Schaufensterkrankheit: Infoveranstaltung für Betroffene
Die so genannte Schaufensterkrankheit steht im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte, die am Donnerstag, 16. November 2017, stattfindet. Die Veranstaltung wird von der Universitätsklinik und Poliklinik für Viszeral-, Gefäß und Endokrine Chirurgie angeboten und findet zwischen 17.30 und 19.00 Uhr im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt.
Die Vorträge beschäftigen sich mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt. Bei der PAVK handelt es sich um eine Durchblutungsstörung, die insbesondere die Beine betrifft. „Bei dieser Veranstaltung wollen wir fokussiert die neuesten Techniken, z. B. die Laserangioplastie und die Neurostimulation, vorstellen“, sagt OA Dr. Jörg Ukkat, Leiter der Gefäßchirurgie. Außerdem besteht nach den Vorträgen ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit den Ärzten in das Gespräch zu kommen.
Die PAVK entsteht durch Ablagerungen in den Gefäßen, die den Blutstrom drosseln und dadurch Schmerzen verursachen. Betroffen sind meist die großen Gefäße in den Beinen und im Becken. Die Patienten müssen daher oft stehenbleiben, da in Ruhe die Schmerzen nachlassen. Ist die Erkrankung fortgeschritten, können die Betroffenen nur noch wenige Meter ohne Schmerzen laufen – sozusagen von Schaufenster zu Schaufenster. Rauchen und Übergewicht gelten als maßgebliche Ursachen für die Entstehung der Schaufensterkrankheit.
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