Sachsen-Anhalter geben rund 91 Prozent ihres Einkommens für Konsum aus – im Durchschnitt 19.705 Euro pro Kopf im Jahr
In Sachsen-Anhalt flossen 2021 rd. 91 % des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte in den Konsum.
Jede Einwohnerin bzw. jeder Einwohner Sachsen-Anhalts gab bei einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 21 741 EUR rechnerisch 19 705 EUR für Konsumzwecke aus. Damit standen 2021 pro Kopf 92,4 % des bundesdeutschen Durchschnittes für Konsum (21 321 EUR) zur Verfügung. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Konsumausgaben pro Kopf in Sachsen-Anhalt um 588 EUR bzw. 3,1 %, blieben damit aber hinter der Entwicklung in Deutschland (+716 EUR bzw. +3,5 %) zurück.
Der nicht konsumierte Teil des verfügbaren Einkommens, vermehrt um die Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche, ist das Sparen. 2021 wurden in Sachsen-Anhalt je Einwohnerin bzw. Einwohner 2 451 EUR gespart, das waren 146 EUR bzw. 5,6 % weniger als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt aller Bundesländer wurden pro Kopf 3 799 EUR gespart. Jede Einwohnerin bzw. jeder Einwohner Sachsen-Anhalts sparte damit knapp 2/3 des Durchschnittswertes von Deutschland.
Die Ergebnisse zu Konsum und Sparen der privaten Haushalte wurden auch 2021 von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst. Nach dem Rückgang der Konsumausgaben und einem historisch starken Anstieg des Sparens 2020 erholte sich 2021 der Konsum, während sich das Sparen wieder reduzierte. Dennoch blieb das Sparen 2021 noch deutlich über dem Wert des Jahres 2019 vor der Corona-Pandemie. Auch die Konsumausgaben je Einwohnerin bzw. Einwohner erreichten 2021 einen – wenn auch nur geringfügig – höheren Wert als 2019.
In jeweiligen Preisen belief sich 2021 der Gesamtbetrag der privaten Konsumausgaben in Sachsen-Anhalt auf 42,9 Mrd. EUR, 2,5 % bzw. 1,0 Mrd. EUR mehr als 2020 (Deutschland: +3,5 %). Die Entwicklung der Konsumausgaben in jeweiligen Preisen wird sowohl durch die Änderung des Volumens als auch durch die Verbraucherpreisentwicklung beeinflusst. Preisbereinigt, d. h. ohne Berücksichtigung der gestiegenen Verbraucherpreise, reduzierten sich die privaten Konsumausgaben 2021 in Sachsen-Anhalt um 0,7 %, in Deutschland stiegen sie um 0,4 %.
„geben rund 91 Prozent ihres Einkommens für Konsum aus“
Was für eine Schlagzeile.
Das stimmt niemals.
Ja, also wenn DU das behauptest… Du bist viel glaubwürdiger als das Landesamt.
Sagi:Aus!
Na Steff. Haste wieder alternative Fakten für uns aus deiner Telegram Gruppe?
Sieh es ein, dass die Mehrheit der Menschen eben nicht wie du sind. Was spricht dagegen 91% seines Geldes dem Konsum zu widmen? Was willst sonst mit der Kohle machen? Sparen und warten bis du alt und gebrechlich bist? Wenn du das nicht so oder so schon bist. Mit in die Kisten kannste das Zeug ohnehin nicht nehmen. Also lieber weg damit und Spaß haben.
Wie soll das gehen? Miete, Heizkosten, Strom, Wasser ? Alles Konsum oder was? Und wenn ja:
21.741 Euro durchschnittliches Einkommen, 2.451 Euro werden durchschnittlich, gespart das wären 11,3 %. 91 + 11,3 =. 102,3%. Häh? Frage an die Redaktion: Überprüft ihr gelegentlich die Plausibilität von Meldungen?
Die 2,3% sind die betrieblichen Sparzulagen, die nur zum Ansparen von Versorgungsleistungen zur Verfügung stehen und nicht als konsumierbares Einkommen zur Verfügung sehen.
„Miete, Heizkosten, Strom, Wasser“ werden eben nicht zum verfügbaren (!) Einkommen gerechnet, weil das eben ständig anfällt und die Beträge dafür eben nicht frei verfügbar sind.
Verfügbar: Mit dem Einkommen kannst Du machen, was Du willst. Anders gesagt: Frei verfügbar.
„jeder Einwohner Sachsen-Anhalts gab bei einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 21 741 EUR“
arbeitende Bürger mit guten Einkommen, Rentner (mit Witwenrente),die mittlere Gesellschaft.
Zum Glück leben in Sachsen-Anhalt nicht nur unproduktive Witwen.
Das ist doch eine gute Nachricht, die zeigt, wie wohlhabend die Menschen in Sachsen-Anhalt sind. Wer einer richtigen Erwerbstätigkeit nachgeht, kann sich eben auch etwas leisten.
Auch einen Euro für den Parkplatz. 😉
Meine Wohnung hat einen Stellplatz inklusive und mein Arbeitgeber stellt mir kostenfrei einen Stellplatz zur Verfügung. 🙂
Das nützt dir alles nichts, wenn du einen städtischen Parkplatz (du weißt, wo du „bestohlen“ wirst) nutzen möchtest.
Mein Arbeitgeber stellt mir 3 Stellplätze zur Verfügung.1xDienstwagen; 1x Mustang; einen Nachtwächter
Als Droftrottel bekommst du immer mal einem ausgegeben, erwirbst also etwas. Eine richtige Erwerbstätigkeit ist das aber nicht. Ob es falsch ist, ist damit nicht gesagt, aber das müsstest du sowieso für dich selbst beurteilen.
