Schule am Holzplatz wird mal IGS
Wer für seine Kinder in Halle einen Platz an einer Gesamtschule will, hat ein Problem. Zwar weist die Stadt darauf hin, dass trotz des erfolgten Losverfahrens das Vergabeverfahren um Plätze noch nicht beendet ist. Fakt aber ist, es gibt zu wenig Plätze.
Aktuell gibt es noch einen Vermittlungsbedarf an die Gymnasien von 168 Plätzen. Bei der Schulform der „Gesamtschule“ stehen insgesamt 226 Schüler auf der Nachrückerliste. Sie beziehungsweise ihre Eltern hoffen nun, dass vielleicht ein Schüler mit Platz anspringt. Doch dürfte klar sein, dass dies nicht ausreicht, den Bedarf zu decken.
Weil das Interesse an Gesamtschulplätzen weiter steigt, wolle man als Stadtverwaltung die Schule am Holzplatz, die zunächst als Ausweichobjekt bei Schulsanierungen dient, nach Abschluss des „Investitionsprogramms Bildung 2022“ als Schulgebäude für eine Gesamtschule nutzen, teilt die Stadt mit. Die Entscheidung darüber obliegt dem Stadtrat. Bereits im Jahr 2015 hatte die Stadt aufgrund des großen Bedarfs mit der Zweiten Integrierten Gesamtschule (IGS) eine zusätzliche Gesamtschule geschaffen.
„Für eine kurzfristige Lösung prüft die Stadtverwaltung aktuell die zusätzliche Eröffnung weiterer 5. Klassen“, sagt der Leiter des Fachbereiches Bildung, Alexander Frolow.
Die Stadt weist unterdessen die Kritik des Vorsitzenden des StadtElternrates, Thomas Senger, zurück. Der Stadtelternrat wirkt seit Jahren aktiv an der Schulentwicklungsplanung mit und hat eine beratende Stimme im Bildungssauschuss.
Die aktuelle Schulentwicklungsplanung wurde von den Stadträten im Bildungsausschuss am 27. November 2018 einstimmig beschlossen. Ein einstimmiger Beschluss erfolgte am 19. Dezember 2018 auch durch den Stadtrat.
…..“ Die aktuelle Schulentwicklungsplanung wurde von den Stadträten im Bildungsausschuss am 27. November 2018 einstimmig beschlossen. „…..
…. und kann jährlich neu beschlossen werden!
Nach aktuellem Stand sinnvoll aber es gilt die SEPL 2022! Erst dann wird die Schulform entgültig festgelegt. Akteure in diesem Prozess sind LSA, GB IV FB Bilung, OB, Räte und StEr.
Schließlich benötigt diese Schule auch Lehrerpersonal und das stellt nicht die Stadt!
Mensch, wie können Sie denn dem OB die total belastbare voll aktionistische Lösung/Blase nehmen?
Wissen wir denn eigentlich, ob die Schule für das nächste Schuljahr überhaupt fertig wird?
So so, wirkt seit Jahren aktiv an der Schulentwicklungsplanung mit. Na da bekomme ich doch vor lauter Wut Pickel im Gesicht. Was ist das für ein Unfug. Enrico, wer hat dir diesen Müll erzählt? Die Mitwirkung steht auf dem Papier was sich SEPl-VO nennt, mehr aber auch nicht. Wer sitzt den alles in der Arbeitsgruppe des Bildungsausschusses? Nun der StER ist es auf alle Fälle nicht. Wir durften maximal Stellung nehmen. Und die wurde regelmäßig ignoriert. Jedes Jahr der selbe Zirkus, jedes Jahr meine mahnenden Worte zu den rechtswidrigen umlenken von Lernenden aus der Gesamtschulform meist in die Sekundarschule, jedes Jahr meine Anmerkungen zu den viel zu wenigen Plätzen an den Gesamtschulen. Jedes Jahr die selben Antworten der Verwaltung. Es ist einfach unglaublich, sollen sie doch mal die Protokolle der Losverfahren offenlegen, die seit Jahren handschriftlich Anmerkungen enthalten, zu dem Prozedere. Seit 12 Jahren kämpfe ich nun für mehr, nein den Bedarfen entsprechend vorgehaltene Gesamtschulplätze und hier vorallem bei der IGS. 2007 hat es schon einmal den rechtswidrigen Versuch durch die Verwaltung gegeben, die IGS auszutrocknen in dem nur noch 4 Klassen durch Stadtratsbeschluss geführten werden konnten. Hiergegen habe ich mit Eltern erfolgreich gewehrt und ein Jahr später war die IGS wieder fünfzügig. Dann der Versuch die Kooperationskursstufe aufzuheben. So könnte ich noch vieles aufzählen und auch nachweisen, dass die Anregungen des StER nicht berücksichtigt wurden oder nur durch Gerichtsbeschlüsse rückgängig gemacht worden. Oder was ein Beigeordneter zu dem geistigen Zustand von Eltern, die die Gesamtschule anwählen, verlautbaren ließ. Uns jetzt mitverantwortlich für das derzeitige Desaster machen zu wollen, ist boshaft und hochgradig unehrlich.