“Schule muss anders”: Bildungs-Protest-Demo zieht am Samstag durch Halle

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  1. 10010110 sagt:

    Die sollten lieber mal gegen die exzessive und einfallslose Verwendung von Gendersternen und für mehr Bildung im kreativen Umgang mit Sprache etc. protestieren. 🙄

    • Tim Buktu sagt:

      Zeigt sich doch schon im Slogan: Schule muss anders. 🤦

      • Alt-Dölauer sagt:

        Schule muss in der Tat anders werden, nämlich mit klaren Ansagen, Noten ab 1. Klasse inkl. Betragen, Schuluniform und Handy-Abgabe am Schultor, und vor allem verpflichtender Vorschule bei sprachunkundigen oder anderweitig defizitären Kindern. Sonderförderung für besonders leistungsstarke und -schwache in Extraklassen um Frust zu ersparen. Lehrerkompetenzen und -Durchgriffsrechte auch ggü. Eltern wieder stärken.
        Die Klassen können durchaus 30 u. mehr Schüler haben, wenn Ordnung herrscht. Ist ja sonst nicht zu erklären, dass 35er Grundschulklassen in den 60ern besser Schreiben, Lesen und Rechnen konnten als die Luxusklassen mit Spielecke heute.

    • Konrad sagt:

      Das sehe ich absolut anders als Du. Ich bin als Mann für das Gendernsternchen bzw. den Doppelpunkt, welchen ich verwende. Ich bin auch für eine Gleichberechtigung in der Sprache. Alternativ schlage ich nur noch die weiblichen Formen vor, z.B. Herr Ärztin oder Herr Professorin. Das meine ich ernst. Sollte hier ein Aufschrei der Männer kommen, zeigt es doch, dass sie eigentlich in ihrem Herzen gegen eine Gleichstellung der Geschlechter sind.

      • Hallo sagt:

        Dein Ernst? Herr Ärztin? Frau Lehrer?
        Wer so argumentiert hat wirklich mit der Realität nichts mehr zu tun.
        Das erklärt aber vieles.

        • Konrad sagt:

          Ja. Das ist mein voller Ernst!!! Was spricht gegen das Gendern? Eigentlich nichts. Was spricht gegen das Wort Student*innen? Was ist daran verwerflich? Eigentlich Nichts!

          Meine These als Soziologe ist also:
          Wer das Gendern kategorisch ablehnt, das Gendern als Kulturkampf begreift, ist eigentlich nicht für die Gleichstellung von Mann und Frau, was ich übrigens sehr schade finde.
          Wann man auf eine Schreibweise mit Bezug auf ein Geschlecht beharrt, dann ist es doch egal, ob man die männlich oder weibliche Form benutzt, oder!?

          Ich würde übrigens das Wort Doktorinnen für alle Doktoren und Doktorinnen komisch finden. Doktoren aber auch! Also die Alternative: Doktor*innen

          Ich werde am Samstag mit zur Bildungsdemo gehen, weil ich möchte, dass unserer Nachwuchs gut gebildet ist und auch gesellschaftliche sowie naturwissenschaftliche Zusammenhänge besser versteht, als viele Menschen meiner Generation.

          • Antithese sagt:

            Dann ist der gesamte englische Sprachraum gegen die Gleichstellung von Mann und Frau, einschließlich der Feministen, die sogar die Abschaffung der wenigen verbliebenen weiblichen Sonderformen wie z.B. „actress“ fordern. Dann sind tschechische Feministen gegen die Gleichstellung von Frau und Mann, weil sie die Abschaffung weiblicher Endungen in Nachnamen fordern …

          • Himshee sagt:

            Die „Sonderformen“ wurden nicht abgeschafft und wenn du dich mehr als 3 Minuten mit dem „englischen Sprachraum“ (musst nicht mal der gesamte sein) beschäftigst, stolperst du vielleicht über das Thema „pronouns“ und kommst ins große Staunen.

