Sachsen-Anhalt will flächendeckende Glasfaser- und Mobilfunkversorgung bis spätestens 2030 erreichen
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Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, hat das Ziel der Landesregierung bekräftigt, die flächendeckende Glasfaser- und Mobilfunkversorgung bis spätestens 2030 zu erreichen. „Damit machen wir unser Bundesland startklar für die Zukunft“, sagte die Ministerin in der Magdeburger Johanniskirche bei der Eröffnung des 3. Glasfasertages.
Sachsen-Anhalt sei beim Ausbau der digitalen Infrastrukturen zwar gut vorangekommen, dennoch gebe es noch einige Herausforderungen zu bewältigen, betonte Lydia Hüskens.
Dazu zählt nach ihren Worten beispielsweise immer noch jede Menge Überzeugungsarbeit. Die sei im Rahmen der Glasfaserkampagne zwar geleistet worden, müsse aber unbedingt weiter fortgesetzt werden, damit der eigenwirtschaftliche Ausbau mehr Fahrt aufnimmt, betonte die Ministerin.
Als zweite große Herausforderung nannte Hüskens die Finanzierung des geförderten Glasfaserausbaus in unwirtschaftlichen Regionen.
Und drittens muss der Ausbau deutlich beschleunigt werden. „Gerade im Hinblick auf die Vereinfachung, Entbürokratisierung und die Digitalisierung der Genehmigungsverfahren müssen wir noch besser und schneller werden“, forderte die Ministerin.
Lydia Hüskens nutzte den Glasfasertag auch, um sich erneut für die Fortsetzung der Mobilfunkförderung des Bundes einzusetzen. Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung sei nur möglich, wenn eine gezielte Förderung in unterversorgten Regionen stattfinde, hob sie hervor.
Um den Ausbau der digitalen Infrastrukturen zu forcieren, setzt Sachsen-Anhalt auch in Sachen Strategie einige neue Akzente. Dazu soll die aktuelle Gigabitstrategie des Landes aus dem Jahr 2019 überarbeitet werden. Neben kontinuierlicher Weiterarbeit mit bewährten Maßnahmen werden auch neue Initiativen – etwa ein Mobilfunkpakt – gestartet, um die ambitionierten Ziele zu erreichen.
Das Ministerium stellt die Gigabitstrategie öffentlich zur Diskussion. Über das Beteiligungsportal des Landes Sachsen-Anhalt können bis zum 30. September 2024 Hinweise zum Strategiepapier gegeben werden. Die Veröffentlichung der aktualisierten Gigabitstrategie ist für das vierte Quartal dieses Jahres vorgesehen.
Der Einladung zum Glasfasertag sind mehr als 200 Personen aus Politik, Verwaltung, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen gefolgt, um sich über den künftigen Ausbau digitaler Infrastrukturen auszutauschen.
Da die FDP 2030 eh nicht mehr regiert, lässt sich so ein Ziel leicht ankündigen. Passend zu dieser Schaumschlägerei ist die „Glasfaserkampagne“ nicht mehr als eine Werbekampagne, die mich zu überzeugen versucht, dass ich das „brauche“.
Deine Probleme bleiben auch nach 2016 die gleichen.
Also bleibst du gleich blöd.
Wozu der flächendeckende Ausbau?
Es sind heute schon die Auswirkungen der Digitalisierung zu spüren. Geschlossene Läden, dafür volle Autobahnen, weil alle online bestellen, überall wird ein technisches Gerät verlangt, das teuer ist, störanfällig, die vermeintlich gesparte Zeit verbringt man in Warteschleifen, mit Chatbots und mit dem herunterladen von irgendwelchen apps. Die Leute starren nur noch auf ihre Endgeräte…die Folgen für die Umwelt, allein schon durch das Betreiben der Server, sind immens, da hilft auch das Abschaffen der Plastetüte nix… ich bin froh, wenn ich noch an Orten sein kann, die von Menschen bedient werden, das stärkt nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert auch die Selbstbestimmtheit und ein Miteinander
…wir lassen uns doch unsere schöne „Diktatur der Digitali- und Globalisierung“ nicht kaputt reden. Jetzt wo die völlige Kontrolle, Überwachung, Manipulation, Angreifbarkeit und freiwillige persönliche Datenfreigabe täglich besser ins Laufen kommen, viele Probanden mitmachen, wenige richtig fett daran verdienen und hier 0,0% Steuern zahlen.
Groß quacken und dann kann man die Ziele sowie nicht einhalten. Politik bla, bla wie immer. https://www.heise.de/news/Gigabit-Grundbuch-Deutschland-verfehlt-Breitbandziel-von-2018-noch-immer-9239722.html
„„Damit machen wir unser Bundesland startklar für die Zukunft“, sagte die Ministerin“
Lydia Hüskens zeigt, wie sehr sich die sachsen-anhaltische FDP für die Wirtschaft und die Bürger einsetzt. Von der Digitalisierung des Landes hängt unsere Zukunft und unser Wohlstand ab. Wir als FDP sorgen dafür, dass Sachsen-Anhalt auch zukünftig international konkurrenzfähig ist.
Was – schon 2030. Unglaublich. Ich lach mich scheckig wenn man sowas gefühlt 20 Jahre nach Estland hinbekommt. Fangt erstmal mit der Bahnstrecke nach Berlin an, da ist ständig Funkloch, und packt den Brandenburger Abschnitt gleich mit ins Boot, da ist es noch trauriger.
Unser Vermieter verweigert den Glasfaseranschluss, obwohl die Leerrohre schon liegen. Damit wohl der Kabelnetzbetreiber mit seinen völlig überteuerten Verträgen zum Zuge kommt. Man gut, dass auch das Nebenkostenprivileg für den TV-Kabelanschluss gefallen und man gezwungen ist auch diesen teuren Vertrag beim Kabelnetzbetreiber zu buchen. Inklusive 50€ Bearbeitungsgebühr für einen bereits geschalteten Abschluss versteht sich.
DAS ist die Realität und der Gesetzgeber liegt weiterhin im Wachkoma.
Tolle Geschichte, Thomas.
Glaube Torsten hat geschrieben.
Abgesehen davon, ist es eine Pflicht als Vermieter entsprechende Anschlüsse zu realisieren.
Das ist neu.
Glasfaser auch. Man muss immer mit der Zeit gehen.
Eine solche Pflicht existiert nicht.
„Seit Inkrafttreten des „Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes“ im Jahr 2021 bist Du gesetzlich zur Mitwirkung verpflichtet und darfst den Einbau eines Glasfaseranschlusses nicht behindern. Diese Regelung gilt allerdings nur dann, wenn das jeweilige Haus in einem Glasfaser-Ausbaugebiet liegt. In diesen Fällen dürfen Vermieter oder WEG-Verwalter den Mietern den eigenen Anschluss nicht verweigern.“
Mal sehen ob du mehr dazu findest.
Also keine Pflicht.