Solidaritätsnetzwerk ruft am Sonntag zum Weltfriedenstag zu einer Kundgebung auf der Peißnitz auf
Zum Weltfriedenstag am 1.9.2024 gibt es in Halle (Saale) gleich mehrere Aktionen. So sind der Landesverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen-Anhalt, Omas gegen Rechts, die Deutsche Friedensgesellschaft – VK, die Partei DIE LINKE, der DGB und der Friedenskreis ab 11 Uhr unter dem Motto “Stoppt Aufrüstung! Stoppt Kriege! Freie Fahrt für Verhandlungen!“ auf der Peißnitz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist ab 14 Uhr nter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ auf dem Markt. Und das Solidaritätsnetzwerk will.ab 15 Uhr eine Kundgebung auf der Peißnitz abhalten.
Aufruf Solidaritätsnetzwerk:
Immer mehr Kriege, der Aufstieg faschistischer Kräfte und Einschränkungen unserer demokratischen Grundrechte – für uns gibt es nur eine Wahl: Heraus zum Tag gegen Krieg und Faschismus!
Seit über zwei Jahren kämpfen nun schon Russland und die NATO in der Ukraine für ihre Interessen auf dem Rücken der Arbeiter:innen. In Westasien scheint eine offene Auseinandersetzung zwischen dem Iran und Israel zunehmend unausweichlich. In Ostasien scheinen Militärmanöver Chinas und die der USA und seiner Verbündeten nahezu wöchentlich statt zu finden. Der deutsche Staat hat schon länger klar gemacht, dass er bei diesen Machtkämpfen ganz vorne mit dabei sein will. Die Bundeswehr wird immer weiter aufgerüstet, die Kampagnen für ein attraktives und positives Image laufen auf Hochtouren und knapp 80 Jahre nach Ende des Hitlerfaschismus wird wieder auf Kriegswirtschaft umgestellt.
Die Leittragenden dieser offenen, heißen Kämpfe zwischen den imperialistischen Ländern sind wir Arbeiter:innen. Die Wirtschaft steckt in der Krise, was zu einer Zuspitzung der Widersprüche zwischen den Imperialisten führt.Dadurch verarmt ein Großteil unserer Klasse und dazu kürzen und streichen uns die Herrschenden eine Sozialleistung nach der anderen und erzählen uns etwas von Sparkurs, während dessen die Ausgaben für Innere Sicherheit und Militär immer weiter steigen. Die Wehrpflicht wird stückweise wieder salonfähig gemacht, wenn auch unter anderem Namen. Allen voran die Jugend soll gewonnen werden fürs Sterben und soll sich freiwillig in den Dienst des deutschen Imperialismus stellen.
Als wenn das nicht schon genug wäre, um sich zu verbrennen, sehen wir ein weltweites Erstarken von faschistischen Kräften. In Deutschland erzielt die AfD einen Erfolg nach dem anderen. Faschistische Kräfte greifen CSDs an und der deutsche Staat verschärft
Asyl-, Abschiebe- und Versammlungsgesetze. Immer mehr Repressionen werden von Seiten des deutschen Staates aufgebaut und es wird versucht jeglichen Widerstand gegen die Interessen der deutschen Großkonzerne im Keime zu ersticken. Die Pogrome in Großbritannien sind ein eventueller Vorgeschmack, was uns in Zukunft auch in unseren Stadtteilen erwarten könnte.
Für uns ist klar, dass unsere Klasse durch Krieg und Faschismus nichts zu gewinnen hat! Für uns ist klar, dass sowohl Krieg als auch Faschismus zum Kapitalismus gehören, wie die Glut zum Feuer! Für uns ist klar, dass es in diesem System niemals Frieden geben kann, da die Imperialisten gezwungen sind, immer wieder um die Neuaufteilung der Welt zu streiten. Lasst uns deshalb gemeinsam gegen dieses System, gegen ihre Kriege und
gegen Faschismus kämpfen. Lasst uns gemeinsam für eine sozialistische Welt eintreten und unsere Klasse aus der Vergangenheit der Kriege und Ausbeutung befreien. Lasst uns die Glut des Kapitalismus ein für alle Mal zum Ersticken bringen.
Diese undifferenzierte Geschwafel und Vermengen von verschiedenen Dingen lässt einen schon beim Lesen erbrechen. Wer auch immer den Text verfasst hat, sollte genau benennen, wer jeweils Krieg führt und ob an dem Krieg Faschisten teilnehmen und auf welcher Seite.
Besser hätte man es nicht formulieren können! Wobei man von Linken und BSW ja nun auch nichts anderes erwarten kann, da für die ja nun gilt „wer nicht meiner Meinung ist, ist Nazi“. Die Keule geht immer. Was mich eher irritiert ist, daß mittlerweile die Gewerkschaft sehr weit nach links gedrifftet sind, daß man sie auch als Arbeiter, Angestellter und Mittelstand nicht mehr als ehliche Interessensvertreter wahrnimmt.
Wie hat der ehem. ukrainische Ministerpräsident (2014-2016) Jazeniuk den 2. WK vor einigen Monaten in der Tagesschau beschrieben: Erst haben die Russen die Ukraine überfallen und dann Deutschland.
Krieg führt die herrschende Klasse eines Landes und ihre Helfer in den Regierungen. Hier die Oligarchen in Ukr und RU, aber führend sind neben den USA auch die hiesigen/europäischen Monopolistenvertreter.
Faschisten mit ihrem irrsinnigen Nationalstolz und Vernichtungswahn gibts auf beiden Seiten.
Entschuldigung, aber auch bei Arbeitern heißt es Leidtragende. Wer leidet, trägt ein Leid usw. Das D ist wichtig und dominiert beim Leid das T.
Die Analyse stimmt im Wesentlichen und die Perspektive eines (echten) Sozialismus zu vertreten ist schon lange überfällig.
Zu ergänzen sei zum Beispiel, dass die Regierung in GB als Reaktion auf die demokratischen Massenproteste den Terror der Faschisten gegen Migranten und Linke wieder gestoppt haben. Der Wind kann sich auch hier drehen, auch wenn es gerade düster aussehen mag.
Versuchs mal bei EDEKA die brauchen solche Typen wie dich.
Oh, da hat wohl jemand ein Selbstgespräch ins Smartphone diktiert, unangenehm
Leidtragende
Das ist Sprachverhunzung!!1!
„Seit über zwei Jahren kämpfen nun schon Russland und die NATO in der Ukraine für ihre Interessen“….oh oh… wenn daß der Putin liest ist Polen offen. Hier scheinen die Schreiber keine Ahnung zu haben. Die Nato kämpf nicht gegen Russland. Dies würde Krieg in Europa bedeuten. Die Nato Länder unterstützen die Ukraine mit Material. Dies ist ein Unterschied. Und mal ehrlich…für welche Interessen soll denn die Nato kämpfen? Soll die Ukraine sich Putin ergeben? Hier geht es um mehr. Wird Putin nicht einhalt gegeben macht er bei den anderen ehemaligen Sowjetstaaten weiter. Und China schaut sich alles an und sagt sich dann auch. Na gut, wenn keiner etwas gegen Putin unternimmt können wir auch Taiwan einnehmen. Und vielleicht noch Nepal. Wie doof können Leute nur sein um sich an solchen Demos zu beteiligen.
Oh Gott, was für dümmliche Einfalt!
Wenn linke das Wort „Solidarität“ benutzen weiß man, dass dort kein Fünkchen Solidarität zu finden ist.
Wenn Rechte Linke kritisieren, weiß man dass die Linken was richtig machen