Regenbogenflaggen am Marktplatz gehisst: “Pride Weeks” in Halle (Saale) eröffnet
Am Samstagvormittag wurden auf dem Marktplatz in Halle (Saale) Regenbogenfahnen gehisst. Damit wurden die “Pride Weeks” eröffnet. Bis 22. September 2024 gibt es ein buntes Programm aus Vorträgen, Workshops, Lesungen und vielem mehr in der ganzen Stadt.
Schirmherr ist Bürgermeister Egbert Geier, der auch eine der Flaggen gehisst hat. Die Schirmherrschaft habe er gern übernommen, um das wichtige Thema in die Gesellschaft zu bringen. Mit den Flaggen vor dem Stadthaus setze man ein starkes Zeichen.
Und ein solches sei angesichts der Wahlergebnisse von Thüringen und Sachsen nötig, sagte Marcel Dörrer von der Aidshilfe Halle. Diese seien ein Zeichen der Beunruhigung. “Aber es gibt auch viel Kraft, für eine bunte, weltoffene Gesellschaft zu kämpfen.”
Bei der Zeremonie waren die Stadträte Mario Kerzel (Hauptsache Halle), Ferdinand Raabe (Volt), Alexander Vogt (CDU) undYvonne Krause (Freie Wähler) dabei.
Highlight der Pride Weeks ist das CSD-Straßenfest am 14. September. Dann gibt es auch einen Demonstrationszug durch die Saalestadt.
Zum Programm:
Mich wundert, dass da noch niemand rumgeheult hat, dass es nicht die progressive Pride Flag ist. Naja, ich als schwuler cis-Mann fühle mich dem eh nicht mehr angehörig. Ich habe genug von diesem Gender-Kram und Queerness-Quark. Ich will einfach nur so leben, wie ich möchte. Aber ich reibe es nicht jeden unter die Nase. Hoffentlich bleiben wenigstens Gay Bars ein Safe Space für die legacy gays. 💅
„Ich will einfach nur so leben, wie ich möchte.“ Das wollen die auch.
Aber du möchtest nicht, dass die das dürfen.
So ein Blödsinn. Man kann auch schwul (oder sonstwas) sein, ohne es allen auf die Nase binden zu müssen. Alles andere ist Selbstdarstellerei.
Man kann auch Heterosexuell sein, ohne es jedem auf die Nase zu binden.
Das wissen ja alle bis auf die Solotänzer dort. Interessiert keinen Menschen was die da für buntes Zeugs hoch halten.Nervt nur.
Meinst du, jemand interessiert sich für dich, Lotte?
Du schon, immerhin hast du ihm geantwortet.
Das war nicht die Frage.
könnte man natürlich.
leider gibt es immer noch zahlreiche anfeindungen, weshalb sich eine demonstration schon lohnt.
wenn sich z.b. radler für bessere bedingungen einsetzen, also demonstrieren, stehst du es ihnen doch auch zu, strampelst und stampfst hinter deiner gardine.
Eine Demonstration „lohnt“ sich also, weil dann die Anfeindungen aufhören?
Manche Demos bringen tatsächlich was. Auch wenn nur ein Bruchteil der Betroffenen mitmacht. Frag deine Eltern!
Haben diese Demos auch unter der Schirmherrschaft von Bürgermeistern stattgefunden und wurden allgemein vom Wohlwollen der staatlichen Strukturen begleitet?
Ich habe niemandem verboten, zu demonstrieren. Ich finde nur Selbstdarstellerei verachtenswert.
Das kannst du doch auch. Du kannst deine Verachtung hier auch reinkübeln, selbst wenn es niemanden interessiert und niemand dir zustimmt. Das weißt du ja, denn du machst es schon seit vielen, vielen, vielen Jahren.
Siehst du, Dinge, die für dich ganz selbstverständlich sind — die wollen andere für sich auch. Wenn es irgendwann mal nicht mehr so viele engstirnige Heuchler wie dich gibt, hört die „Selbstdarstellung“ ganz von alleine auf.
Bis dahin!
„Siehst du, Dinge, die für dich ganz selbstverständlich sind — die wollen andere für sich auch.“
Für andere bemüht sich aber nicht extra der staatlich bestallte Bürgermeister.
Doch natürlich:
https://halle.de/verwaltung-stadtrat/presseportal/nachrichten/nachricht/stadtverwaltung-wird-mit-dem-preis-pro-engagement-ausgezeichnet
Also verachtest du dich selber. Das erklärt einiges.
