Riebeckplatz-Umbau für 67 Millionen Euro: Landtags-FDP steht hinter Plänen
Im Zuge des Zukunftszentrums steht auch ein kompletter Umbau des Riebeckplatzes in Halle (Saale). Die wohl markanteste Änderung betrifft die beiden Brücken über den Kreisel. Dort sollen künftig keine Autos mehr fahren. Eine Brücke mit zur Fahrradbrücke. Parkhäuser für PKW und Fahrräder sind vorgesehen. Derzeit rechnet die Stadt mit Gesamtkosten von 67 Millionen Euro. Der Stadtrat soll Ende August einen Beschluss dazu fassen. Der hallesche FDP-Landtagsabgeordnete Andreas Silbersack steht hinter dem Projekt: „Gute Ideen, zügige Planungen und finanzielle Unterstützung durch Bund und Land sind jetzt notwendig. Halle wird sich so für die Zukunft aufstellen. Der Stadtrat muss geschlossen mitziehen.“
Silbersack blickt positiv auf die Fortschritte rund um das Zukunftszentrum: „Die Planungen um das ambitionierte Projekt nehmen zügig Fahrt auf. Das ist ein positives Zeichen. Ich erwarte von allen Stadträten, dass zum Wohle der Stadt mitgezogen wird. Endlose Debatten, Miesepeter um kleinsteilige Veränderungen würden die Umsetzung nur behindern“, so Silbersack.
Mit der Planung zu Parkhäusern für Rad und Auto ist für die Freien Demokraten klar, dass auch die anderen Stadtteile und besonders die Innenstadt eine Entlastung im Verkehr spüren werden.
„Besonders gespannt bin ich auf den Architekturwettbewerb für den Bau. Halle und Sachsen-Anhalt haben viele kreative Köpfe, die sich hoffentlich durchsetzen können. Die Stadt hat diese einmalige Chance erkannt und das wird bereits jetzt deutlich. Also Ärmel hochkrempeln und anpacken. Zusammen können wir die Zukunft gestalten“, so Silbersack begeistert.
„Dieses Projekt wird dafür sorgen, dass Halle europaweit als Ort der Begegnung und einer gemeinsamen europäischen Zukunft wahrgenommen wird. Auch die Deutsche Einheit und die Lebensleistung der Menschen in Mitteldeutschland soll gewürdigt werden“, so Silbersack.
Silbersack und die Freien Demokraten hatten im Landtagsausschuss federführend dafür gesorgt, dass sich Sachsen-Anhalt hinter einen der zahlreichen Bewerber aus dem Land stellt. Am Ende hat die Stadt durch eine überzeugende Bewerbung den Zuschlag für den Neubau bekommen.
67 Millionen (und wahrscheinlich noch mehr) für Etwas, was kein Mensch braucht aber für Schulsanierungen, Bau / Sanierung von Radwegen und Straßen, Investitionen, welche die Attraktivität der Innenstadt (z.B. Markt, Gr. Ulrichstraße, Leipziger Str.) erhöhen odet besser gesagte wieder herstellen, ist kein Geld da.
Eine solche Stadtverwaltung braucht niemand, spiegelt aber die gesamte aktuelle Situation in Deutschland wieder. Überall wird das Geld der Steuerzahler „verbrand“.
@Ich,haargenau auf den Punkt gebracht.Der Rest schaut wiedermal in die Röhre.Es gibt dringendere Baustellen, welche unsere Stadt sicherer und attraktiver machen könnten. Beim Riebeckplatz sehe ich auf Grund der umwohnenden Klientel (z.B. Breitscheid-Platz) eh keine Verbesserungsmöglichkeiten.
@Ich @arbeitender Schließe mich Eurer Meinung an.
Das ist direkt in der MItte der Stadt. Wo ist denn ei Ihnen bitte der Eingang?
Ist daß nicht supz wenn die Mitarbeiter dann auf viel Grün während der Arbeitszeit schauen dürfen statt wie jetzt auf Beton und Straßen…und die Luft dann…herrlich…da lohnt sich ein Mittagsschläfchen bei offenen Fenster im Büro…
Doch daß ist supz.
Unsere Fachexperten wissen dazu folgendes:
Die Idee mit der Fahrradbrücke finde ich sehr gut, hier kann die Verkehrssituation für Radfahrer erheblich verbessert werden.
