Sachsen-Anhalts Energieminister Willingmann lehnt Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ab

Im Landtag von Sachsen-Anhalt ging es heute um die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. Denn spätestens am 31. Dezember 2022 werden in Deutschland nach jetzigem Stand die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen
Die CDU äußerte dabei Sorgen um die sichere Stromversorgung Deutschlands. Europa sei gerade erst in eine ernsthafte Energiekrise hineinschlittert, bedingt durch Gasknappheit und Windflaute. Eine Verlängerung der AKW sei für die Sicherstellung der Grundlastversorgung nötig.
Die Grünen nannte die Kernkraft eine Dinosauriertechnologie. Erneuerbaren Energien könnten neue Arbeitsplätze schaffen. Die Linken verwiesen auf die weiterhin ungeklärte Entsorgung radioaktiver Abfälle. Atomkraft bleibe ein Irrweg. Der Fokus müsse auf Erneuerbaren Energien liegen.
Auch Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat sich dabei gegen eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ausgesprochen.
„Wir haben uns in Deutschland nach langen gesellschaftlichen Debatten unter dem Eindruck der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 parteiübergreifend auf einen Ausstieg aus der Atomkraft bis zum Jahr 2022 geeinigt“, betonte Willingmann in einer aktuellen Debatte. Es sei schon aus organisatorischen und technischen Gründen nicht mehr möglich, diesen gesetzlich lange fixierten Prozess umzukehren.
Der Energieminister verwies darauf, dass selbst die Betreiber von Kernkraftwerken in Deutschland (RWE, E.ON und EnBW), eine Verlängerung der Laufzeiten ausschließen. „Wer jetzt also eine Laufzeitverlängerung der mehr als 30 Jahre alten Atomkraftwerke fordert, verkennt die energiewirtschaftliche Realität. Und riskiert zugleich politische Verlässlichkeit, die gerade für uns in Sachsen-Anhalt – auch mit Blick auf die Planungen für den Kohleausstieg 2038 und notwendige Investitionen – besonders wichtig ist“, so Willingmann.
Klar sei auch, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland durch den Ausstieg aus der Atomkraft nicht gefährdet ist. „Wir benötigen jetzt vor allem gut regelbare Gastkraftwerke als Brückentechnologie, die man langfristig mit grünem Wasserstoff klimaneutral betreiben kann“, erläuterte der Minister. Zudem sprach er sich für einen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien aus, mit denen bereits heute mehr als 20.000 Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt verbunden seien. „Es bringt nichts, alte Technologien, die auch in Punkto Flexibilität nicht zu einem zukunftsfähigen erneuerbaren Energiesystem passen wollen, reflexartig wieder aus der Mottenkiste zu holen.“
Ulrich Thomas, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, erklärt dazu: „Wer früher als vertraglich vereinbart aus der Kohle aussteigt, Gas und Öl nicht will, gleichzeitig aber auf Elektromobilität und CO2-Reduzierung setzt, der muss auch über eine technologieoffene, unabhängige, preisstabile und sichere Energieversorgung sprechen. Es geht nicht um den Bau neuer Atomkraftwerke, sondern um deren mögliche Laufzeitverlängerung, um die deutsche Grundlastversorgung mit Strom sicherzustellen.“
Der Energiebedarf Deutschlands wird von aktuell 560 Milliarden Kilowattstunden bis zum Ende des Jahrzehnts auf 700 Milliarden Kilowattstunden ansteigen. „Die CDU möchte aus diesem Grund eine Energiepolitik mit Augenmaß. Die Energiepreise dürfen sich nicht weiter verteuern, um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft nicht zu gefährden“, macht Thomas deutlich.
„Es ist unverantwortlich, eine derart unsichere und teure Energiequelle wie die Atomkraft unter dem völlig abwegigen Deckmantel der angeblichen Klimaneutralität zu fordern, wie es CDU-Wirtschaftsminister Sven Schulze getan hat. Gleichzeitig lehnen die CDU-Landräte aus dem Süden des Landes jede Verantwortung für die Entsorgung des Atommülls ab. Das ist scheinheilig und verlogen“, sagte Fraktionsvorsitzende der Grünen, Cornelia Lüddemann.
