RAW-Gelände: Stadt hat Altlasten untersucht, Denkmalwert wird ermittelt
“Wir sind ganz normal im Fahrplan”: das sagte Robert Weber, Geschäftsführer der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH (EVG) im Finanzausschuss bezüglich der Planungen zum RAW-Gelände. Die Stadt will auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks ein Gewerbegebiet entwickeln, die EVG als stadteigene Gesellschaft kümmert sich darum.
Laut Weber habe man bezüglich der Altlasten zwei größere Gutachten erarbeiten lassen. Die Ergebnisse der Werte seien nicht schlechter, als man erwartet hatte. Es sei auch nicht zu erwarten, dass die Fördermittel für die Altlastensanierung nicht ausreichen.
In dieser Woche starte man eine europaweiten Ausschreibung zum Artenschutz, beispielsweise Eidechsen und Fledermäuse, so Weber. Im Dezember werde man dann den Projektsteuerer in einer europaweiten Ausschreibung suchen, im April folgt dann die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen.
Derz läuft laut Weber die bauhistorische Untersuchung. “Wir ermitteln den Denkmalwert.” Zudem soll ja das RAW-Gelände im Süden durch eine Brücke aus Richtung Raffineriestraße angebunden werden. Dafür müssen aber Oberleitungen und Kettenbauwerke verlegt beziehungsweise angepasst werden. Dazu laufen derzeit Gespräche mit der Bahn.
Mit Denkmälern hat es die Stadt ja nicht so ,also wird sicherlich abgerissen dieses stück Industrie Geschichte …
Wieso bringt die Stadt nicht dort das Zukunftszentrum unter ?
Mehr Transformation geht einfach nicht.
Es ist doch zudem viel interessanter ,aus so einem geschichtsträchtigen Gebäude was zu erschaffen.
@ Kai, weil doch Papenburg nachträglich großzügig sein Grundstück zur Verfügung gestellt hat.
Die Stadt baut kein Zukunftszentrum.
Und welches geschichtsträchtige Gebäude?
Warst du schon mal in Halle?
@Hallenser
Ich lebe sogar in Halle 😉
Ja, natürlich.
Welches „geschichtsträchtige Gebäude“ meinst du denn nun?
Weil man sich nur mit einem Grundstück bewerben konnte, dass in kommunalem Eigentum war…Weil die Entwicklung des Geländes deutlich länger dauert, als es der Zeitplan für das Zukunftszentrum es vorsieht