Projekt zu Verbesserung des Schulunterrichts gestartet

Der Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern hängt entscheidend von der Qualität des Unterrichts ab. Die Pädagogische Werkstatt „Kollegiale Unterrichtsentwicklung und – reflexion (KUER)“ ist eine Fortbildung für Lehrkräfte, mit der sie ihre Unterrichts- und Lernkultur nachhaltig weiterentwickeln und verbessern können.
70 interessierte Lehrkräfte nutzten die Gelegenheit und nahmen an der gestrigen Auftaktveranstaltung des Pilotprojektes teil.
Bei KUER planen Kolleginnen und Kollegen systematisch miteinander ihre Unterrichtspraxis und entwickeln neue Möglichkeiten der Gestaltung. Sie hospitieren wechselseitig im Unterricht und reflektieren gemeinsam das Erprobte. KUER erweitert so das Repertoire der didaktischen Methoden und entlastet die einzelnen Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung. Ziel der Werkstatt ist die Installation von Routinen kollegialer Unterrichtsentwicklung und -reflexion als Konzept für die ganze Schule.
Die teilnehmenden Schulen werden dabei von erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen, die bundesweit als Lehrkräfte an Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises in jahrelanger Praxis Expertise in der kollegialen Unterrichtsentwicklung und -reflexion erworben haben, angeleitet. Das Pilotprojekt wird wissenschaftlich begleitet und im Anschluss ausgewertet.
Die Pädagogische Werkstatt dauert ein Jahr und besteht aus vier Bausteinen, die für alle Schulformen geeignet sind. Für dieses Pilotprojekt können sich interessierte Schulen mit je 2 bis 5 Lehrkräften bis zum 1. Dezember 2017 im LISA bewerben. Für insgesamt 12 Schulen wird die Teilnahme ermöglicht.
Foto Maike Glöckner
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