Warum aber für das sogenannte Zukunftszentrum der gesamte Riebeckplatz umgebaut werden muss, erschließt sich mir nicht. Hier wird so getan, als handelte es sich um ein Projekt, von dem langfristig alle Hallenser profitieren, wobei allerdings verschwiegen wird, worin genau der Profit für alle liegen soll. Der Riebeckplatz ist ja keine Fabrik oder so, die mittels Gewerbesteuern usw. Geld in die Kassen der Stadt und der Menschen spült, sondern eigentlich nur ein Verkehrsknotenpunkt, der er auch nach dem Umbau sein wird.
Der gesamte Riebeckplatz muss nicht für das sogenannte Zukunftszentrum umgebaut werden. Es wird nicht so getan, als handel(t)e es sich um ein Projekt, von dem langfristig alle Hallenser profitieren und dabei wird auch nicht verschwiegen, worin genau der Profit für alle liegen soll. Niemand will den eigentlichen Verkehrsknotenpunkt zu einer Frabrik machen.
Hoffe, das hilft.
„Es wird nicht so getan, als handel(t)e“
Einschluss,
ich finde es sehr gut, wenn Menschen so wie Sie in der Lage sind, Konjunktiv 1 und 2 im richtigen Zusammenhang anzuwenden. 🙂
„Es wird nicht so getan, als handel(t)e es sich um ein Projekt, von dem langfristig alle Hallenser profitieren“
Doch, genau das wird es, obwohl dafür keine Belege kommen.
Du hast also keine Belege für deine Mutmaßungen. Ok.
Leidest du wieder mal an Verständnisproblemen?
Da schreibt der Paulus einmal was Vernünftiges und du musst wieder dazwischenkäckern.
Niemand hat etwas gegen Fahrradbrücken, aber ich halte es für selbstverständlich, dass ein Fahrradfahrer für die Benutzung der Brücke eine Maut in Höhe von 5€ entrichten muss. 👍
die Hochstraße als Fahrradweg vor dem sicherlich imposantem Zukunftsgebäude enden zu lassen und die Nord-Süd Achse Volkmannstraße als grünen Ackerweg am Rande der Bahn neu zu bauen,
ist wie in einem Provinzmokchen. Dabei sollte es ein Leuchtturm werden. Weshalb läßt man die Hochstraße nicht weiter als Autostraße in einer Art Tunnel durch das Zukunftszentrum verlaufen? Wäre architektonisch sehr interessant und würde dem N-S Verkehr 2 Ampelanlagen ersparen.
Die Vorstellungswelt in der ländlichen Provinz ist …. interessant.
Genau das ist der Punkt: eine Stadt soll nicht dafür da sein, dass möglichst viel Transitverkehr möglichst behinderungsfrei durch sie durchgeschleust werden kann. Es muss für Autofahrer von vorn herein klar sein, dass der Aufwand, mit dem Auto von Nord nach Süd durch die Stadt zu fahren viel größer ist als der Nutzen und man es entweder ganz sein lässt oder alternative, Fortbewegungsmittel, die weniger Aufwand erfordern, verwendet.
Ampeln sind Mist für alle Verkehrsteilnehmer, nicht nur Autofahrer. Kreuzungsfreie Verkehrswege sind für Bahn, Fahrrad oder Fuß genauso erstrebenswert.
Historischen Dorfstraßenbau im Zentrum können wir, siehe Boulevard. Das mit der Untertunnelung gefällt, gute Idee. Da braucht man das Gebäude nur auf Stelzen zu bauen und unten verläuft die Straße wie gehabt. Sollen mal nach Madrid zum alten Stadion von Athletico reisen, dort verläuft eine mehrspurige (6?) Stadtautobahn unter einer Tribüne entlang.
Architekturwettbewerb? Wahl zwischen Klotz, Klotz oder Klotz! Was anderes können oder besser, dürfen heutige „Architekten“ nicht mehr!
Warum baut man das nicht dort hin wo das ehemalige Maritim steht, es steht leer und keinen nutzen, Optisch auch mehr ein Schandfleck und es wird nun nicht besser werden mit dem Gebäude. Man könnte das Denkmalgeschützte Werk im Gebäude in das Zukunftszentrum intrigieren und man müsste nicht extrem viel Umbauen und es wäre wohl Kosten technisch etwas „günstiger“. Park Möglichkeiten gäb es sowohl für die Mitarbeiter wie auch die Besucher und auch die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wäre gegeben.
