Sachsen-Anhalt: Sinus-Jugendstudie – Optimismus Heranwachsender schwindet – nur 43 Prozent sehen Zukunft positiv, Klimawandel und Kriege Hauptsorgen

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3 Antworten

  1. Thomas sagt:

    Die wissen einfach aus Langeweile und Doofheit nicht mehr was‘se machen sollen. Klimawandel, Corona bedingt…, bla bla sind alles nur ausreden. Der Staat muss mal richtig durchgreifen und den Jugendlichen auf die Finger hauen oder übers Knie legen. In der DDR wären die Gören nicht so leicht davon gekommen.

    • Ebbe04Sand sagt:

      Da wird die positive Stimmung sicher gleich rapide nach oben gehen, ganz bestimmt! Was das Ganze nun jedoch mit dem Thema zu tun hat, ist sicher ihr Geheimnis. Krieg(e), Klimawandel, sich verstärkende/verschärfende Krise des Kapitalismus, da können sie „übers Knie legen“ bis der Arzt kommt, wird nicht helfen.

    • : sagt:

      Genau. Margot Honecker würde die Jugend mit ihrer „Jugendhilfe“ schon auf Linie bringen. Umerziehung im Sinne der sozialistischen Ideologie hat bei dir gut gewirkt.

      • Schwörer sagt:

        Das ist keine sozialistische Ideologie, die Thomas hier verbreitet, sondern einfach die Wahrheit.

        Wenn du jeden Tag hart arbeiten musst, um dir die Brötchen zu verdienen, kommst du auf andere Gedanken.

        Isch schwör!

  2. unlustig geimpfter sagt:

    „Nur 43 Prozent sehen Deutschlands Zukunft optimistisch, ein Jahr zuvor waren es noch 62 Prozent.“
    Diesen Rückgang als „trübt sich ein“ zu bezeichnen ist eine glatte Irreführung.

  3. Jim Knopf sagt:

    Denen geht Es zu gut .

  4. Stefan S sagt:

    Ich glaube an den Klimawandel als echte Bedrohung für die Welt. Aber ich glaube nicht, dass man deswegen jetzt den Kopf in den Sand stecken sollte.
    Wenn man ein Problem erkannt hat, dann muss man es lösen. Genau diese trüben Tassen, die da jetzt den Mut verlieren, deren Aufgabe wird es sein. Dabei sollte der Weg nicht sein, dass wir wieder in die Höhle ziehen.
    Die Lösung muss sein, dass wir mit der Lösung des Problems reich werden, wir müssen die wirtschaftlichen Chancen nutzen, die der Klimawandel uns bietet.
    Mit Innovation, langlebigen (darum billigen) Technologien müssen wir es schaffen, dem Rest der Welt neidisch zu machen. So dass der Rest der Welt unserem Beispiel folgt und am Ende ein nicht-kaputter Planet mit einem starken Deutschland in dessen Mitte steht, in dem wir so gut leben, dass wir wieder über Gender-Sternchen diskutieren können, weil es keine echten Probleme mehr gibt.
    Darum, vielleicht liest es ja einer dieser verdrossenen, jungen Leute: Findet eine Lösung, eine Lösung die geil ist, eine bei der alle mitgehen wollen. Sucht euch keine Katekorien für neue Opferpunkte, klebt euch nicht an Straßen. Nutzt was ihr habt. Die Möglichkeit zu einer Ausbildung, wie niemand vor euch, die Demokratie, die unzahl an Technolgien, die schon in euren Kinderzimmern war, undendliche Fördermittel von EU und KfW. Nutzt eure Chance, nehmt das Problem an und löst es.

    • Ebbe04Sand sagt:

      Schöner neoliberaler Durchhaltetext, dass Spiel ist gespielt! Das einzige Gegensteuern, um zumindest den Prozess zu entschleunigen, wäre eine sofortige globale Umkehr und die Neudefinition von Wirtschaft. Weg vom Profit, vom künstlich erzeugten Bedarf und hin zum tatsächlichen Bedarf. Und Grundlage ist die Überwindung des auf Wachstum und Profitmaximierung und damit recoursenvernichtenden (Mensch, Natur, Finanzen) basierenden Kapitalismus.

      • Recoursenverschwindung sagt:

        Üb mal lieber die großen Worte und vor allem Rechtschreibung/Grammatik auf Grundschulniveau(!), bevor du dich zu solch absoluten Aussagen versteigst. Wirkt sonst ziemlich deppert.

