Sachsen-Anhalt stärkt Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter Menschen
Das Arbeitsmarktprogramm „Arbeitsplätze für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen im Land Sachsen-Anhalt“ wird um vier weitere Jahre verlängert. Damit werden die Aktivitäten zur Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt von Menschen mit Behinderung intensiviert. Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne äußerte sich erfreut über die Fortsetzung des Programms: „Der Arbeitsmarkt muss sich weiter für Menschen mit Behinderung öffnen. Ein ungehinderter Zugang zum Arbeitsmarkt gehört zur gesellschaftlichen Teilhabe. Wir brauchen darum noch mehr Unternehmen, die Menschen mit Behinderung eine wirkliche Chance geben. Jeder Mensch – egal ob mit oder ohne Behinderung – hat seine Fähigkeiten und Kompetenzen, die es zu nutzen gilt.“
Seit 2010 wird die Arbeitsmarktintegration über mehrere Programme unterstützt. Mit der aktuellen Auflage des Arbeitsmarktprogramms sollen bis Ende 2026 neue Arbeitsplätze für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen in Sachsen-Anhalt gefördert werden. Bis zu fünf Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe können zum Einsatz kommen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Schwerbehinderte beschäftigten, erhalten nicht nur Eingliederungszuschüsse (EGZ) der Bundesagentur für Arbeit, sondern zusätzlich Prämien in Höhe von bis zu 30.000 Euro. Im Landkreis Harz und im Saalekreis erhalten Arbeitgeber anstelle der Prämien eine ergänzende Aufstockung zu den Eingliederungszuschüssen aus der Ausgleichsabgabe. Gefördert wird auch die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen, die bisher in Werkstätten für behinderte Menschen gearbeitet haben oder aus Förderschulen mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche Entwicklung, Hören und Sehen. Dies gilt gleichermaßen für schwerbehinderte Menschen, die aus einem Budget für Arbeit direkt in den Arbeitsmarkt wechseln wollen.
In Sachsen-Anhalt waren im Oktober 2022 rund 3.700 Menschen mit Behinderung arbeitslos gemeldet. Knapp 70 Prozent davon haben einen Berufsabschluss oder eine akademische Ausbildung, also besitzen gute Qualifikationen. Von 2020 an bis heute konnten mit Hilfe des Arbeitsmarktprogramms 110 Menschen mit Behinderungen neue Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden.
„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Schwerbehinderte beschäftigten, erhalten nicht nur Eingliederungszuschüsse (EGZ) der Bundesagentur für Arbeit, sondern zusätzlich Prämien in Höhe von bis zu 30.000 Euro.“
Immer raus mit den Steuergeldern!
@wirhamsja
Du bist echt armselig abgesehen davon das du selbst dem Staat auf der Tasche liegst ist dein Kommentar einfach nur dumm!
Lerne Deutsch!
Bist du schwerbehindert?
Das sind keine Steuergelder, das sind Gelder aus der Ausgleichsabgabe. Die zahlen Unternehmen, die keine oder zuwenig Menschen mit Behinderungen beschäftigen.
Diese Ausgleichsabgaben könnte man aber auch schön für Schulsanierungen oder Bäumepflanzen einsetzen. Also irgendwie doch ne blöde Lösung mit den Prämien. Ganz abgesehen von der Signalwirkung. Ladenhüter und so…
Nein, die wird explizit für die Arbeitsmarktintegration von Behinderten erhoben….
Lies noch mal das Wort „Prämien“ und versuche einen inhaltlichen Zusammenhang zu deinem Geschreibsel herzustellen.
Lobenswert, aber wenige Betroffene. Wichtiger noch wäre, die vielen Zugereisten und Arbeitsunwilligen endlich in Beschäftigung zu bringen ( oder Leistungen streichen) – das sind nennenswerte Zahlen an Personen, die anders als die Schwerbehinderten das Sozialsystem ungerechtfertigt belasten.