Die Brücke über diesen Verkehrsknotenpunkt zu entfernen ist das dümmste und hirnloseste was ich je gehört habe !! Da ist schon jetzt den ganzen Tag stockender Verkehr.
Eine Brücke für Radfahrer braucht man nicht die stehen nur in der Gegend rum und werden genausoviel benutz wie die vorhandenen Radwege… nämlich garnicht.
Oh Gott, 67 Millionen! Und bei dieser Summe wird es natürlich nicht bleiben!!
Was könnte man mit diesen Millionen alles für unsere Stadt machen, die Innenstadt, Schulen, Pflegeheime..die Liste ist lang!
Was nützt das Zukunftszentrum, wenn die ganze Stadt verkommt!
Die Planungen sind einfach schrecklich! Die Brücken und der Autokreisel gehören abgerissen. Der motorisierte Verkehr gehört in Tunnel unter den Platz. Der Platz selbst gehört eingeebnet und maximal begrünt. Hier sollten nur Fahrradfahrer und Fußgänger unterwegs sein. und in der Mitte das ZET.
Stark.
Wann wirst du deine Visionen umsetzen und warum nicht?
Prima
In Neustadt am Einkaufszentrum kann man keine Bäume Pflanzen, da dort nicht genug Erde zum Tunnel drunter ist. Hier will man Bäume auf die Brücke pflanzen? Sind sich die verantwortlichen im Klaren, da da überall noch die Tunnelreste und Leitungstrassen von „Früher“ im Boden sind?
Welcher Radverkehr ist in der Nord- Südachse zu erwarten? Wie komme ich, ohne nutzlos lange Umwege, da überhaupt hin?
Ich freue mich dann auch in Zukunft, wenn ich meine Kraftfahrer nach Halle schicken muss, um alle möglichen Geschäfte und auch Privatkunden, mit Ware aller Art zu versorgen.
Jahre langer Umbau steht ins Haus. Alles was eh schon ein Nadelör ist, wird noch enger gestalltet. Der ganze Platz ist eine Störstelle, damit wird sie aber nicht entschärft. Das währe mit ein paar Brücken besser möglich gewesen.
Aber macht nur, Geld wird ja reichlich gedruckt und den Bauarbeitern sichert es das tägliche Essen auf den Tisch.
Ich glaube unsere Stadträte und unserer Bürgermeister haben einen Sonnenstich! Warum schaffen wir den Autoverkehr nicht gleich ab, dann haben wir mehr Platz! Nur Fußgänger, auch keine Straßenbahn, dann haben wir Ruhe. Sollte ein Witz sein, aber nicht mit dem Sonnenstich.
Bitte die Parkplätze für private Drohnen nicht vergessen. Denn da liegt die Zukunft. Hahaha
Für das Geld was für den Riebeckplatz verwendet wird, sollte die Stadt in Sozialwohnungen investieren. Auch da liegt die Zukunft.
Es wird viel teurer werden wie immer. Es ist Wahnsinn und kein Hallenser will dieses Projekt. Da sieht man wieder einmal was denen Demokratie bedeutet. Gar nichts
Man könnte ja auf den Brücken Blumenkübel aufstellen…. 😆😆🤩🤩
Es werden immer ausgefallener Ideen… 🤣🤣🤣 Kann man denn nicht dagegen vorgehen? Dummheit ist leider nicht strafbar. Wie ist es mit „Steuergeldverschwendung, Erschwehrung des fließenden Verkehrs mit der Absicht der Beendigung des fließenden Verkehrs und fortgesetzten Mobbing der Steuerzahlenden Autofahrer… durch Dummheit?
Mit Dummheit ist hier aber lediglich die mangelnde Weitschicht im Bezug aufweitere Technisierung des Straßenverkehrs gemeint. Hat nix mit mangelnder Intelligenz zu tun, im Gegenteil, es scheint hier Absicht dahinter zu stecken. Amisch – Lifestyle hat im Rathaus nix verloren ( meine Meinung).
Deutschland, ein Rück-Entwicklungsland im Schlussverkaufsmodus. Da braucht es eigentlich kein Zukunftszentrum, zumal die oft so unromantische Realität dafür sorgen wird, dass Inhalte regelmäßig an sie angepasst werden müssen, wenn sie von dieser wieder einmal widerlegt worden sein werden. Aber es gilt jetzt, an Zuschüssen mitzunehmen was geht solange es noch geht.