Rückkehrermesse mit Videochats und Podiumsdiskussionen am Montag

Corona macht auch der Rückkehrermesse in Halle (Saale) einen Strich durch die Rechnung. In Präsenz kann sie nicht stattfinden, stattdessen ist sie digital auf dem neuen Internetportal www.willkommeninhalle.de zu verfolgungen. Rund 30 hallesche Unternehmen und die Stadt präsentieren die Saalestadt als Wirtschaftsstandort und attraktiver Arbeits- und Lebensort. Interessierte können vorab Videochat-Termine mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sowie Personalverantworlichen von Firmen, Institutionen und der Stadt Halle (Saale) buchen. Möglich ist die Terminbuchung auf dem Willkommen-Portal bis zum Sonntag, 26. Dezember 2021, 16 Uhr. Während der Messe sind noch Spontan-Chats möglich.
Leitmotiv sei “Nein zum Pendeln, Ja zur Heimat”, sagt Bürgermeister Egbert Geier. Es gehe um die Frage des Fachkräftemangels eine der Zukunftsfragen. Mit der neuen gemeinsamen Plattform wolle man Kräfte bündeln und die Attraktivität der Arbeitgeber darstellen. Man wolle erreichen, dass Weggezogene zurückkommen und Zuzugsinterresierte nach Halle kommen. Für die Zeit nach Weihnachten habe man sich entschieden weil es üblich sei an Weihnachten zu seiner Familie zu kommen, so Geier.
Prosperierende Stadt
Der Fachkräftemangel sei neben der nötigen Verfügbarkeit großer Flächen eine große Herausforderung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, sagt Sabine Odparlik, Leiterin des Fachbereichs Wissenschaft, Wirtschaft und Digitalisierung. Man verstehe die Messer als Service für die halleschen Unternehmen.
Umfangreich vertreten ist die Arbeitsagentur, auch mit der Berufsberatung und dem Arbeitgeberserice. Besonderen Bedarf gebe es im Gesundheitswesen, der Logistik und dem Handwerk, erläutert Thomas Hicksch von der Arbeitsagentur. Insgesamt gebe es einen Bestand von rund 4.000 offenen Stellen.
Die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, eröffnet um 10 Uhr im Livestream die Messe, die von der Stadt Halle (Saale), der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH und der Agentur für Arbeit organisiert wird.
Live übertragen werden drei Podiumsdiskussionen.
Podium 1 (10.15 bis 10.45 Uhr): „Warum Halle? Was hat sich hier getan? Welche Chancen gibt es in Halle?“ mit Mary Gringer, (Geschäftsführerin Café „Bewaffel Dich“), Dirk Neumann (Geschäftsführer Hallesche Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ eG), Matti Pirnack, (Verkaufsleiter Funkhaus Halle GmbH & Co. KG) und Mark Lange (Geschäftsführer Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH)
Podium 2 (11 bis 11.30 Uhr): „Fachkräftemangel: Ihre Chance konkret in der Region“ mit Dr. Simone Meißner (Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Halle), Frank Aschenbach (Werkleiter KSB SE & Co. KGaA), Markus Hees (Projektleiter Smart Press Shop GmbH & Co. KG bei Porsche AG) und Robert Weber (Geschäftsführer Halle Saale Investvision)
Podium 3 (11.45 bis 12.15 Uhr): „Erfolgsgeschichten von ZuzüglerInnen und RückkehrerInnen“ mit Dr. Jan Heise (Geschäftsführer NH DyeAGNOSTICS GmbH), Carsten Kutz (Fahrschule GangArt) und Marco Rauchhaupt (Geschäftsführer Fahrschule GangArt)
Die Rückkehrermesse richtet sich vor allem an rückkehrwillige Hallenserinnen und Hallenser, Pendler und Zuzugsinteressierte und deren Familien, die für die Stadt begeistert werden sollen. Bürgermeister Egbert Geier: „Die Gewinnung von Fachkräften ist eine Zukunftsfrage auch für die Stadt Halle (Saale) und die hier tätigem Unternehmen. Mit dem Rückkehrermesse und dem Willkommensportal wollen wir potentielle Fachkräfte für unsere Stadt interessieren.“
Was soll denn der Quatsch? Wer will denn nach Halle zurückkehren, wo der eigene Stadtrat ihren OB wegjagt? Da will dich keiner hin. Verkauft uns doch nicht für blöd