Pro Kopf produziert jeder Sachsen-Anhalter 477,4kg Müll im Jahr
Durchschnittlich 477,4 kg Haushaltsabfälle wurden 2021 pro Einwohnerin bzw. Einwohner in Sachsen-Anhalt eingesammelt, wie das Statistische Landesamt anlässlich des World Cleanup Days am heutigen 16. September mitteilt.
Pro Kopf betrug das Aufkommen an Haus- und Sperrmüll einschließlich hausmüllähnlicher Gewerbeabfälle 202,3 kg (42 %), an getrennt erfassten Wertstoffen 147,2 kg und an organischen Abfällen 126,8 kg. Der Rest entfiel auf sonstige Abfälle.
Insgesamt wurden 1 035 500 t Haushaltsabfälle 2021 in Sachsen-Anhalt eingesammelt. Deutschlandweit betrug 2021 das Aufkommen an Haushaltsabfällen 40 256 000 t. Der Haus- und Sperrmüll hatte im gesamten Bundesgebiet mit 41 % (16 343 400 t) ebenfalls den größten Anteil an den Haushaltsabfällen.
In den Angaben sind die bei den Haushalten angefallenen und den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (örE) überlassenen Haushaltsabfälle einschließlich Verpackungen der Dualen Systeme sowie länderspezifisch Haushaltsabfälle aus privaten und gemeinnützigen Sammlungen erfasst.
Da frage ich mich wo die das her haben. Allein in unserem Haus die „Großfamile“ aus einem anderen Kulturbereich braucht eine große Tonne nur für sich. Mal abgesehen von den ganzen Sperrmüllbergen die da regelmäßig liegen.
durchschnittlich, pro Kopf
Ich habe doch keine Müllmaschine im Keller!
Den Müll produziert die Industrie!
Danke!
Ohhh, sehr viel könnte man denken. Aber da ist auch der haushaltähnliche Gewerbemüll mit eingerechnet. Wie wäre denn das pro Kopf Müllaufkommen ohne den Gewerbemüll? Will man den Leuten mal wieder ein schlechtes Gewissen einreden. Die Menge dieses Gewerbemülls kann der Verbraucher nicht beeinflussen, also bitte weglassen. Sonst könnte man ja gleich den kompletten Gewerbemüll mit einrechnen.
Was immer gern vergessen wird: Auch die Industrie zwingt die Bürger zum Müll machen. Unverpackt-Läden sind die seltene Ausnahme für ein sehr begrenztes Warenangebot. Viele Waren kämen ohne Verpackung aus oder zumindest ohne Plastik-Rundum. Oft reichte eine Papierbanderole, manchmal ein normaler Haushaltsgummi oder kräftiger Bindfaden oder eben auch gar nichts. Es müsste auch mehr Waren geben, die in Einzelstückzahl verkauft werden. Wozu muss man jedesmal 6 oder 8 Rollen Klebeband kaufen, welche dann zwecks Zusammenfassung wieder in Plastik verpackt sind?
“ Oft reichte eine Papierbanderole, manchmal ein normaler Haushaltsgummi oder kräftiger Bindfaden oder eben auch gar nichts.“
Bei welchen Waren dies der Fall?
Bleistifte, Makkaroni, und Kondome z.B. Vielleicht auch Toastbrot, Salami und Möhrchen?
Möhrchen kannst du unverpackt in fast jedem Lebensmittelmarkt kaufen.
Was bringen unverpackte Kondome, Makkaroni, Toastbrot und Salami?
Wer sollte so etwas kaufen?
Bleistifte bekommt man auch zum Teil unverpackt!
Du solltest dir mal n Bündel Hirn kaufen, Hohlbirne!
Da habt ihr aber den Müll der Politik nicht mitgezählt