Singspaß mit dem Huttenchor und dem Musical „Weiß die Kuckuck“
Was passiert, wenn Frau Kuckuck auch einmal richtige Mutter sein will und den Nachwuchs selber ausbrüten und großziehen möchte? Dieser Frage geht das Musical für Kinderchor „Weiß die Kuckuck“ – aus der Feder von Katrin Schinköth-Haase – nach. Für die Komposition konnte Florian Claus gewonnen werden, der eingängige Melodien auf das Notenblatt brachte und eindrucksvolle Stimmungen schuf, die den Lauf der Handlung wirkungsvoll unterstreicht. Und der Huttenchor Halle hatte, unter der Leitung von Claus Rhode, ein enormes Text- und Liedpensum zu absolvieren.
Die Autorin selbst übernahm auch die Regie dieser Inszenierung, die zugleich die Uraufführung des anderthalbstündigen und kurzweiligen Musicals ist.
Am Donnerstag war Premiere in der Theatrale am Waisenhausring und der Zuschauerraum war prall gefüllt. Schon das Intro „Der Morgen“ versprach einen musikalisch anspruchsvollen Abend. Säuselnd und verheißungsvoll stimmten der Chor und Solist (Jason Lampert als Uhu Sperlingskauz) auf die folgende Handlung ein. Witzige Ideen – der Ententanz, das Schlüpfen aus den Eiern – durchzogen die Szenen und sorgten beim Publikum für viel Heiterkeit. Schinköth-Hase ist mit Text und Umsetzung ein Musical gelungen, welches unterhaltsam und zugleich anspruchsvoll ist. Die Vorbereitungen für das Stück begannen auch bereits am Anfang des Jahres und das in der Freizeit der Kinder des Huttenchores. Sechs Vorstellungen an vier Tagen hintereinander waren ein ebenso starkes Fleißpensum, wie das Einstudieren der umfangreichen Texte und Melodien. Doch am Ende dankte das Publikum mit einem herzlichen Applaus.
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