Plattenbauten am Marktplatz sollen Neubauten weichen – „Scheinfenster“ zum Markt statt kahler Wand 

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43 Antworten

  1. Hallenser55 sagt:

    und warum wurde das nicht gemacht als die Commerzbank ihren häßlichen Stahl-Glasbau mitten ins historische Ensemble am Markt gesetzt hat ?

  2. Löschmeister Wasserhose sagt:

    „Richtung Marktplatz gibt es ein „Konstruktionsraster“ mit der baurechtlich notwendigen Brandwand.“

    Wolkenkratzer oder ähnliche Gebäude haben an allen 4 Seiten Glas. Wie geht das dann mit Brandschutz?

    • mitgedacht sagt:

      Eine Brand(schutz)wand schützt angrenzende Gebäude und Flächen („Brandüberschlag“). Insbesondere in Altstädten mit historischer Bebauung zu finden. Stehen deine Wolkenkratzer aus Glas in solchen Altstädten und dort dich an anderen Gebäuden?

      • Löschmeister Wasserhose sagt:

        Sie waren noch nicht in Berlin oder Frankfurt a.M.? Dort gibt es zahlreiche Glasgebäude dicht in der Nähe von alten Fachwerkhäusern.

        • interessiert sagt:

          Nenn mal bitte drei konkrete Beispiele!

          Danke!

          • Löschmeister Wasserhose sagt:

            Hier mal Frankfurt:

            https://www.calvendo.de/galerie/frankfurt-am-main-wolkenkratzer-und-fachwerk/?s=tag:altstadt&

            Bild 2 in der Bilderstrecke.

          • enttäuscht sagt:

            Bild 2 zeigt in der Bildmitte den Turm der Nikolaikirche (am Römerberg), rechts daneben den Giebel vom Bürgersaal (gehört zum „Römer“, dem bekannten Rathausensemble) und links, der eckige Turm, das ist der „Lange Franz“. Diese drei Gebäude stehen jeweils ca. 100 Meter voneinader entfernt.

            Von den Hochhäusern im Hintergrund ist das links am nahesten. Das ist das Commerzbankgebäude. Kürzester Abstand wären 400 Meter. Würde ich jetzt nicht als „dicht“ bezeichenen. Da braucht es in der Tat keine Brandmauer.

            Wars das?

          • Löschmeister Wasserhose sagt:

            Ich kann dir Bilder von meinem Lego-Bausatz als Beweis schicken.

          • gelangweilt sagt:

            Das würde dazu passen, wie du dich hier präsentierst und gibt Auskunft zu deinem intellektuellen und vor allem emotionalen Niveau.

            Nun weißt du immerhin, was eine Brandwand ist. Gern geschehen.

        • eseppelt sagt:

          es geht NICHT um dicht! Es geht um DIREKT. Also 0 Zentimeter. Auch wenn dort momentan nichts steht und das Grundstück einer Erbengemeinschaft gehört, dort darf rechtlich ein Gebäude errichtet werden. Und zwar DIREKT BIS AN die Ziele der bestehenden Gebäude heran. Aus diesem Grund ist auch eine Brandwand ganz ohne Fenster usw nötig.

      • weitergedacht sagt:

        In der Richtung, in die die Brandschutzmauer weist, befindet sich lange gar keine Bebauung und dann der Rote Turm. Diagonal versetzt befindet sich ein älteres Gebäude (Marktplatz 11), mit einer guten Straßenbreite Abstand. Wenn man aber die Befürchtung hat, dass das Feuer indirekt über die näher gelegene Glasfassade (Marktplatz 10) überspringt, stellt sich die Frage, warum man die Bewohner nicht konsequent im Dunkeln sitzen lässt und auch die Fensterfront Richtung Commerzbank durch eine Brandschutzmauer ersetzt.

        • mitgeraten sagt:

          Denken – du machst es falsch.

          eseppelt 29. April 2022 um 15:38 Uhr
          „Weil das Grundstück genau davor bebaut werden darf. Zu diesem Neubau muss eine Brandwand sein.“

          entscheidende Stelle: „Zu diesem Neubau“

          • Denken auf Raten sagt:

            Ablenken – du machst es falsch.
            „mitgedacht“ 29. April 2022 um 15:37
            „Insbesondere in Altstädten mit historischer Bebauung zu finden.“

          • Sprache beherrschen sagt:

            „insbesondere“

            – vor allem
            – speziell
            – in ganz besonderem Maße

            nicht: nur, ausschließlich, nirgendwo anders

            Quiz für den Abend: Was ist dicht(er) bebaut? Historische Altstädte oder weitläufige Randlagen?

