Saalekreis will eine neue Schule bauen und startet Markterkundungsverfahren
Der Landkreis Saalekreis führt aktuell ein Markterkundungsverfahren durch, um eine Liegenschaft für den Neubau einer oder mehrerer Schulgebäude zu erwerben.
Die potentielle Liegenschaft soll den Bedarf von zwei Schulformen, einer Sekundarschule in einer Größenordnung von ca. 600 Schülerinnen und Schülern und einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung von ca. 200 Schülerinnen und Schülern, aufweisen. Weitere Kriterien sind u.a. eine bebaubare Fläche von ca. 12.000 m² bis 30.000 m² und eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr als auch dem PKW.
Angebote sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift:
„Nicht öffnen, Markterkundungsverfahren Schulbau Merseburg“
Landkreis Saalekreis
Postfach 14 54
06204 Merseburg
bis zum 30.09.2024 einzureichen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Markterkundungsverfahren nicht um ein formelles Verfahren handelt und das Verfahren keinen vergaberechtlichen Bestimmungen und Richtlinien unterliegt. Die Interessenten können für die Beteiligung an dem Markterkundungsverfahren keine Kosten oder sonstige Ansprüche gelten machen. Die Teilnehmer an dem Markterkundungsverfahren verzichten auf Ansprüche wegen der von ihnen gemachten Vorschläge.
Alle Informationen zum Markterkundungsverfahren, die Bedarfs- und Objektbeschreibung, Verfahrensart als auch zu den einzureichenden Unterlagen, finden Sie unter „Immobilien“ hier: https://www.saalekreis.de/de/ausschreibungen.html
Hol mir ma ne Fkaxcge Bier, sonst beiß ich hier… 😀
„Grundstücksbelastung (Altlasten, Bebauung, Begrünung, etc.)“
Solange Begrünung als Belastung eingestuft wird, ändert sich nie was am schändlichen Umgang mit der Natur.
Für einen Schulneubau wäre eine aktuell vorhandene Begrünung eine Belastung. Es müssten notwendige Ersatzmaßnahmen mit zusätzlichem Flächenbedarf eingeplant und finanziert werden. Ergo: eine Belastung. Zumindest aus Sicht des Landkreises. Aber der gedankliche Wechsel der Sichtweise ist oft zu viel verlangt.
Wenn selbst Gedanken für viele Beamte schon zuviel sind, wie soll es da mit einem Wechsel klappen?