„Atomkraft ist eine Dinosauriertechnologie, aus der sich Deutschland in einem großen gesellschaftlichen Konsens verabschiedet hat. Es ist festgestellt: Die Atomkraft war, ist und bleibt ein zivilisatorischer Bruch, ein technologischer Irrweg in der Menschheitsgeschichte. Ich erwarte vom Wirtschaftsminister nicht gesellschaftspolitisch zu eskalieren, sondern sich für saubere, regional verfügbare und kostengünstige Energien der Zukunft einzusetzen“, forderte Lüddemann.
Wolfgang Aldag, energiepolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion schloss sich an. „Wir müssen alles daransetzen, dass wir unsere Spitzenposition bei den erneuerbaren Energien behalten. Es darf eben kein Roll-back geben, stattdessen müssen die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Das schafft Sicherheit, Unabhängigkeit, Preisstabilität, das sichert und schafft neue Arbeitsplätze hier in Sachsen-Anhalt. Es wird Zeit, dass die CDU und ihr Wirtschaftsminister das endlich verstehen.“
„Immer wieder höre ich, dass die Klimakrise mit technischen Innovationen gelöst werden muss. Das ist völlig richtig, nur sind diese schon längst erfunden. Sie heißen Wind, Solar, Bioenergie, Wasserkraft und Speicher. Sie erfüllen das Versprechen, was die Atomkraft nie gehalten hat.“
In der heutigen Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt über die Zukunft der Atomkraft betont Kerstin Eisenreich, Sprecherin für Energiepolitik der Fraktion DIE LINKE:
„Immer wieder flammt in der Debatte um notwendige drastische Reduzierung von Treibhausgasemissionen zur Erreichung der Klimaschutzziele die Atomkraft als vermeintlicher Heilsbringer auf. Zwar entsteht bei der Stromerzeugung selbst kein CO2. Aber zur Wahrheit gehört dazu, dass der komplette Lebensweg betrachtet werden muss. Und der ist keineswegs CO2-frei. Insbesondere in Deutschland, wo die Energie für vorgelagerte Prozesse, z. B. Uranabbau und Brennelementherstellung immer noch im Wesentlichen auch fossilen Brennstoffen, entstehen CO2-Emissionen. Diese entstehen auch beim Kraftwerksbau und -rückbau usw.
Dann wär da auch der Mythos, dass Strom aus Atomkraft günstig sei. Wenn man bedenkt, wie stark Atomstrom subventioniert wird, verwundert das nicht. Aber tatsächlich ist der Atomstrom im Europa der teuerste überhaupt, wie das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme festgestellt hat.
Damit ist er vor allem teurer als Strom aus Erneuerbaren.
Dann bleibt natürlich die bisher ungelöste Frage, wohin mit den radioaktiven Abfällen. Trotz einer fast 70-jährigen Geschichte der Kraftwerke, haben wir dieses Problem bisher nicht lösen können und die gegenwärtigen Prozesse zur Endlagersuche in Deutschland verdeutlichen dies. Vor diesem Hintergrund ist die Diskussion um eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland geradezu absurd.
Dann wäre da noch die Sicherheit der Atomkraftwerke, insbesondere bei Naturkatastrophen oder Terrorangriffen, aber auch durch menschliches Fehlverhalten. Ist denn das menschliche Gedächtnis so kurz, dass Fukushima oder Tschernobyl schon wieder vergessen sind? Dabei sind diese beiden doch nur die Spitze eines Eisberges zahlreicher Zwischenfälle mit erheblichen Kontaminationen.
Die aktuelle Erderwärmung führt inzwischen zu Problemen beim Betrieb von Kernkraftwerken. So können die Flüsse, die zur Kühlung der Kraftwerke genutzt werden, ihre Kühlfunktion in den heißen Sommern nicht mehr ausreichend wahrnehmen, weil sie zu warm werden. Die Dürre vergangener Jahre hat in den Flüssen Niedrigwasser verursacht.
Der Fokus auf Atomkraft ist und bleibt ein Irrweg und blendet aus, dass wir die Energiewende mit erneuerbaren Energien vorantreiben müssen. Daran führt kein Weg vorbei. Aus unserer Sicht liegen keinerlei vernünftige Gründe zu einer Rückkehr zur Atomkraft vor. Deshalb sagen wir: Atomkraft – nein danke!“
Vollkommen richtig, wir beziehen dann unseren fehlenden Energiebedarf aus Frankreich, Polen etc, wo man neue AKWs baut. Und wenn dort was passiert, ist es deren Problem. Hat ja schon Chernobyl gezeigt
Im Frankreich und Polen werden gerade keine neuen AKWs gebaut.
