Raucheranteil in Sachsen-Anhalt deutlich über dem Bundesdurchschnitt: AOK startet Aktion „Rauchfrei in den Frühling“

Rund jeder vierte Erwachsene in Sachsen-Anhalt raucht. Der Raucheranteil liegt mit 22,5 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 18,9 Prozent. Unter dem Motto „Neustart im Mai: Rauchfrei in den Frühling“ startet die AOK Sachsen-Anhalt deshalb im Mai eine Informations- und Mitmachkampagne rund um das Thema Rauchstopp. Ziel ist es, Menschen beim Einstieg in ein rauchfreies Leben zu unterstützen – mit Angeboten, fundiertem Wissen und individueller Motivation.

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Herzstück der Initiative ist eine eigens eingerichtete Internetseite, auf der alle Informationen und Unterstützungsangebote gebündelt zur Verfügung stehen. Neben „Rauchfrei“-Kursen, die sowohl online als auch vor Ort stattfinden, bietet die AOK auch Experten-Chats u.a. mit Dr. med. Martin Lehmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie an der Helios Klinik Jerichower Land. Jeweils am 12. und 27. Mai um 18 Uhr beantworten er und andere Experten persönliche Fragen und erläutern, wie es gelingen kann, mit dem Rauchen aufzuhören und wie schnell sich positive Effekte einstellen.

Darüber hinaus klärt die AOK über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens und Vapens auf und zeigt praxisnahe Wege, wie man den Weg aus der Nikotinabhängigkeit schaffen kann. Besonders im Fokus: Tipps zur Selbstmotivation, um den Rauchstopp nachhaltig und erfolgreich umzusetzen.

Interessierte finden alle Informationen unter www.deine-gesundheitswelt.de/rauchfrei[http://www.deine-gesundheitswelt.de/rauchfrei]. Das Angebot stehe allen Interessierten offen, eine AOK-Mitgliedschaft ist nicht notwendig. „Der Frühling ist der perfekte Zeitpunkt für einen persönlichen Neustart“, sagt Franziska Glimm, Gesundheitscoach bei der AOK Sachsen-Anhalt. „Mit unserer Kampagne wollen wir gezielt Anreize schaffen, dem Rauchen Lebewohl zu sagen – für mehr Lebensqualität, Gesundheit und Wohlbefinden.“

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6 Antworten

  1. Franz2 sagt:

    Dann würde auch am Ende des Monats mehr übrig bleiben 🙂

  2. Detlef sagt:

    Und dann kommt irgendwann heraus, dass Raucher älter werden als Nichtraucher, weil sie jeden Tag eine halbe Stunde länger an der frischen Luft sind.

  3. Dr. Rauchfrei sagt:

    Aufhören ist schwierig, das schaffen nur etwa 20% auf Anhieb, daher ist Prävention so wichtig. Das heißt endlich den Jugendschutz konsequent umzusetzen, gerade auch an und um Schulen. Einen großen Effekt erzielt man übrigens in dem man Schwangere vom Rauchen abhält. Die Schäden bei den betroffenen Kindern sind nämlich enorm (Herzfehler, kognitive Störungen, Mißbildungen…). Hier sollte ein Schwerpunkt liegen. Die letzten verfügbaren Zahlen zeigen dass etwa jede 6. Schwangere im LSA raucht.

    • Und.... sagt:

      Es wäre auch schön, wenn Eltern nicht im Beisein ihrer Kinder rauchen. Die Kinder können sich nämlich nicht frei entscheiden, in sie rauchfrei leben.oder nicht.

  4. Jürgen sagt:

    Es zeigt, dass die Leute in Sachsen Anhalt scheinbar genug Geld haben.