Na dann geht es doch, meine Miete zahle ich auch mit meinem 9% meines verfügbaren Einkommens, d.h. die Mietete ist gar nicht so hoch und nicht 50% vom Einkommen
Verfügbares Einkommen nicht verstanden
Wie kann das sein? Pi x Daumen gehen schon gut 30% für Mieten/Pachten drauf. Dazu noch andere Fixkosten ((Pflicht-)Versicherungen, Auto, Abo’s, Strom, Telefon,…). Nie im Leben bleiben da 90% zum „Verballern“.
Wieso „verballern“?
Wieso verstehst du die einfachsten Dingen nicht?
Wieso schaffst du es nicht mal bis zum zweiten Absatz?? (unter dem Bild ist Text!)
Wenn Sie 30% Ihres Einkommens für die Miete aufwenden müssen, verdienen Sie entweder zu wenig oder Sie arbeiten einfach zu wenig. In Zeiten des Fachkräftemangels zahlen die Unternehmen mittlerweile sehr hohe Löhne und Gehälter.
Da steht nichts davon dass Miete nicht auch Konsum wäre.
Auch Autos,Abos und den ganzen anderen Kram den du aufzählst, ist eben Konsum.
Du kannst ja mal bei z.B. Wikipedia nachschauen, was Konsum bedeutet.
Oder meist du allen Ernstes, dass man diese Dinge als Gott gegeben nicht zum Konsum zählt?
Es geht im Artikel einfach nur um den Unterschied zu den Vorjahren und dass man sieht, was so gespart wird vom Einkommen.
Richtig. Konsum ist mehr als nur Essen kaufen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/Tabellen/privater-konsum-d-lwr.html
Aber als richtiger Journalist hätte man das auch mal im Artikel erwähnen können.
Gesammelte „Expertenschar“: 1) Stichwort 30%/40%-Mietregel. 2) „Konsum“ ist für mich Das, Welches abzüglich der Fixkosten (bereits aufgezählt) am Ende zum „Verballern“ übrigbleibt. 3) Das werden die Meisten ebenso sehen. 4) @PaulusHallenser: Selbstverständlich zu wenig. Kapitalismus und dessen 1×1 verstanden. 5) Feddich und Basta!
Weil die meisten Deutschen ökonomisch ungebildet sind. Sie tragen auch ihr Geld aufs Sparbuch und machen ähnlich dumme Dinge. Konsum ist alles was man ausgibt – auch für Miete etc. Steht auch im Artikel. Aber wo es nicht mal zu Lesen und Verstehen reicht, wird es auch nicht für gut geplanten Konsum und Geldanlage reichen. So ist den auch die Einkomme sgleichheit in Deutschland hoch, die Vermögensgleichheit niedrig. Weil zu dumm mit Geld umzugehen.
>> „Konsum“ ist für mich Das, Welches abzüglich der Fixkosten (bereits aufgezählt) am Ende zum „Verballern“ übrigbleibt
Dann mach deine eigene Statistik. Alle anderen, vor allem die mit Ahnung von der Materie oder wenigstens der Sprache, machen es nicht.
UhrNein. Fixkosten zählen nicht als Konsum.
Ach so ein DSL Anschluss mit Vertrag zählt nicht als Konsum?
Ein Auto auf Kredit auch nicht?
Mobilfunkverträge auch nicht?
Denn das sind alles Fixkosten.
Warum nicht? Gibst du dafür kein Geld aus?
Geld ausgeben ist nicht unbedingte Konsum. Es heißt „verfügbares Einkommen“, nicht „gesamtes Einkommen“.
Kann man außer dem verfügbaren Einkommen noch was ausgeben? Das NICHT verfügbare Einkommen ist .. .. na? Naaa? Richtig. Nicht verfügbar. Auch nicht für „Fixkosten“. Was du vielleicht meinst, ist Brutto und Netto. Eventuell könnte man vom Einkommen noch etwaige Pfändungen abziehen, die gar nicht erst ausgezahlt werden. Alles andere ist verfügbares Einkommen.
Konsum heißt alles außer sparen. Es ist wirklich einfach. Steht sogar im Text.
Alles Geld, was für eine Leistung den Besitzer wechselt, wird konsumiert.
Dazu zählen auch die Mieten und Pachten
Nein. Fixkosten zählen nicht als Konsum.
Selbstverständlich tun sie das.
Bitte keine Fake News verbreiten!
Fixkosten zählen nicht zum Konsum. Es heißt „verfügbares Einkommen“ und nicht „gesamtes Einkommen“.
Fixkosten haben mit dem verfügbaren Einkommen überhaupt nichts zu tun.
Bist du hingefallen und mit dem Kopf hart aufgeschlagen? Woher hast du den Unsinn?
Geht bei dir nicht ohne Beleidigungen, richtig?
Die Überschrift ist nach wie vor falsch.
Auch wenn es JoKo wieder mal nicht begreift.
Aber der lebt ja nach eigenen Fakten.
LOL
Was ist daran falsch?
Woher hast du die „richtigen“ Fakten?
PaulusHallenser wohnt beim Arbeitgeber (JVA) und träumt vom Paulusviertel 😁
Ok, der war gut. 🙂
„…im Durchschnitt 19.705 Euro pro Kopf im Jahr“
Dann haben ja rein rechnerisch die Bürgergeldbezieher pro Monat 1791.36 Euro für Konsum? Wow, mehr als Hartz 4.Dann lasse ich mich morgen sofort kündigen und beziehe Bürgergeld.
Durchschnitt