“Roter Faden” zu Kultureinrichtungen – Stadtmarketing-Chef platzt im Kulturausschuss der Kragen: sollten uns erstmal um Basics wie Toiletten kümmern
Leipzig hat eine “Notenspur”, diese führt Touristen zu den verschiedenen kulturellen Einrichtungen. In Hannover führt eine 4,2 Kilometer lange rote Linie vom Bahnhofsvorplatz zu den Sehenswürdigkeiten. So etwas wäre doch auch etwas für Halle (Saale), findet die Stadtratsfraktion “Die Linke”, gerade mit Blick auf das zu bauen Zukunftszentrum, das viele Touristen in die Saalestadt locken soll.
Klingt auf den ersten Blick erst einmal gut. Doch es wäre schon wieder eine neue Aufgabe. Der Kulturausschuss hat den Antrag deshalb am Mittwoch bei gerade einmal einer Ja-Stimme abgelehnt. Zuvor hatte Stadtmarketing-Chef lange deutliche Worte gefunden. Er warnte vor regelmäßig wiederkehrenden Kosten, die am Ende wieder keiner übernehmen will. So müssen etwaige Bodenaufkleber immer wieder erneuert werden, denn sie nutzen sich ja ab. “Die wiederkehrenden Kosten fressen uns auf.”
Bevor sich in Halle über ein solche Projekte Gedanken gemacht wird, sollten erst einmal die Basis aus dem Tourismuskonzept umgesetzt werden wie Toiletten und Busparkplätzen. “Das Problem können wir seit Jahren nicht lösen.” Aus diesem Grund sagte Lange: “Erst die Basis, dann das i-Tüpfelchen.”
Endlich mal einer, der reale Politik betreibt.
Vielleicht hat er auch einfach nur Angst, dass sein fettes Gehalt eingekürzt wird falls beim Stadtmarketing die Kosten zu sehr steigen.
Dafür hat er einen Vertrag. Und den kann man einseitig nicht ändern, nur bei ganz groben Verfehlungen. Solltest du als Arbeitnehmer aber eigentlich wissen…
Zur Kultur gehört , beim Scheißen die Tür zu machen . Wo kein Häuschen ist ist die Kultur weit weg .
Er gehört definitiv nicht dazu
Die neuen Mehrheiten in Stadtrat tun endlich gut. RotgrünrotMitbürger hatten durch permanent neue Anträge, egal auf welchem Gebiet, immer neuen Freiwillige Aufgaben sich ausgedacht – ohne Gegenfinanzierung wie sich versteht. Jetzt ist endlich Schluss damit. Der Wiederaufbau unserer Stadt kann jetzt starten.
Ja, so sind sie, die Linken. Geld ausgeben, das nicht vorhanden ist, geht immer.
Der „rote Faden“ zieht sich seit Jahren durch Halle und nun wird dem endlich mal Einhalt geboten. Die eine „Ja-Stimme“ kam durch Frau Müller höchstpersönlich, klarer kann ein Votum nicht ausfallen.
Frau Müller wird auch noch noch ruhiger werden. 100 Pro. Sie liebt ja auch ihren gut bezahlten Posten.
Welcher sollte das sein? Doch nicht etwas im Stadtrat? Da gibt es keine gut bezahlte Posten, mit den paar € Sitzungsgeld mußt du noch Flaschen sammeln zum Lebensunterhalt. Was ihr euch auch immer so ausdenkt; Stadtrat ist Ehrenamt, da gibt es eine kleine Kostenpauschale. Sonst hättst du dich bestimmt schon wählen lassen, nur eben von wem?
Apropos Busparkplätze Herr Lange: die gab es auf dem Friedemann-Bach-Platz, diese können aber aufgrund der geänderten Verkehrsführung und der für Reisebusse viel zu schmalen Brücke über den Mühlgraben und des zu steilen Berges der jetzt genommen werden muss, nicht mehr angesteuert werden. Veranlasst wurde dieser Irrsinn seinerzeit durch Wiegand, Paulsen und Teschner, die die Durchfahrt von Autos in die Kleine Ulli damit verhindern wollten.
Wann bitte standen Reisebusse auf dem Friedemann-Bach-Platz?
Sowas grad vom Sonnenkönig Lange. 🤣
Wenn es seine Idee gewesen wäre bzw. richtiger, wenn er es als seine Idee hätte ausgeben können, hätte ihn alles nicht interessiert und wir hätten zum Beispiel eine Spur aus hässlichen Mülltonnen vom Bahnhof bis zum Markt. 🤔
„Aufmerksamer Beobachter“ So ist es. Ganz nach dem Motto: „Wenn schon Ideen sein müssen, dann meine, sind sie auch noch so kontraproduktiv und einseitig für ein privates Unternehmen ausgerichtet.“ Die Mülltonnen in der Innenstadt sind in der Tat grottenhässlich. Wer ist eigentlich dafür verantwortlich?
Stadtwirtschaft
„Der rote Faden“ der Linken führt ins Abseits. Allgemein, gut so!
