Dritter Brand seit Samstag im alten Schlachthof – Stadtverwaltung ist in Abstimmung mit dem Investor zu einem Bebauungsplan
Am Mittwochmorgen ist erneut ein Brand im alten Schlachthof in der Freiimfelder Straße in Halle (Saale) ausgebrochen. Unrat im Kellerbereich brannte. Erst am Dienstagvormittag und Samstagnachmittag hatte es Brände auf dem Areal gegeben.
Was wird nun aus dem Gelände? Immerhin gab es ja in der verg viele Ideen wie Einkaufszentrum, Wohngebiet und der Bau einer Schule für den halleschen Osten.
„Ein Bebauungsplan ist die Mindestvoraussetzung, um entsprechend § 1 Baugesetzbuch die Wiedernutzung des Grundstücks vorzubereiten“, erklärt die Stadtverwaltung der SPD-Stadtratsfraktion. „Aktuell befindet sich die Stadtverwaltung in einem Abstimmungsprozess mit dem Investor. In diesem Rahmen wird auch die Nutzung weiterer Instrumente geprüft. Dabei unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte der Baukultur, Nachbarschaftsintegration sowie Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung.“
Ein mögliches Nutzungsspektrum reiche laut Stadti sehr weit von gewerblichen und handwerklichen Nutzungen über Freizeit und Sport bis zur Wohnnutzung aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. „Ziel ist eine gemischte Nutzungsstruktur, um die Attraktivität des Quartiers zu steigern und eine nachhaltige Entwicklung auch im erweiterten Quartiersrahmen zu ermöglichen“, so die Stadt. „Im Sinne der dreifachen Innenentwicklung gilt es Mobilität, Grün- und Freiflächen und das Bauen gemeinsam zu entwickeln.“
Immer wieder gab es ja auch Ideen bezüglich eines Einkaufszentrums. „Mögliche Einzelhandelsnutzungen müssen aus Sicht der Stadtverwaltung mit dem Einzelhandelskonzept kompatibel sein. Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept eröffnet am Schlachthof die Möglichkeit, einen Sonderstandort für Einzelhandel mit nichtzentrenrelevanten Sortimenten zu entwickeln, wobei zentrenrelevante Sortimente im nachgewiesen verträglichen Umfang zulässig sein sollen.“ Doch über eine reine lokale Nahversorgung hinausgehenden Einzelhandelsstandort mit zentrenrelevanten Sortimenten zu schaffen, entspreche weder den Zielvorstellungen der Stadtverwaltung noch den aktuellen Herausforderungen und Realitäten der Einzelhandelslandschaft im Allgemeinen, so die Stadt.
Muss die Stadt auch mal ein paar Auflagen an den Investor stellen🤦🏻♂️
Wie zb das Gelände / Gebäude komplett vom Unrat zu befreien .
Und Fenster / Eingänge vor unerlaubten Zutritt sichern .
Das war doch der gefühlt 50. Brand
Bitte rettet was noch zu retten ist .
Die Gebäude haben eine neue Nutzung verdient.
Es ist vermutlich gar nicht gewollt, dass die Gebäude weiter genutzt werden. Nennt sich „warmer Abriß“. In dem Fall auf Kosten der Feuerwehr und am Ende für uns Steuerzahler. #### Bebauungsplan in Abstimmung mit dem Investor – alles klar. Die Stadt legt doch den B-Plan fest, so wie bei Wohngebieten auch. Wenn der Investor hier das Sagen hat, braucht man keinen B-Plan, dann kann ihn auch erst einmal „machen lassen“. Ansonsten sind die ganzen Aspekte (z.B. zentrenrelevante Sortimente im nachgewiesen verträglichen Umfang ) sowas von umständlich dargestellt, dass man meint, das Gelände soll gar nicht bebaut werden.
Ich hoffe dass der Eigentümer die Einsätze auch bezahlt.
Müll auf sein Grundstück, kann nicht einfach so anfangen zu Brennen.
Der Eigentümer ist in der Pflicht, sein Grundstück, vor Unbefugtes betreten zu sichern.
In Hinblick auf die vielen Einsätze dort, innerhalb der letzten Jahre, muss jetzt mal was dort passieren.
Hat der Autor sich den Text auch mal durchgelesen? „Immerhin gab es ja in der verg viele Ideen wie Einkaufszentrum,“ und „Ein mögliches Nutzungsspektrum reiche laut Stadti sehr weit von“. Da hatte Enrico wohl noch Sand in den Augen…
…die Kommasetzung ist auch ausbaufähig.
machen die nicht, da wäre das Niveau zu hoch…..
Warum richtet man dort kein Feuer-Forschungszentrum ein?
Die Lage des Areals ist zur Wohnnutzung bedingt sinnvoll. Immerhin gibt es in der Nähe Grünflächen, eine perfekte Verkehrsanbindung und jede Menge Platz. Nur irgendwie nutzen sollte man das Areal schon.
Zu den Bränden .. da läuft ein Kasper mehrmals pro Woche hin und zündet etwas an und die Polizei schafft es nicht, den Deppen zu fangen? Das kostet sicherlich sehr viel Geld, da ständig die Feuerwehr hinzuschicken, da sollte doch mal eine Behörde etwas tun, oder übersehe ich da ein Problem?
Mich wunderts das es überhaupt noch etwas zum abfackeln gibt im alten Schlachthof! Da brennts es seit zig Jahren doch locker 15-20mal im Jahr! Von der Geld was jeder einsatz kostet hätte die Stadt das Gelände doch bestimmt schon vernünftig gesichert oder besser noch abgerissen werden können! Aber stattdessen kommen die Kinder aus dem Viertel viel zu einfach aufs Gelände zündeln wie die Weltmeister rum!
Die haben schon wieder einen Investor? Die stehen da wohl Schlange?
Sind ganz heiß auf „nichtzentrenrelevantes Sortiment“?
Praktiker-Baumarkt wäre doch mal was!