Es wurde nur angekündigt(!), welche planen(!) zu wollen.
Mit etwas Glück sind sie dann in 25 Jahren fertig. Ist aber eher unrealistisch, dass es so schnell geht. Zeigt Finnland gerade,
Sorry, Nachtrag und Korrektur: In Flamanville (F) wird versucht, einen EPR zu bauen. Seit 2007. Die Kosten sind jetzt schon bei 19,7 Mrd. €. Es ist rechnerisch nicht mehr möglich, daß das KKW jemals auch nur eine schwarze Null erreicht.
Das schlimme ist nicht der Vorschlag an sich. Das schlimmste ist die Erkenntnisresistenz einiger CDU-Politiker. Der jetzt gültige Atomausstieg kam erst zustande, nachdem Frau Merkel den vorher zwischen SPD, Grünen und der Energiewirtschaft ausgehandelten Ausstieg über den Haufen geworfen hatte und sich daran im Zusammenhang mit Fukushima die Finger verbrannt hatte. Offenbar will die CDU noch einmal mit dem Kopf vor die selbe Wand rennen.
„Sachsen-Anhalts Energieminister Willingmann lehnt Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ab“
In Sachsen-Anhalt stehen keine Atomkraftwerke. Die Entscheidung zum Weiterbetrieb der Atomkraftwerke obliegt der Bundesregierung. Willigmann hat nicht begriffen, wo seine Entscheidungskompetenzen liegen. Ein Landesminister hat der Bundesregierung nichts vorzuschreiben.
„Wir haben uns in Deutschland nach langen gesellschaftlichen Debatten unter dem Eindruck der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 parteiübergreifend auf einen Ausstieg aus der Atomkraft bis zum Jahr 2022 geeinigt“, betonte Willingmann“
Jetzt dreht Armin Willigmann wohl völlig durch. Wer hat diese Person ermächtigt, für alle Menschen im Land im Plural zu sprechen? Dieses „Wir“ dieses Mannes zeigt doch, dass er ganz offensichtlich in einer Parallelwelt lebt, wo ein gescheiterter Jurist anderem Menschen vorschreibt, wie sie eine Debatte zu führen haben.
Willigmann erinnert mich ein wenig an die SPD-Spitzenkandidatin Katja Pähle, die bei der letzten Landtagswahl der Meinung war, die SPD habe die Wahl mit 8,4% „gewonnen“.
„Die Entscheidung zum Weiterbetrieb der Atomkraftwerke obliegt der Bundesregierung.“
Könnte schwören, dass derlei Änderungen der Zustimmung des Bundesrates bedürfen und Willi(n)gmann Mitglied eben dieses Bundesrats ist. Aber das weißt du sicher besser. Du wirkst kompetent und informiert und plautzt nicht einfach irgendwas ins Internet, sondern recherchierst sowas gewissenhaft und vor allem: denkst du selbst und plapperst nicht irgendwas nach!
😂😂😂
Wer gegen Wissenschaft, Forschung und Fortschritt ist, entscheidet sich auch für den Atomausstieg.
In Fukushima ist nicht das Kraftwerk an sich kaputt gegangen o.ä.
Sondern erst durch den Tsunami ! Und das ist ein Riesenunterschied. Hier gibt es keine Tsunamis. Aber Frau Merkel nahm das zum Anlass, über die Köpfe der Steuerzahler hinweg, den Ausstieg anzuordnen und diese auch noch millionenschwer für die Entschädigungen an die Kraftwerksbetreiber bluten zu lassen.
Sowas nannte man früher Volksschädling.
Herr Willingmann kann ja dann mit den Armen rudern um Wind zu produzieren
„Hier gibt es keine Tsunamis.“
In Tschernobyl auch nicht, und trotzdem kam es zum GAU.
Vergleiche hinken!!
In Tscherno haben großspurige „Wissenschaftler“ Versuche gefahren und dabei bewußt Risiken in Kauf genommen.
