Rudern gegen Krebs erbringt tausende Euro
Jede Menge los war am Sonntagnachmittag am Saaleufer der Ziegelwiese in Halle (Saale). Dort fand die zweite Auflage der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ statt. Rund 80 Mannschaften nahmen teil, 20 mehr als zur ersten Auflage.
Fast einhundert freiwillige Helfer haben die Regatta überhaupt erste ermöglicht. Viele von ihnen sind Mitglieder der Rudervereine, die auch ihre Boote zur Verfügung stellen und mit den Teilnehmern im Vorfeld 470 Stundentrainiert haben. Viele Teilnehmer saßen zum ersten Mal in einem Ruderboot. Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht konnte bestätigen, dass Rudern schwieriger ist als es aussieht, man jeden einzelnen Muskel merkt. Stahlknecht hat selbst jahrelang gerudert, mittlerweile aber nur noch einmal im Jahr.
Am Start waren Ruder-Olympiasiegerin Julia Lier, Schwimm-Ass Paul Biedermann und Olympiasieger Andreas Hajek, aber auch jede Menge Studenten und Mediziner der Uniklinik. Auch mehrere Firmen waren dabei, so dm, Mäc Geiz oder die Großbäckerei Aryzta, die Boote mit Namen wie Rosinenschnecken, Knusperstange“ oder Cookies ins Rennen schickte.
Viele Sponsoren spendeten Geld. Für zwei Stunden hatten sich zudem Dr. Thomas Klöss (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums) und Professor Dr. Patrick Michl (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I) unterstützten mit dieser Aktion die „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum an eine Supermarktkasse gesetzt, die Einnahmen kommen auch dem Projekt zugute. Hinzu kamen die Startgebühren der Mannschaften. Auch die Einnahmen aus dem Kuchenbasar und einer Tombola gehen nun an das Projekt „Sport und Krebs“ am Universitätsklinikum. Die genaue Summe muss noch errechnet werden, es dürften aber um die 30.000 Euro sein. Und eine weitere Regatta in zwei Jahren ist geplant.
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