Wo war den die Stimme des immer lächelnden Marc Lange in den vergangenen Jahren? Warum hat er seine Stimme nicht früher erhoben? Traut er sich nicht, weil er ja nicht mit der Spitze der Verwaltung anecken will? Vom Stadtmarketing hört man doch nichts mehr seit er Geschäftsführer ist.
Weil er früher nicht im Marketing angestellt war? Mach dich einfach mal kundig, wer wann sein Vorgänger war…
Der Stadtrat könnte ja beschließen, dass Bürgermeister Pleitegeier und seine Beigeordneten nur noch die öffentlichen Toiletten benutzen dürfen bis das Problem beseitigt ist. Das würde dann sicherlich schnell erledigt.
Beschließen könnten sie es, allerdings hätte der Beschluß keine Rechtskraft. Man könnte ihn also auch sein lassen…
Man wartet auf einen Vorsprechtermim (!) beim Standesamt derzeit bis November 2024. Einen Termin für die Trauung ist dann erst noch später möglichj
Hier hat jemand ganz gehörig den Faden verloren.
Ich bin wahrlich kein Fan von Herrn Lange, aber in diesem Punkt hat er absolut Recht. Das ist ein ganz grundsätzliches Problem, die Basis fehlt, aber man möchte irgendwelche anderen Ideen entwickeln.
Anstatt mit neuen Ideen, Visionen unsere Stadt voranzubringen, macht Herr Lange wohl lieber Stimmung mit angeblich fehlenden Busparkplätzen. Dabei ist der Vorschlag mit der roten Linie nicht schlecht und wert ihn auszuarbeiten. Die Stadt muss atraktiver werden, dazu gehört endlich eine weitestgehend autofreie Innenstadt – Das sind die Basics. ( und nicht Gejammere , das nichts ginge.)
Wer jammert denn hier Tag für Tag? Der einzig wahre Desinformationsageent Bürger für Halle!
OK, gewonnen: Nicht nur er allein, es sind noch ein, zwei, drei mehr…
Das Jammern ist bei der aktuellen Verwaltung zum Standard geworden … Probleme nennen, jammern, Ideen, die andere einbringen ohne drüber nachzudenken, einfach vom Tisch wischen und Probleme auf den Tisch legen … Ein Teufelskreis der Unfähigkeit
Bitte auch an den Zustand der Strassen denken, bevor Geld für andere Dinge ausgegeben wird. Und das Zukunftszentrum – kann man sich sparen. Welchen Nutzen soll das bringen und wer will auf den maroden, holperigen Strassen, z.B. ab Autobahnabfahrt Trotha, nach Halle ls Tourist rein fahren?
„Gunter“ Es geht um eine atraktive Innenstadt, und nicht um noch mehr Autos und Autobahnabfahrten, die unsere Zukunft in Frage stellen. Für Touristen ist der Ankunftsort der Hauptbahnhof. Dort muss angesetzt werden. Mit einem schlüssigen Konzept. Dazu gehören Informationen (wie z.B. der rote Faden), eine atraktive autoarme bis autofreie Innenstadt und lebendige Kultur. Da hat man leider von Herrn lange in der Vergangenheit nicht viel – bis nichts gehört. Andere Städte machen es erfolgreich vor.
Nur ein Beispiel: Würde die Pariser Bürgermeisterin so jammern und untätig sein, würde die Seine heute noch in einer Auto-Abgaswolke versinken und das Ufer wäre keine Flaniermeile.
Touris, die am Hbf ankommen, kommen meist allein oder in kleinerer Gruppe. Und die haben oft schon eine Vorstellung, was sie in der Stadt sehen können und wollen.
Bei organisierten Busreisen ist doch meist ein Stadtführer gebucht, der die Gäste dann in Empfang nimmt, und auch mal Fragen beantwortet.
Das Zukunftszentrum ist kein Projekt der Stadt und soll auch keine Touristenattraktion sein.
Was soll es denn sonst sein?
Das ZZ betreffende mußt du aber dem zuständigen Bundesminister antragen. Und ab ASt Trotha geht es noch ein ganzes Stück durch den Saalekreis
Nicht mal beim Stadtmakelding funktioniert die Toilette.
Woanders gibts ‚Nette Toilette‘. Das sind Gaststätte, die auch ‚Nichtgästen‘ die Toi-Benutzung ermöglichen und dafür einen bestimmten Betrag von der Stadt bekommen.
Natürlich sollte da nicht ein ganzer Ausflugsbus losstürmen. Weiß nicht, wie die Busunternehmen sowas handhaben.
Kleiner Tip am Rande: Der Marketing-Gag mit der roten Strippe könnte Ärger bringen! Der Name ist nämlich schon besetzt!
https://roterfaden.de/
Da hat der Mann wohl Recht.
Aber das erledigt sich sowieso schleichend von selbst.
In so eine verlotterte und ungepflegte Stadt verirrt sich sowieso kein Tourist freiwillig.
Da kann er sich ja mal an die eigene Nase fassen. Hat er ja seitdem er im Amt ist, nicht geschafft.