Schnippel-Party am Samstag: Lebensmittelretter suchen Kooperationspartner

Die Lebensmittelretter der halleschen foodsharing-Gruppe sind auf der Suche nach Lebensmittelbetrieben und Privatpersonen, welche sie im Rahmen ihrer Schnippel-Party am Sonntag, den 10.7. auf dem MACH Festival im Hühnermanhattan unterstützen.

Bei einer Schnippel-Party werden Lebensmittel, die eigentlich in der Tonne landen würden, gemeinsam geschnippelt, verarbeitet und anschließend zu leckeren Gerichten verkocht. Die hallesche foodsharing-Gruppe setzte dieses Konzept bereits zweimal erfolgreich um, nämlich bei ihren Schnippel-Parties im letzten Sommer am Peißnitzhaus bzw. auch dieses Frühjahr im LaBim – auf beiden Veranstaltungen schnippelten jeweils mehrere Dutzend Menschen gleichzeitig zu Live-Musik 60-70 kg Gemüse und Obst, welche anschließend zu Salaten, Gemüse-Suppen und weiteren Gerichten verarbeitet wurden. Die Gruppe, welche bereits seit 2013 auch in Halle Aufklärungsarbeit zum Thema Lebensmittelverschwendung leistet, war mit den ersten beiden Veranstaltungen so zufrieden, dass sie es nun auch ein drittes Mal versuchen möchte, und zwar am Sonntag, den 10. Juli im Hühnermanhattan in der Äußeren Hordorfer Straße.
„Wir stecken mitten in der Organisation der nächsten Schnippel-Party und sind deshalb auf der Suche nach Lebensmittelbetrieben, die uns Lebensmittel, welche sonst in der Tonne landen würden, spenden, damit wir sie verarbeiten und damit ein Zeichen gegen den Verschwendungswahn setzen können“, so der MLU-Student Marco Pellegrino, Sprecher der halleschen foodsharing-Gruppe.

Jährlich werden auch in Deutschland immer noch mehrere Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeschmissen, die eigentlich noch genießbar wären. Der 2012 gegründete foodsharing e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem etwas entgegenzusetzen. Wer die hallesche foodsharing-Gruppe allgemein oder besonders bei der Schnippel-Party unterstützen möchte, der kann über die Website www.foodsharing-halle.de Kontakt zur Gruppe aufnehmen. Lebensmittelbetriebe, welche mit der halleschen foodsharing-Gruppe kooperieren, werden im Gegenzug von der Gruppe öffentlich genannt.