          • 10010110 sagt:

            Das Problem am Gendern ist, dass das Geschlecht von Personen in den Vordergrund gerückt wird, wo es eigentlich keine Relevanz haben sollte. Deswegen wird das Gendern auch als „Kulturkampf“ betrachtet. Dabei wird um Worte und Deutungsmuster gerungen, ohne die zugrundeliegenden Strukturen überhaupt zu ändern.

            Man könnte also auch einfach das generische Maskulinum umdeklarieren, dass es nicht mehr „Maskulinum“ genannt wird, sondern einfach nur Generikum; und zufällig deckt sich das tatsächliche Maskulinum sprachlich mit dem Generikum. Und – tadaaa – schon ist das Genderproblem gelöst.

          • @Himshee sagt:

            Deine Behauptungen sind irreführend, wenn nicht falsch. Es gibt im Englischen keine geschlechtsspezifischen Formen für nurse, teacher, doctor, speaker usw. Und „actresses“ mit feministischen Überzeugungen bestehen in der Tat darauf, als „actor“ bezeichnet zu werden.

            Pronomen sind insofern eine weniger störende Angelegenheit, als dass sie in geschriebenem und gesprochenen Text nicht besonders hervorstechen und in der Pluralform überhaupt nicht – denn exotischer als die (umstrittene) Verwendung des „they“ im Singular wird es dort selten. Übergriffig ist das Pronomenspiel vor allem deshalb, weil die Sprechweise von anderen verlangt wird, was ja beim Gendern (angeblich) nicht der Fall ist.

          • Himshee sagt:

            Formen, die es nie gab, können demnach nicht abgeschafft worden sein. Die weiblichen Formen, die es gibt, wurden nicht abgeschafft und die Abschaffung wird auch nicht ernsthaft gefordert. Das Gegenteil zu behaupten ist nicht nur irreführend, sondern gelogen.

            Ein Verlangen nach Pronomenverwendung findet nicht mehr oder weniger statt, als ein Verlangen, den (richtigen) Namen zu verwenden. Die Angabe der bevorzugten Pronomen als Hilfestellung, damit nicht aus Versehen die unzutreffenden verwendet werden, sorgt im englischen Sprachraum für erhebliche, wenn auch stets künstliche Aufregung. Weit mehr, als sich im deutschen Sprachraum über vermeintlichen Gender-Zwang aufgeregt wird.

            Vielleicht solltest du doch mehr als 3 Minuten investieren, da du bisher offenbar noch keinerlei Einblick hattest.

          • @Himshee sagt:

            Du hast offensichtlich nicht mal eine Minute investiert, um herauszufinden, dass „teacheress“ und „doctoress“ sehr wohl einmal gebräuchlich waren. „Es gibt nicht“ bedeutet nicht „Es gab nie“. Dein Beitrag beruht auf frei ausgedachten Fakten und der vermeintlichen Widerlegung von Aussagen, die ich gar nicht getroffen habe, wie bei Genderfanatikern üblich. Vielleicht kannst du dich mal drei Minuten lang mit dem Begriff „strawman“ beschäftigen.

          • Himshee sagt:

            Doctrix war auch mal gebräuchlich, teacheress ist es in Indien immer noch. Das wurde aber alles nicht abgeschafft, wie auch niemand dazu gezwungen wird, zu „gendern“, auch wenn das von Fanatikern steif und fest behauptet wird.

  2. : sagt:

    Bildung ist unsere wichtigste Ressource in diesem Land. (lt. diversen Politiker*in blabal) Und so geht man mit dieser „wertvollen“ Ressoure in D um. Wie geht man dann erst mit anderen Ressourcen in diesen Land um? Armut verbaut Bildungschancen und dann wundert man sich das Fachkräfte fehlen und will diese im Ausland anwerben. Warum es in D nicht läuft muss man sich schon lange nicht mehr wundern. Aber Egal. Hauptsache den reichsten 1% der Bevölkerung gehört 35% des Gesamtvermögen. Der Pöbel wird durch BILD und Co. gegeneinander aufgehetzt und es läuft alles wie bisher. Wir fahren mit vollem Tempo in eine ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Katastrophe und die Leute haben nichts bessers zu tun als gegen Minderheiten zu hetzen.

