Richtfest für neues Hospiz in der Südstadt in Halle

Ein halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich war am Mittwoch in der Südstadt in Halle (Saale) Richtfest für das neue Hospiz vom Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara.

4,25 Millionen Euro fließen in den Neubau an der Murmansker Straße / Kiewer Straße.

Kathrin Dietl, Geschäftsführerin des Hospizes, berichtete vom langen Weg über die Idee zur Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten bis zur Baugenehmigung. „Es wird ein Haus des Lebens und des Abschieds, aber auch ein Haus der Begegnung“, sagte Kathrin Dietl.

Schirmherr Betram Thieme, einst Chef im Dorint-Hotel, sagte, „das ist das ehrenwürdigste Ehrenamt.“ Es betreffe alle, gehe um die würdevoll Begleitung im letzten Lebensabschnitt. Es werde min auch optisch wahrnehmbar, dass das Hospiz nicht nur eine Station in einem Krankenhaus ist.

Das Haus mache deutlich, dass die Hospizbewegung in Halle eine Tradition habe, erklärte Sozialdezernentin Katharina Brederlow. 

Über zwölf Betten wird die Einrichtung verfügen, zwei Betten mehr als bisher. Sie soll im Sommer kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Das neue Haus ist dann auch barrierefrei. Außerdem gibt es neue Schulungsräume für die Ehrenamtlichen. 

Benannt wird das neue Hospiz nach Heinrich Pera. Der katholische Priester aus Halle gilt als der Begründer der modernen Hospizbewegung. 

Fünf Prozent der Baukosten müssen durch Spenden aufgebracht werden.