    • eseppelt sagt:

      Weil das Grundstück genau davor bebaut werden darf. Zu diesem Neubau muss eine Brandwand sein.

      Zu DDR-Zeiten sollte die Ecke eigentlich auch bebaut werden, aber dann kam die Wende

  3. Harald sagt:

    Schön! Mal jemand aus Weimar! Freut!

  4. 10010110 sagt:

    „Scheinfenster“ – so ein Unsinn. Warum dann nicht gleich richtige Fenster? Man könnte meinen, wir leben in einem Potemkinschen Dorf.

    Ansonsten ist das wieder mal ein typischer uninspirierter kubischer Standardbau, wie man ihn aller Orten findet. Wie wäre es mal mit einer Anlehnung an die historische Bebauung gewesen, ggfs. mit Giebeldach?

    Hauptsache billig – das könnte das Motto der Stadt sein.

    • eseppelt sagt:

      Weil es eine Brandwand ist, wie auch im Text steht… es muss baurechtlich eine sein, Fensteröffnungen sind nicht zulässig. Ziel ist es, auch das Grundstück davor zu bebauten (wo jetzt die Kübelbäume stehen), doch es laufen Gespräche mit dem Eigentümer des überhaupt zu erwerben.

      • Nullistoriker sagt:

        Nulli ist nicht an Fakten interessiert. Da wird immer nur Frust ausgekübelt. Frust über das eigene Leben…

      • Verwandlungssache sagt:

        Man stellt also einen neuen Kopfbau samt Architektenwettbewerb an eine Stelle, wo man möglichst bald gar keinen Kopfbau mehr haben will? Klingt schrecklich logisch.

        • nachgefragt sagt:

          „wo man möglichst bald gar keinen Kopfbau mehr haben will?“

          Was verstehst du denn unter einem Kopfbau?

      • 10010110 sagt:

        Ah, sorry, da habe ich was missverstanden. Dass vor dem Gebäude (vom Markt aus gesehen) noch ein weiteres gebaut werden darf, ging aus dem Text nicht hervor.

        • Nulli ganz klein sagt:

          Kein Ding, Keule.

          In dem Text findet sich jedoch:

          Richtung Marktplatz gibt es ein „Konstruktionsraster“ mit der baurechtlich notwendigen Brandwand.

          Zugegeben, wenn man sich in Halles Innenstadt nicht auskennt, kann man mit der Beschreibung der Lage nichts anfangen. Aber Google o.ä hat dir ja anscheinend helfen können. 😉

          • 10010110 sagt:

            Dieser Satz sagt aber trotzdem nicht, dass davor noch ein bebaubares Grundstück ist.

          • Nulli schmoll jetzt nicht sagt:

            Doch, schon. Aber eben nur, wenn man sich in der Ecke (sic!) auch auskennt.

            Mach dir keinen Kopp! Dafür kennst du das Gewerbegebiet Neustadt. Ein bisschen jedenfalls und Stand 1990. Aber dafür sogar aus eigener Anschauung und nicht nur von der Google Bildersuche. Das ist doch auch was!

          • dein Psychiater sagt:

            Sagi, schon Tabletten genommen? Nachtgebet gesprochen? Fein, dann jetzt husch ins Körbchen.

  5. Marc sagt:

    Schön, das dort etwas getan wird. Bin schon gespannt wie es dann in real aussieht.

  6. Neustädter sagt:

    Besser für alle wäre doch eine ordentliche Markthalle an dieser Stelle, wie es sie auch in Hannover und anderen Städten gibt. Zumindest sollte man im Stadtrat mal über diese Möglichkeit beraten.

  7. Braucht jemand wieder Bauaufträge? sagt:

    Was genau ist dann am Neubau besser als am Bestand?

    • Einfach sagt:

      Das Alter, der Zustand, das Umfeld, die Wohnqualität.

      • Simpel sagt:

        Die Optik fehlt sicher nur rein zufällig in deiner Aufzählung.

      • Blödquatscher entlarven sagt:

        Das Umfeld wird durch Neubau nicht verändert. Alter, Zustand und Wohnqualität kann man durch Sanierung verbessern, dazu ist kein Neubau notwendig. Die Miethöhe dürfte bei Sanierung zumindest für Altmieter die Wohnqualität noch höher ausfallen lassen.
        Und jetzt wieder du mit weiteren klugen Einwänden.

  8. Leser sagt:

    Was passiert mit den Mietern?

  9. Arschitekt sagt:

    Siehe aus wie neumodische Stalin-Architektur.

  10. S. Ernst sagt:

    Die HWG hat ihre Mieter schon ziemlich abgezockt. Ansonsten könnten die sich so einen teuren Bau gar nicht leisten.

    Nur noch Verbrecher in diesem Staat. 🤮