Ausschüsse stimmen dem Wohngebiet “Saalegarten” am Böllberger Weg zu
Der Planungsausschuss sowie der Ausschuss für Klimaschutz- Umwelt und Ordnung des halleschen Stadtrats haben ohne Gegenstimmen den Satzungs- und Abwägungsbeschluss für den Bebauungsplan des Projekts “Saalegarten” am Böllberger Weg gefasst. Die Planungen wurden im Vorfeld deutlich abgespeckt, nachdem es insbesondere am Umfang Kritik gehagelt hat, zum Beispiel am ursprünglich vorgesehenen 11-geschossigen Hochhaus. Gebaut werden soll auf der Fläche des ehemaligen Sportparadieses.
In beiden Sitzungen meldete sich ein Anwohner der Bürgerinitiative zu Wort. Der jetzige Entwurf sei wesentlich besser, das begrüße man, sagt er. Allerdings würde es die Initiative auch begrüßen, wenn vor dem Baukomplex entlang des Böllberger Wegs Bäume gepflanzt werden, bis zu 14 Ahorn-Bäume würden dort Platz finden. Das bringe mehr Schatten, eine bessere Luftschadstoffsituation und weniger Verkehrslärm. Davon hält aber die Stadtverwaltung nichts. Der vorhandene Streifen reiche nicht aus, damit ein Baum ordentlich wachsen könne, hieß es, Zudem sei der Pflanzabstand zu den Gebäuden zu gering, ebenso stehen Oberleitungsmasten der HAVAG im Weg und auch für einen zweiten Rettungsweg müsse der Bereich frei bleiben. Natürlich könnte man die Gebäude weiter ins Grundstücksinnere versetzen, doch dadurch reduziere sich die Geschossfläche um 8.000 Quadratmeter. Und das gefährdet laut Investor die Wirtschaftlichkeit. Die Initiative will zudem Tempo 30, das lässt sich laut Stadt aber im Bebauungsplan gar nicht festlegen.
Auch um die Vögel ging es dem Anwohner. Dabei war das Vogelschutzgebiet Thema und mögliche Brutstätten des Rotmilians. Untersuchungen und Gutachten dazu vermisste er. Laut Stadtverwaltung sei das ohnehin nicht mehr jungfräuliche Gebiet – dort stand ja das nicht fertiggestellte Sportparadies – weitere weg von dem Vogelschutzgebiet (Rabeninsel) als die schon vorhandene Bebauung.
Das Bauprojekt werde dem Standort und seiner historischen Entwicklung gerecht, meinte Baudezernent René Rebenstorf. Es sei ein guter Stadtbaustein, der die südliche Innenstadt zur Saale hin abrunde. Eine Fassadenbegrünung zur Vorderseite hin ist laut Stadt nicht möglich. Allerdings entstehe allein 1 Hektar begrünte Dachfläche. Investor Michael Lämmerhirt erklärte, direkt vor Ort werde man unter anderem 45 Bäume und 1000 Sträucher pflanzen. “Die Planer hatten die Maßgabe, so viel Grün wie möglich zu integrieren”, sagte er.
Wird bestimmt günstig dort zu wohnen.
Klar ab 12 Euro/m² kalt ist doch ein Schnäppchen. Unter diesem Preis könnte keiner bauen.
Preisgünstige Sozialwohnungen fallen wohl dann komplett weg?
„…Das bringe mehr Schatten, eine bessere Luftschadstoffsituation und weniger Verkehrslärm. Davon hält aber die Stadtverwaltung nichts. Der vorhandene Streifen reiche nicht aus, damit ein Baum ordentlich wachsen könne.“
Selbstverständlich konnte die Stadt im Vorlauf nicht dafür sorgen, dass der Streifen breit genug geplant werden konnte. So ein Pech aber auch! Alles gottgegeben!
Wenn diese Stadtverwaltung zu blöd ist, neue Bäume im Stadtgebiet zu ermöglichen, dann sollte sie zumindest dafür sorgen, dass jeder Altbaum geschützt wird und nicht für Baumaßnahmen gefällt werden darf wie es jetzt an der Schorre geplant ist!
Kauf dir Gummibäume und troll dich!
Schön ist es immer so eine Papenburgsche Betonwüste dann „Saalegärten“ zu nennen. 😀 Wie die Stadtverwaltung weiß, ist es dort natürlich für Bäume viel zu eng.
Wenn ich schon das Verbrechen „Am Mühlwerder“ sehe, empfinde ich ja selbst Halle Neustadt noch als grün idyllisch und lebenswert.
