Scheibe A: hier wohnen die Gegner und Befürworter
Zum Bürgerentscheid zur Hochhausscheibe A am Sonntag hat sich gezeigt, dass die Stadt weiterhin zweigeteilt ist. Während westlich der Saale mit großer Mehrheit für die Verwaltungsnutzung gestimmt wurde, votierten die östlichen und nördlichen Stadtbezirke deutlich gegen die Hochhäuser.
Die größten Zustimmungen gab es in der Nördlichen Neustadt (78,19%), Südlichen Neustadt (78,55%), Westlichen Neustadt (76,48%), Lettin (62,43%), Heide-Nord (64,19%), Heide-Süd (68,51%), Nietleben (70,31%) und Dölau (64,66%). Eine große Mehrheit für das Hochhaus gab es aber auch in den Plattenbaugebieten Südstadt und Silberhöhe. Beide sind aber durch die S-Bahn auch verkehrstechnisch gut an das Zentrum Neustadt angebunden.
Die meisten Ablehnungen gab es in der nördlichen Innenstadt (53,59%), Giebichenstein (52,52%), Paulusviertel (55,18%), Tornau (57,43%), Diemitz (58,00%), Büschdorf (51,66%), Kanena/Bruckdorf (52,80%) und Radewell/Osendorf (53,41%).
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