Rund 200 Teilnehmer beim „Marsch des Lebens“ in Halle

Am Sonntag fand unter dem Motto „Halle betrifft uns Alle“ der „Marsch des Lebens gegen Antisemitismus“ statt. Zunächst gab es eine Kundgebung sowie Musikbeiträge auf dem Hallmarkt, unter anderem mit Stephan Kramer, dem Präsidenten des Verfassungsschutzes in Thüringen, sowie dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Max Privorotzki. Anschließend zogen die rund 200 Teilnehmer zu den Orten des Terroranschlags vom 9. Oktober, dem Kiez-Döner in der Ludwig-Wucherer-Straße und der Synagoge in der Humboldstraße.
Bereits im Mai hatte in Halle ein Marsch stattgefunden. Vom Güterbahnhof aus ging es zum Riebeckplatz und Markt. Der Verein „Marsch des Lebens“ wurde im vergangenen Jahr mit dem Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung ausgezeichnet.
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