Die Folgen haben sie dann nicht mehr beherrschen können.
Irgendeinen Grund gibt es immer, Murphys Gesetz halt.
Bei AKWs ist im Gegensatz zu fast allem anderen nur das Problem, dass es richtig schei…. ist, wenn was schiefgeht.
@XXX
Habe gestern beim Bäcker Tsunamis gesehen.Der hat Pfannkuchen gekauft.😅
Kann nicht sein, kleine Seehunde wie dich lassen die gar nicht rein. 😛
Ist der noch ganz bei troste?
Schwarz-rot-grüne Energiepolitische Traumtänzer.
Woher soll denn unser Strom kommen?
Kein Land der Welt fährt einen derartigen Kamikaze Kurs.
Aber am deutschen Wesen wird die Welt genesen. Klar. Wieder mal.
@ Nein Danke
„Woher soll denn unser Strom kommen?“
Aus erneuerbaren Energien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_Deutschland#Potentiale_in_Deutschland
https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/studie-100-erneuerbare-energien-fuer-strom-und-waerme-in-deutschland.pdf
Hier sind ja mal wieder ein paar Spezialisten dabei. Leider ohne Lesekompetenz.
Denn im Artikel steht: „dass selbst die Betreiber von Kernkraftwerken in Deutschland (RWE, E.ON und EnBW), eine Verlängerung der Laufzeiten ausschließen.“
Das bedeutet, die Kraftwerksbetreiber werden ihre eigenen Kraftwerke nicht länger betreiben. Geht auch gar nicht, die Wartungs- und Lieferverträge werden mit Laufzeiten vorn 10 Jahren im Voraus geschlossen. <- Nicht von mir, auch diese Info kommt von den Stromkonzernen selber.
Ach Bochi, das Leben als Provinzpolitiker einer Sinnlospartei schadet offenbar der geistigen Verfassung sehr.
Mach doch mal Urlaub. Schau dich um in der Welt und suche die Industrieländer auf, die eine ähnlich beknackte Energiepolitik wie unsere deutschen Kobold Künstler in Berlin betreiben.
Wie? Die gibt es nicht? Warum wohl? Musste halt in Halle bleiben…
Mööönsch, Du würdest aber doch nicht den KKW-Betreibern unterstellen, dass sie lügen oder? Schau mal nach Finnland, wo nach dem Desaster mit dem anderen EPR gerade alle städtischen Energieversorger krampfhaft versuchen, aus den anderen Verträgen mit Rosatom herauszukommen.
(Hinweis: Der Rosatom-Deal hat bisher nur eine sehr, sehr große Waldfläche abholzen lassen, bisher eine Milliarde € verbrannt und noch nicht mal eine Baugenehmigung, obwohl die Finnen Kernkraft super finden.)
Es ist schlicht zu teuer,
Klar. Deswegen kostet der Strom in Frankreich mit 56 Atomkraftwerken auch nur rund die Hälfte wie im wunderschönen Energiewende Deutschland.
Atomstrom ist eben zu teuer. Klar, wer sich die Augen verkleistert könnte zu einem derartigen Schluss kommen.
Weltweit sind derzeit 50 Atomreaktoren im Bau. Natürlich sind die alle blöd und können nur nicht rechnen. Nur der Deutsche weiß mal wieder ganz genau wo es lang geht. Ne, diese dämliche Überheblichkeit hat früher schon nicht funktioniert.
Stimmt: „Am teutschen Wesen…“ erst nicht, und später „… und morgen die ganze Welt!“ auch nicht.
Beide Male total versemmelt. Jetzt wieder Afgh, und in Mali wird das ähnlich. Geld wird verbrannt und Rüstungsfirmen gepäppelt…
Verstehendes Lesen ist nicht so Deines, richtig?
Die deutschen KKW-Betreiber haben ausdrücklich ausgeschlossen, daß die Laufzeiten der Werke verlängert werden. Es ist schlicht technisch nicht mehr möglich.
A propos schlicht: Sven Schulze, CDU, schon früher im EP etwas schlicht.
Noch ein Nachtrag: Von den „derzeit“ im Bau befindlichen KKW (einige davon befinden sich sich 30 Jahren „im Bau“) wird vermutlich noch nicht mal die Hälfte ans Netz gehen.