Wen genau meinst du mit „die“ überhaupt? Bitte nicht queere Menschen mit queerfeministischen Aktivisten verwechseln.
Nein.Ich bin hochkant.
Das sehe ich auch so. Man muß nicht immer auf die Straße bringen, was man im Schlafzimmer anstellt. Ab jetzt wirst du ja schon gedisst, wenn du ohne Regenbogen durch die Straßen gehst.
Nein, wirst du nicht, wurdest du noch nie.
Aber danke dafür, andere zu dissen.
Damit zeigst du exemplarisch, warum es die Veranstaltungen braucht.
Akzeptiere die Realität, wie du vielleicht auch akzeptiert hast, dass Frauen Hosen tragen, dann braucht es das irgendwann nicht mehr.
Rap-Battles stehen aber nicht im Programm.
Ist es wirklich angebracht seine Sexuellegesinnung der Öffentlichkeit zu demonstrieren?
Ich glaube alle haben es kapiert, das es viele Formen der Sexuelleneinstellung und Interpretation des eigenen Körpers gibt.
Ob diese Gut oder Schlecht ist muss jeder selbst sehen.
Für mich gibt es nur Männer, Weiblich und Verwirrte.
Warum machst du dir so viele Gedanken um die sexuelle Gesinnung anderer Menschen?
Kümmer dich doch um deine eig…
…oh, verstehe.
Och Meiner heul leise
im moment heulst du
och Meiner, ich mache mir überhaupt keine Gedanken um die sexuelle Gesinnung anderer Menschen.
Viel mehr ist es zum kotzen, wenn es öffentliche Veranstaltungen gibt, wo Menschen ihre Gesinnung zur schau stellen.
Kann man das nicht in Privaten Raum machen?
Du denkst ständig dran. Und du lässt es alle wissen.
Genau das ist der Zweck dieser öffentlichen Veranstaltungen.
An der „Leon“ ja aber gar nicht teilnimmt. Soll doch bitte im „privaten Raum“ bleiben.
„Für mich gibt es nur Männer, Weiblich und Verwirrte.“
Wow, zu welcher gehören Sie? Ich schätze mal, letztere.
Ratlos und verwirrt gehört ungefähr ins gleiche Wortfeld.
Rudi Ratlos, wie mein Name schon andeutet, gehöre ich zur Männlichen Bevölkerung.
Ach Rudi, ich weiß dass du den Gender Wahn mitmachst und daher nicht mehr weißt, welcher Name zu welchen Geschlecht passt.
Verwirrt sind nur die Menschen, die sich anders Bezeichnen, als ihr Biologisches Geschlecht.
Mach ein i dran und *sipp* schon singst du Sopran.
Als was auch immer du dich bezeichnest – Männer bist du nicht.
Du solltest psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wegen deines Usernamens.(mich stört das verwirrend)
Du hast noch ganz andere ,,Sorgen“, Lotte! 😉
Mal davon abgesehen, dass Sie mit diesem Kommentar sehr deutlich zeigen, Ihr Horizont ist die absolute Grenze nicht nur für Sie, sondern auch für jeden anderen.
Spannend ist auch, obwohl Sie mich nicht persönlich kennen, glauben Sie zu wissen, was ich mitmache und welches Wissen ich habe.
In Ihrer Überheblichkeit bemerken Sie nicht, dass Sie mit der Aussage, welche ich zitiert habe, wie beschränkt Ihr patriarchisches Weltbild ist. Wenn Sie nur von Männern schreiben, den Rest der Menschen als »Weiblich«, zu allem Überfluss noch großgeschrieben, oder als Verwirrte bewerten.
Ach, und wenn Sie glauben, durch die Großschreibung von männlich würde dieses Ihre Stellung erhöhen, Sie stärker machen, dann haben Sie sich getäuscht.
Im Übrigen haben wir bis jetzt nicht zusammen Schweine gehütet, dass Sie mich duzen können.
Du interpretierst die Großschreibung von männlich als überheblich, obwohl du selbst bemerkst, dass Leon „Weiblich“ ebenso großgeschrieben hat. Bleib lieber beim Schweinehüten, das liegt dir wohl mehr als Textanalysen.
Wäre schön wenn man nicht auf die fresse bekommt, dafür dass man eine andere Person liebt. Is mir als hetero noch nie passiert.
Passiert dir als homo auch nicht. Es kommt immer drauf an, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält, egal ob homo oder hetero.
Ahhhh…du bist Schwul?
