Sanierung des Peißnitzhauses wird 1/3 teurer
In einer Dringlichkeitsvorlage soll der Stadtrat noch in diesem Monat die weitere Sanierung des Peißnitzhauses beschließen. Für fast 1,2 Millionen Euro soll in diesem Jahr das Dach erneuert werden. Im kommenden Jahr folgt für fast 760.000 Euro die Fassade. Damit erhöhen sich die ursprünglich geplanten Baukosten deutlich.
Dach und Tragwerkkonstruktion seien so desolat, dass die Notbedachung keinen ausreichenden Schutz vor Nässe mehr bietet, heißt es in der Begründung der Stadt. Bei Starkregen und Schnee trete bereits Wasser in Wände und Decken ein. “Die Dachsanierung muss 2018 beginnen, um die weitere Schädigung der Bausubstanz zu unterbinden.”
Ursprünglich hatte das Landesverwaltungsamt bereits 2015 Fördermittel in Höhe von 750.000 Euro für Dach und Fassade bewilligt. Zusammen mit Spenden und Eigenmitteln reiche das Geld jedoch nur für das Dach. Beim Landesverwaltungsamt habe man bereits einen entsprechenden Änderungsantrag gestellt, so die Stadt. Die endgültige Bewilligung steht aber noch aus.
Doch die Fassade muss trotzdem weiterhin saniert werden. Dazu soll ein neuer Antrag über das Programm “Soziale Stadt” gestellt werden. Zusammen mit dem nötigen Eigenanteil sollen hier 760.000 Euro fließen.
Die Arbeiten am Dach sollen im Dezember beginnen und bis Herbst 2019 dauern. Die Sanierung der Komplettfassade soll, sofern die Fördermittel bewilligt werden, im März 2020 beginnen.
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