Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef bei der Tafel Halle: „Unterstützung nötiger denn je“

Seit 25 Jahren gibt es die Tafel in Halle. Organisiert unter dem Schirm der Evangelischen Stadtmission Halle e.V., werden hauptsächlich durch ehrenamtliche Mitarbeit Bedürftige durch Lebensmittelspenden unterstützt. Dieses Angebot wird von vielen Hallensern dankbar angenommen, jedoch reichen mittlerweile die Kapazitäten kaum aus. Nach einem Austausch mit der leitenden Koordinatorin Jacqueline Gottschalk kündigt Sachsen-Anhalts FDP- Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack weitere Unterstützung an.
„Es ist offensichtlich, dass die Mitarbeiter der Tafel in Halle mit allen Kapazitäten stark an ihre Grenzen kommen. Es mangelt an Helfern, um die Bedürftigen zu versorgen und die Lebensmittel zu sortieren. Dahinter steht viel Arbeit, die mehr Wertschätzung und Beachtung verdient hat. Zudem geht leider die Spendenbereitschaft zurück, bei gleichzeitig erhöhter Nachfrage. Immerhin werden circa 500 Bedürftige in der Woche versorgt. Es ist besonders wichtig auf die Notwendigkeit von Lebensmittelspenden aufmerksam zu machen, die nicht nur aus dem Einzelhandel, sondern gerne auch von Privatpersonen und Unternehmen gestellt werden können”, so Silbersack
FDP sorgt im Landtag für mehr Unterstützung der Tafeln
„Im Landtag war es uns enorm wichtig, auch ein finanzielles Zeichen zu setzen. Erstmals wird die Tafel Sachsen-Anhalt e.V. deshalb mit 30.000 Euro direkt durch das Land unterstützt. Zeitgleich ist der Dachverband Ende November in den Sozialausschuss des Landtages eingeladen, um direkt mit uns über weitere Schritte zu sprechen”, so Silbersack. Aktuell müsse die Tafel in Halle sogar Personen abweisen, da die Kapazitätsgrenze erreicht sei.
“Die Räumlichkeiten sind nicht ideal, also muss etwas an der Infrastruktur getan werden. Gleichzeitig erschwert aktuell das Verwaltungshandeln die Arbeit vor Ort. Es werden Lebensmittel ausgegeben und nicht verkauft. Gleichzeitig setzt das Gesundheitsamt extrem hohe Standards fest, die sonst z.B. beim Fleischer gelten. Eine Sonderregelung wäre hier denkbar“, meint Silbersack. Er ergänzt: „Unsere Fraktion erachtet nicht nur die Arbeit der Ehrenamtlichen als enorm wichtig, sondern möchte auch für mehr Spenden für die Tafeln im Land werben. Diese wichtige Institution braucht gerade in Krisenzeiten mehr Unterstützung, denn auch kleinere Beiträge können zur Entlastung beitragen.“
Nach dem Lesen der Überschrift dachte ich zuerst, Herr Silbersack muss sich dort schon sein Mittagessen abholen.😂 Spaß beiseite, das Engagement der FDP in diesem Bereich ist zwar löblich, mir drängt sich aber der Verdacht auf, die FDP versucht hier und da ein bisschen Gutes zu tun um ja den Spitzensteuersatz nicht anrühren zu müssen. Es ist halt wie immer diese Klientelpolitik. Statt den dicksten Geldbeutel anzuzapfen, wird vom Landesgeldsack genommen um den Ärmsten zu helfen.
Reine PR-Aktion.
Ach je da will sich wieder einer profilieren, der das verursacht hat.
Frei nach Pestalozzi: „Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade“.
Danke, perfekt zusammengefasst!
Die FDP springt auf das Thema auf, da war doch die Spende vom Land! Hatte er nur einen Fototermin? Hat er einen Scheck mitgebracht oder etwa mit geholfen und sortiert? Sieht nicht so aus
Welche Wahl steht denn jetzt schon wieder vor der Tür ?
Wer ein richtiger Berufspolitiker ist, der weiß, dass er auch zwischen den Wahlen im Gespräch bleiben muss. Und wenn man in der Politik aktuell sonst nichts zu sagen hat, muss man sich halt mit scheinheiligen Aktionen wie diesen profilieren. Christoph Bernstiel folgt übrigens dem gleichen Muster.
Korrekt.
Andere polieren Stolpersteine und lassen sich damit feiern. Hahaha
Regelt die Zuwanderung .
Ist schon geregelt durch offene Grenzen .
»Seit 25 Jahren gibt es die Tafel in Halle.« Übersetzung: Sozialstaat funktioniert seit 25 Jahren nicht, und den Politikern ist es auch eigentlich Wurst, weil es viel mehr hermacht, wenn man in die Kamera grinsen und Unterstützung für Bettelangebote zusichern kann. Bedürftig ist hier vor allem der FDP-…sack und zwar nach Aufmerksamkeit.
So ist es.
Die Tafeln sind absolut unnötig. Wer nicht genug zum Leben hat, kann Hartz IV beantragen. In Hartz IV befindet sich auch der tägliche Verpflegungssatz. Wem das nicht reicht, der kann sich ja bezahlte Arbeit suchen. Es kann eben nicht sein, dass Schmarotzertum durch die Tafeln auch noch unterstützt wird, während gleichzeitig Arbeitskräftemangel herrscht.