    • Miraculix sagt:

      Die Leute hetzen nicht gegen Minderheiten, sondern äußern Wut und Unverständnis hinsichtlich explodierender Kriminalität. Ansonsten bin ich Ihrer Meinung.
      Übrigens, da es hier um Bildung geht:
      es muss heißen: „…wundert man sich, dass Fachkräfte fehlen…“.😉

  3. Steff sagt:

    Spart euch eure ritualisierten Phrasen.

    Halle ist keine arme Stadt, sondern wird durch Magdeburger Politik aktiv dazu gemacht!
    Halles Uni wird totgespart, in Magdeburg entstehen eine neue Uni und eine neue FH.

    Sachsen-Anhalt als Gesamtkonstrukt ist eine Fehlkonstruktion.
    Das wenige Geld, dieses strukturschwachen Kunstlandes wird völlig falsch verteilt.

    Eiert nicht ewig rum und phraselt nicht um den heißen Brei.

    Die Lösung ist ganz einfach:
    HALLE MUSS MAGDEBURG LOSWERDEN!

    Dann wird die Lage spürbar besser.
    Keine komplexbehafteten Beschlüsse für Magdeburg und gegen Halle mehr.
    Halles Uni als Teil des mitteldeutschen Unidreiecks L-HAL-J wird angemessen unterstützt.
    Halle als Teil des mitteldeutschen Ballungsraums L-HAL kann sich entfalten, der bäuerliche Kleingeist Magdeburgs wird fortgeblasen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „der bäuerliche Kleingeist Magdeburgs wird fortgeblasen.“

      Steff,

      ja, das wird er und zwar durch Intels Halbleiterfabrik. 🙂

    • Da isser wieder... sagt:

      … unser Reformator und Heilbringer.
      Wenn du jetzt noch ganz dolle mit den Füßen stampfst klappt es vielleicht. Aber nur vielleicht.
      Ne, eigentlich nicht.
      Aber mach. Ist immer wieder lustig.

    • Pressesprecher sagt:

      Du bist hier bereits mehrfach gefragt worden, wie das mit dem umländigen landkreis funktionieren soll. Da kam noch nicht mal lauwarme Luft.

  4. Horrido sagt:

    Wenn es Mode ist Freitags die Schule zu schwänzen um mit einem Pappschild in der Gegend rumzurennen kann es mit Bildung klauen nicht so weit her sein.Ihr klaut Euch selbst die Bildung.

    • fragjanur sagt:

      Welchen Schulabschluss hast du geschafft und was hast du daraus gemacht?

      • Horrido sagt:

        Einen ordentlichen Schulabschluss der mir einen guten Job ermöglichte.Ist ja auch nicht mehr Mode,möglichst alles geschenkt bekommen ist angesagt.Und Du kannst auch nur Fragen stellen ,ist leichter als zu argumentieren.

  5. ABC sagt:

    „Beide Gruppen sind Teil des Bildungssystems, werden im negativsten Sinne des Wortes beschult, leiden unter neoliberaler Kürzungspolitik und unter einem kapitalistischen Bildungsapparat, der nicht allen (möglichst) alles, sondern nur einigen mehr beibringen will, um am Ende in Oben und Unten unterteilen zu können.“

    So ist es. Die Bildungskrise ist nur ein Symptom der Systemkrise. Demonstriert also besser gleich gegen das System, statt nur wieder an dessen Folgen herumdoktern zu wollen.

  6. Jim Knopf sagt:

    Wenn Kinder mit Bus und Straßenbahn zur Schule fahren ist das Schulkonzept gescheitert .

  7. ... sagt:

    „Wer günstig will, muss Penny“
    „Komm Havag staunen“
    „Schule muss anders“😁
    Was kommt als nächstes? Ey, lass Klima wandeln.

  8. Möp sagt:

    Schule muss anders…Noten sind Rassismus! hahaha, wollen ja auch viele abschaffen. Wozu also noch Schule? Je eher man da raus ist, desto schneller kann man Hartz 4 bentragen!