Was am Böllberger Weg dort hingekracht wird, ist doch absolut übel. Die können sich gegenseitig in den Balkon spucken. Über die Strasse. So eng und finster. Wer plant, baut und genehmigt solche baulichen Verbrechen? Wer will in so etwas wohnen? Freiwillig?
Du solltest klagen!
Da stand mal ein Plastebude! Die war wohl deiner Meinung schöner? Oder schwätzt du nur allgemein so daher, um einen unqualifizierten Kommetar abzugeben. Das letzte Grün auf der Fläche ist vor 60 Jahren verschwunden.
Wie in der Hafenstraße, viel zu dichte und zu hohe Maximalbebauung. Aber es finden sich noch immer gutbetuchte Geschmacksverirrte, die für sowas Geld ausgeben.
Für dich und deinen Geldbeutel ist da kein
Platz!7
Komisch, auf der anderen Straßenseite wurden Bäume in einen wirklich schmalen Grünstreifen gepflanzt. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt – geplant hat es die Stadt allemal so.
Kauf dir auch Gummibäume und grüne Tapete!
Ich bin ja für freie Wirtschaft und geringere Regulierung.
Aber was dort am Böllberger Weg passiert, ist eine Schande.
Was hätte man dort für ein geniales kleines Wohngebiet in Saalenähe mit Lebenswert errichten können. Vorn zur Straße ein parkähnlicher Grünstreifen.
Jetzt bauen sie dort Ha-Neu-Blöcke hin, zwar nicht so hoch, dafür noch dichter.
Dasselbe schon etwas weiter südlich am beim Hundenetto.
Einfach nur zum Kotzen.
Dieses dichte Zubauen mit einfallslosen Klötzen ist schon ein Armutszeugnis.
Du passt dort nicht hin.Bleib im Bunaviertel!
Was ist mit dieser Verwaltung los. Nun kommt schon jemand einer Bürgerinitiative her und bittet um mehr Grün für mehr Lebensqualität. Und die sind zu dämlich ihre Planung für Baumpflanzungen anzupassen? Was ist da los? Es gibt massig Studien, die den Vorteil von Pflanzen in der Stadt aufzeigen. Aber unsere Stadtverwaltung „hält nichts davon“. Was zur Hölle ?
Dann kriegt der Linken -Stadtrat u.Fraktionsvorsitzende Bodo
Meerheim ,dem immerzu das Losglück lacht ( schon bei der Coronaimpfung war ihm Fortuna hold ) endlich eine standesgemässe Wohnung.
Jetzt müssen die Gremien für ihn nur noch eine Sozialbindung seiner Wohnungsmiete beschließen , damit die Luxuswohnung für ihn nicht zu teuer , sondern billig wird . Es lebe die Demokratie.
Wenn der provinzelle und stillose „Gestaltungsbeirat“ der Stadt Halle und Rene-ich-kann-nichts-planen-Rebenstorf sich von Investoren verar…en lassen und glauben, dass das, was wilde Computeranimationen ihnen zeigen dort wirklich entsteht, kommen die typischen neuen halleschen Bauwerke dabei raus: quadratisch, billig, hässlich und völlig identisch aussehend. Viel Beton mit winzigen Schießscharten-Fenstern und viel zu eng stehend. Und zwar immer und überall in Halle.
Bäume muss man pflegen und Laub auch mal beseitigen.
Die Verwaltung ist zu faul für beides. Die würden am Liebsten die ganze Stadt asphaltieren und betonieren. So wie auch das Saaleufer am Böllberger Weg. Viel zuviel Grün dort. Ein schöner Asphaltweg muss hin.
Ist deine Frage damit beantwortet??
Wenn man sich die Birkenstock besohlten Kurzarmhemdträger auf dem Bild so anschaut, dann weiß man, warum in Halle ständig derartig häßliche und dysfunktionale Bauprojekte genehmigt werden, die architektonisch nur unwesentlich schlechter sind als die Silberhöhe.
Gibt es hier denn keine Leute mit etwas Stilempfinden und Restgeschmack?
Gut, Rebenstorf ist es nicht. Das haben die Hallenser inzwischen schmerzlich erfahren müssen.
Ich hätte gerne das Sportparadies dort gesehen und was wurde alles schöne Versprochen für Kinder und Familien!!!
Hättest weiterbauen können.
Was, du lebst von Stütze?
Ja, dann bitte nicht auf dicke Hose machen. Das „Sportparadies“ wäre nicht gratis gewesen.
Oh Ja, weiß noch wie die von der Scholle bei der Gartenversammlung im Pestalozzipark meinten, es wäre kein Problem die Turnhalle dort abzureißen – Vereinssport kann ja bald wieder im Sportparadies stattfinden. Hahahahahaja^^