar keine noch lebenden Nachfahren geben, aber das Geschlecht derer von Trotha ist doch groß und einflussreich. Haben zwar eine Entschuldigung schnell ‚hingehaucht‘, aber warum kümmern die sich nicht um das Land, so dass die Landeskinder da auskömmlich leben können?
Man sollte dem Mann ein Denkmal setzen und eine Straße nach ihm benennen. 😛