Wenn es so wäre, was geht es dich an?
Es wäre glaubhafter, wenn es ein Betroffener sagt. Sonst wirkt es schnell … geheuchelt.
Nö. Wenn ein Betroffener etwas sagt, was den Aktivisten nicht passt, dann spricht er nur für sich selbst. Wenn seine Behauptung ins Konzept passt, spricht er für alle. Und wie du schon aus Versehen zugegeben hast, geht es dabei nur ums Glauben.
Glaubst du.
Genau. Immer schön zurückhalten und höchstens anonym Tipps geben, wie man sich am besten versteckt. Nur keine Aufmerksamkeit erregen. Am besten überhaupt nichts erregen. Die bösen Gedanken kommen schon wieder…..
„Passiert dir als homo auch nich“
…du lügst und du weißt das.
komm mal unter deinem stein vor und betritt die reale welt….die gibt es wirklich.
Ich habe schon einige homosexuelle Menschen kennengelernt, denen siehst du von außen ihre sexuelle Orientierung nicht an. Die haben sich aber auch nicht beklagt, dass sie nicht homosexuell lieben und leben können, die leben einfach ganz selbstverständlich und machen kein riesen Gewese drum.
Sie haben dir mitgeteilt, welche sexuelle Orientierung sie haben.
Warum?
Das wird dich sicher überraschen, aber manchmal wird sowas nicht „mitgeteilt“, sondern man bekommt es mit, weil sie z.B. mit einem gleichgeschlechtlichen Lebenspartner verheiratet sind.
Weil er es immer mal heimlich probiert! Ist doch nicht schlimm!
Ah! Quasi in Form von … Selbstdarstellung.
👍
Die meisten Menschen lieben andere Personen.
Der Rest sind Narzissten.
„Man kann auch heterosexuell sein, ohne es jedem auf die Nase zu binden.“
Du kannst das offenbar nicht.
du führst offenbar ein sehr trauriges leben
Es geht nicht darum, seine Sexualgesinning zu demonstrieren, sondern gehen Diskriminierung zu demonstrieren. Zum Beispiel für ein Bewusstsein, dass Leute nicht von Sexualgesinnung und Verwirrung sprechen.
Ich muss ja immer schmunzeln, welche Angst Menschen anscheinend vor Regenbogenfahnen haben. Aber ist schon klar, bei Berühren fällt einem was ab. 😏
„fällt einem was ab“
Manchmal auch ein oder auf. Zum Beispiel, dass die hetero-Beziehungen einfach nicht klappen wollen. 🙂
Das macht oft Angst, weil Vati bzw. die wechselnden Freunde von Mutti immer recht streng waren, wenn es um Sexualität geht. Aber es gibt viele Hilfsangebote, um mit sich und der Welt klarzukommen. Wird sicher noch ein bis drölfzehn Pride Weeks brauchen, bis die Basics auch bei denen ankommen, die ganz weit hinten im Schrank hocken. 🙂
Es wäre so schön, wenn wir lernen würden, uns alle ein bisschen mehr in ruhe zu lassen.
“Aber es gibt auch viel Kraft, für eine bunte, weltoffene Gesellschaft zu kämpfen.”
Während gutbezahlter Dienstzeit auf einem gutbewachten Marktplatz ein paar Fahnen hochzuleiern ist nicht „kämpfen“, ihr Vorzeigehelden.
Gratismut! Was soll das mit kämpfen zu tun haben außer Prosa. Aber egal, haupstache medial wirksam. Die jenigen die mit dem ganzen Buntquatsch angefangen haben sind die eigentlichen Ausgrenzer und Hetzer. Ich kann mich nicht erinnern das es vor 20 oder 30 Jahren Hetzjagden auf nicht heterosexuelle in Halle gab. Toleranz, das sollte man wieder lernen und leben. Dazu gehört aber auch andere Menschen in Ruhe zu lassen und nicht ständig mit diesem woken Mist zu beschallen. Das Ergebnis wird eher dem der Klimakleber gleichen, die sind mittlerweile ja auch sehr beliebt.
„Aber es gibt auch viel Kraft, für eine bunte, weltoffene Gesellschaft zu kämpfen.“
Das sehe ich auch so. Von daher wünsche ich den Pride-Week-Organisatoren und -Unterstützern viel Erfolg und gutes Gelingen!
Wie würde denn ein „Gelingen“ in deinen Augen aussehen? Müssten die „Pride Weeks“ dafür Gewinn erwirtschaften?