Schwarzfahrer beleidigt Reisende und wirft Bierflasche
Ein 40-jähriger, alkoholisierter Mann beschäftigte die Bundespolizei in Halle am Freitag, dem 07. Dezember 2018 gleich mehrfach und in besonderer Weise: Zunächst wurden die Bundespolizisten gegen 05.00 Uhr durch eine Zugbegleiterin um Unterstützung gebeten. In ihrem Regionalexpress auf der Strecke Sangerhausen-Halle befand sich der 40-Jährige. Er hatte keinen gültigen Fahrausweis bei sich, rauchte und beleidigte sowohl die betroffene Zugbegleiterin, als auch zwei weitere Reisende mit ehrverletzenden Worten. In Eisleben stieg ein Bundespolizist zu, der zum Dienst fuhr. Auch ihm gegenüber verhielt er sich unkooperativ und verweigerte die Herausgabe seiner Personalien. Daraufhin wurde der Mann nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle mit zur Dienststelle der Bundespolizei genommen. Auch hier beleidigte er einen weiteren eingesetzten Bundespolizisten. Bei der Durchsuchung seiner Reisetasche fanden die Bundespolizisten seinen Ausweis. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und der Erstellung von gleich drei Anzeigen wegen der Schwarzfahrt, den mehrfachen Beleidigungen und des Rauchens im Zug, sprachen die Bundespolizisten den Mann einen Platzverweis aus. Kurz nach 08.00 Uhr meldeten sich zwei Sicherheitsmitarbeiter der Bahn bei der Bundespolizei. Der 40-Jährige befand sich nun in einem Regionalexpress auf der Strecke Halle-Merseburg. Er führte erneut keinen gültigen Fahrausweis bei sich und beleidigte die Kundenbetreuerin und zwei weitere Mitarbeiter der Bahn. Der Mann wurde durch die Sicherheitsmitarbeiter in Weißenfels aus dem Zug verwiesen. Daraufhin schmiss dieser bei Abfahrt des Zuges eine Bierflasche gegen den Zug. Dadurch kam es zu einer äußerlichen Beschädigung der Bahn. Aufgrund diesem ungebührlichen Verhaltens erwarten den Mann weitere Strafanzeigen wegen einer zweiten Leistungserschleichung, den weiteren Beleidigungen sowie der Sachbeschädigung.
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