Planungsausschuss lehnt „City-Trees“ ab

Der Planungsausschuss hat am Dienstag die Aufstellung von sogenannten „City-Trees“ abgelehnt. CDU-Stadtrat Christoph Bernstiel wollte die Verwaltung beauftragen lassen, mögliche Standorte zu prüfen. In anderen Städten gibt es bereits solche Anlagen. Die City-Trees sind eine Art Gestell mit Moosen und Deckpflanzen, die Feinstaub und CO2 filtern sollen.
„Es ist eine gute Möglichkeit, die Feinstaubbelastung zu senken“, sagte Bernstiel. Studien, wonach diese City-Trees gar keinen Effekt haben, bezeichnete Bernstiel als Glaubensfrage von Befürwortern zur Abschaffung des Autoverkehrs. Anja Krimmling-Schöffler (Linke) sagte, Bernstiel könne ja gern einen solchen Antrag stellen, wenn er schon Sponsoren zu Finanzierung parat hat
Klar – „City-Trees“. Wird immer bekloppter. Warum nicht einfach BÄUME? Muss es wirklich immer und überall immer steriler, künstlicher aussehen? Wir sind keine Maschinenmenschen.
Die Natur in in Millionen von Jahren die Erfindung von ,City Trees‘ vollbracht:
BÄUME!
Aber viele Politiker können nur eines, sinnlos Steuergelder der Bürger verschwenden.???
Dummerweise gab es vor „Millionen von Jahren“ keine Städte, in welchen sich der Mensch den Waldbewohner Baum holte. Jener wiederum hat nun 2 unangenehme Angewohnheiten: Er benötigt Platz, ober- wie unterirdisch. Nun sind beide Platzangebote in heutigen Städten immer weniger vorhanden. Oberirdisch Bebauung, Flächenversiegelungen und unterirdisch tummeln sich Leitungstrassen, Kanäle, Schächte,etc. pp.. Das sind die wesentlichen Gründe, warum man eben nicht überall im städtischen Raum Bäume pflanzen kann. Und da kommen dann eben Dach-, Fassadenbegrünungen oder solche technischen Lösungen durchaus in Frage. Sie werden zwar nicht als Einzelexemplar die ökologischen Funktionen eines noch vitalen Altbaumes erfüllen können, komplett zwecklos sind sie damit jedoch nicht. Weder ökologisch, gestalterisch oder als Lebensraum für Tiere.
Hahahaha, ich musste laut lachen, als ich das las. Bernstiel kann sich ja gern zu den Verschwörungstheoretikern auf dem Markt gesellen und für mehr Autoverkehr meditieren.
Es ist einfach nicht machbar, an jeder möglichen Stelle ein Baum zu pflanzen, das ist doch wohl nicht zu schwer zu verstehen
Doch. An jeder „MÖGLICHEN“ Stelle schon. An UNmöglichen natürlich nicht…
An den UNmöglichen könnten man dann ja so Grünzeug aufstellen, das die Funktion von Bäumen auf viel kleinerer Fläche und wohl auch effektiver übernimmt. Wie nennt man die Dinger in Neudeutsch? Ach ja, „City-Trees“…
„Es ist einfach nicht machbar, an jeder möglichen Stelle ein Baum zu pflanzen“
Es wird ja nicht mal überall dort wieder ein Baum ersetzt, wo schon mal einer stand. Es gibt viele leere „Baumscheiben“ in Halle, musst nur mal drauf achten.
„Es wird ja nicht mal überall dort wieder ein Baum ersetzt, wo schon mal einer stand.“
Dafür kann es sehr gute Gründe geben. Vielleicht ist der Baum womöglich aber nur gefällt worden, um „xxx“ aus dem Internet zu ärgern. ?
Ja, gibt es. Da kann z.B. eine Ver-/Entsorgungsleitung drunter liegen. Der Betreiber hat den Baum bis zur Fällung geduldet, untersagt dann aber eine Neupflanzung.
„Der Betreiber hat den Baum bis zur Fällung geduldet, untersagt dann aber eine Neupflanzung.“
Unsere Altvorderen hatten meist mehr Verstand und Weitsicht als heutige Entscheidungsträger und haben Leitungen und Bäume nicht an denselben Stellen geplant.
Sollte in Einzelfällen wirklich mal was gegen eine Ersatzpflanzung sprechen, so sollte man diese aber umgehend und in der näheren Umgebung veranlassen und nicht einfach ersatzlos streichen.
Ein Moos-Gestell als Baum zu bezeichnen ist kontraproduktiv.
Ist Bernstiel als MDB nicht ausgelastet?
Bernstiel ist Stadtrat. Ja, neben seinem Hauptberuf. Wie alle anderen Stadträte auch.