      • Bürger für Halle sagt:

        „Ebbe04Sand“ Richtig, das war auf den Punkt. Wir müssen weg vom wachstumsbasierten Kapitalismus. Der ist das Hauptproblem, da er unseren Planeten zerstört und die Ressourcen nun mal endlich sind. Bleibt die Frage – Wie kommen wir dahin? Ulrike Herrmann hat in ihrem Buch -Das Ende des Kapitalismus – einige gute Lösungsansätze vorgestellt, deren Gelingen freilich offen ist. Ich glaube, dass wir so schnell wie möglich von dieser Art des produzierens und konsumierens wegkommen müssen, spricht sich langsam herum. Es steht sogar im IPPC-Bericht vom Weltklimarat, der ja nun nicht dafür bekannt kapitalismuskritisch zu sein. Normalerweise müsste die Politik führend, zukunftsorientiert und aufklärend zumindest die Richtung vorgeben. Das ist leider nicht der Fall. Es wird ideologisch an alten Technologien und Wirtschaftsmodellen (z.B. FDP) festgehalten, die einfach nicht mehr funktionieren können. Die Grünen setzen wenigstens auf neue Technologien, aber ebenfalls auf Wachstum (besser, reicht aber nicht) Dabei nun trotzdem nicht pessimistisch zu sein, dazu bedarf es schon einer Extraportion Lebenskunst, Weisheit und Klugheit. So gesehen fällt die Studie, je nach Sichtweise, insgesamt vergleichsweise noch positiv aus. Ich wünschte, die Lage wäre hoffnungsvoller. Trotzdem sollten wir (jung wie alt) natürlich trotzdem das richtige tun. Vorangehen, zeigen, wie es besser geht, zukunftsweisende Alternativen erproben und festigen, wie z.B. im -FuturZwei- Siftung Zukunftsfähigkeit-Magazin- schön aufgezeigt. Wir können (immer noch) besser leben. Das ist die gute Nachricht.

      • Stefan S sagt:

        Die Trennung von künstlichem und tatsächlichem Bedarf ist sehr schwer, denke ich mal. Zumal das auch subjektive Empfindungen sind. Meine Großeltern haben noch nur die Stube geheizt, im Schlafzimmer, Flur und Bad hat es geklitzert. Die Küche wurde nur warm, wenn man kochte.
        Das ist heute unüblich, obwohl es keinen tatsächlichen Bedarf gibt. Möchte man dahin zurück?
        Das magst du für dich ja mit „ja“ beantworten, ich für mich beantworte es mit „nein“ UND da du die Welt nicht alleine retten kannst, hilft dein Verzicht der Welt nicht. Du musst einen Weg finden, wie du den Komfort noch steigerst und dabei klimenegativ wirst. Nur dann machen die anderen 8Mrd Menschen mit. Wenn die anderen 8Mrd sehen, wie du für die gute Sache verhungerst oder erfrierst, schaffst du nichts, außer das aufzeigen eines Weges, den niemand gehen möchte.
        Weg von Wachstum, das klingt so einfach und richtig, ist es aber nicht. Es mag ja Wirtschaften geben, wie die japanische zum Beispiel, die ohne Wachstum funktioniert. Aber wir bauen in Deutschland nur wenige Konsumgüter, bei denen es reichen würde, wenn wir immer weiter gleichviele davon verkaufen könnten. Wir verkaufen Produktionsmittel, also Maschinen. Wenn die Welt nicht mehr wächst, dann braucht die auch keine neuen Maschinen mehr. Das Deutsche Modell scheitert dann.
        Du magst ja Reichtum nicht für wichtig halten, ist er aber. Wenn du nicht reich bist, hast du keine Möglichkeit etwas zu bewirken, weder militärische noch wirtschaftschaftliche Kraft.
        Stell dir mal vor, auf dem Weltklimarat erzählt jemand aus Chile etwas, das interessiert kein Schwein. Stell dir stattdessen vor China, USA oder Deutschland verkünden etwas, es steht am nächsten Tag in jeder Zeitung auf der Welt. Macht ist wichtig, gerade für die (aus unserer Sicht) gute Sache. Und Macht bekommst du entweder mit Militär oder Wirtschaftskraft.
        Ob du das nun neoliberal nennst oder kommunistisch .. ich nenne es realistisch.

        Wir haben mehrere Ziele:
        Wir wollen eine starke Wirtschaft, damit wir im Falle des Klimawandels Anpassungen machen können um nicht zu verhungen, um vorher Gehör zu finden, um ihn zu verhindern. Wir wollen aber auch eine starke Wirtschaft, damit wir einfach heute gut leben können, ohne Existenzängste und Hunger.
        Wir wollen uns ein Militär leisten, einen Sozialstaat, gute Bildung, schwachen Ländern helfen können, klimaneutral zu werden und unsere Infrastruktur, Energieversorgung und Wirtschaft umkrempeln.
        Das können wir nicht haben, wenn wir ärmer werden, das ist mit den aktuellen Mitteln noch nicht zu stemmen.
        Die einzige Lösung kann und muss es sein, dass „gute“ Lösungen billiger werden oder effizienter. Dass es neue Lösungen gibt, für eine Unzahl kleiner und großer Teilprobleme.
        Und DAS war immer und muss auch dieses Mal zu einem guten Teil sein, die Aufgabe der Deutschen. Lösungen schaffen für Probleme und Problemchen aller Art.
        Kopf in den Sand, wird nicht helfen und Verzicht ganz sicher auch nicht.