Plädoyers im Prozess um den Terroranschlag von Halle wahrscheinlich am 17. November
Der Prozess um den Terroranschlag von Halle mit zwei Toten neigt sich dem Ende entgegen. Das Oberlandesgericht hat für den 17. November die Plädoyers angekündigt. Vorsorglich hat das Gericht aber weitere Prozesstage bis Mitte Dezember angesetzt.
Bis zu den Schlussvorträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung werden noch mehrere Zeugen gehört. Dabei soll es unter anderem um die Vorbereitungsphase der Tat und um das Verhalten des Angeklagten in den Gefängnissen gehen. Auch der Livestream des Anschlags wird analysiert.
Angeklagt ist der Mann unter anderem wegen zweifachen Mordes und Mordversuchs zum Nachteil von 68 Menschen. Er hatte an Jom Kippur versucht, in die Synagoge einzudringen. Vor dem Gebäude erschoss er eine Passantin, in einem Döner-Imbiss fiel ihm ein Gast zum Opfer. Zudem hat der auf seiner Flucht versucht, mehrere Menschen zu töten.
Von dem Prozess wurde gut in der Presse berichtet. Hoffentlich fällt am Ende eine gerechte Strafe. Leider zieht sich die Verhandlung ganz schön hin. Aber es muss wohl so sein.