Und das hat nicht nur Gründe aus spinnerten Umwelt-Ökos aus Deutschland, sondern dass es einfach zu teuer ist. Und dass sich das Betreiben dieser KKW ohne großzügiges Fördern aus Steuergeldern einfach nicht lohnt, weil sie ohne die Subventionen bei jeder kWh draufzahlen würden!
Tja, und da sagen die Stromkonzerne halt auch mal Nein.
„Deswegen kostet der Strom in Frankreich mit 56 Atomkraftwerken auch nur rund die Hälfte wie im wunderschönen Energiewende Deutschland.“
Der Strom ist in D deshalb viel teurer, weil man die deutschen Michel schon immer viel leichter auspressen konnte als die Franzosen, die gleich auf die Barrikaden gehen, wenn es ihnen zu bunt wird, ganz einfach.
Oh je, Sichel…. Die Franzosen bezahlen das über Steuern. U.a. weil sie weiterhin Atomwaffen haben wollen. Einfachste Zusammenhänge sind auch nicht so Dein Ding, oder?
„Die Franzosen bezahlen das über Steuern. U.a. weil sie weiterhin Atomwaffen haben wollen.“
Die, die das bezahlen, sind aber nicht Dieselben, die Atomwaffen haben wollen.
Doch, es sind dieselben. EDF ist 100% Staatskonzern und macht nur, was die Regierung in Paris vorgibt.
Meine Fresse, einfachste Zusammenhänge…
(„Meine Fresse, einfachste Zusammenhänge…“)
Nach diesem Post hier:
https://dubisthalle.de/buergermeister-von-halle-mit-videobotschaft-zur-corona-situation-lage-ist-aeusserst-angespannt#comment-366425
gehören Sie als „Menschenfeind“ gebranntmarkt und überall ‚rausgeschmissen!
Mal sehen, wie lange Sie noch im Kulturausschuss der Stadt Halle (Saale) sitzen dürfen!
Gebranntmarkt… Die schlechte Rechtschreibung liegt wohl am Branntwein.
Klar, Dr. Armin Dingensmann aus Dinslaken an der Knatter hat Jura und Geschichte studiert, der weiß ganz sicher woher unser Strom bei Dunkelflaute kommen wird.
Solche Traumtänzer sind natürlich fachlich prädestiniert dafür, über Fragen der Energieversorgung zu schwadronieren.
Puh, da bin ich ja erleichtert, dass Du das kannst.
Klar Bochi alter Künstler.
Als Ingenieur bin ich zumindest viel näher dran als Dr Willy und du.
Also wenn es Fragen gibt, nur zu.
Ach neee, Ingenieure werden ja nicht gefragt bei so etwas. „N“GOs und schulschwänzende Kinder sind natürlich bei Fragen der Energieversorgung die kompetenteren Ansprechpartner. Die zerstören wenigstens nicht euer Wolkenkuckucksheim Energiewende.
Ich darf mich zwar in Deutschland nicht „Ingenieur“ nennen, aber in allen anderen Teilen der Welt „Engineer“. Gib das mal in Deinen C64 ein, vielleicht spuckt der alte 8-Bit-Rechner eine Übersetzung aus.
@ Dr. Armins Mudda
Zitat: „Wird das Energiesystem entsprechend ausgelegt, so stellt das Vorkommen von Dunkelflauten kein Hindernis für eine 100 % regenerative Energieversorgung dar, auch wenn diese zu einem großen Teil oder ausschließlich auf fluktuierenden erneuerbaren Energien basiert.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute
Oha.
Wikipedia als seriöse Quelle in Sachen Energiewende.
Das musste erstmal bringen.
Logisch wir setzen auf Wind und Sonne. Aber wenn beides nicht verfügbar ist, auch kein Problem. Irgendwie. Gefühlt. Mit Batterien. Und 20000 Pumpspeicherkraftwerken. Oder so.
@ muhaha
So Gefühlt stehen die Quellen bei wikipedia immer ganz unten.
Oder so.
Richtig, Herr Willingmann, hier hilft keine Laufzeitverlängerung, hier helfen nur noch Neubauten.
Da kommt Freude auf, der energiebezogenen Nachhaltigkeit der Atomenergie, nicht nur in den Köpfen der Ungebildeten, weiter in Stellung zu bringen.