Späties: geöffnet trotz Verbots
Sie heißen Späti oder Kiez-Kiosk, sind quasi Mini-Supermärkte mit Getränken, Lebensmitteln, Zigaretten, Eis, Schokolade und teilweise sogar technischen Geräte im Angebot.
Ladenöffnungszeiten sind den Betreibern offenbar egal. Zu befürchten haben sie ohnehin nichts. Denn Kontrollen finden offenbar kaum statt, darauf deuten zumindest Zahlen aus dem Ordnungsamt. Gerade einmal acht Verstöße gegen das Gesetz hat die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr festgestellt.
„Die Einhaltung des Gesetzes wird regelmäßig und anlassbezogen kontrolliert“, teilt Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit in der Stadtverwaltung, mit. Bei Verstößen drohen Geldstrafen bis zu 5.000 Euro. Doch was regelmäßig bedeutet, bleibt unklar. Allein an diesem Sonntag haben wir aber sechs geöffnete Mini-Supermärkte in der Innenstadt entdeckt. Für diese Märkte gelten die Öffnungszeiten wie auch für normale Supermärkte, also Montag bis Freitag von 0 bis 24 Uhr und am Samstag von 0 bis 20 Uhr. Sonntag gilt für die Späties also Ruhetag.
Auch am August-Bebel-Platz hatte ein kürzlich eröffneter Kiosk am Sonntag offen. Nach Hinweisen von Anliegern gab es für den Betreiber aber Post vom Ordnungsamt. Diesen Sonntag hatte der Laden geschlossen.
Die lieben Anwohner. Willkommen in der DDR 2.0 !
Rund ums Reileck ist es auch nicht anders….egal ob Sonn- oder Feiertag, die Spätis haben gesetzwidrig bis weit in die Nacht geöffnet und heizen mit ihrem Angebot an Alkohol die „Dauerpartystimmung“ der jungen Menschen mit ihren wohl bereits angewachsenen Musikboxen, bei denen es wohl nur die Lautstärkestufe „sehr laut“ zu geben scheint, an. Ich bezweifle auch sehr stark, dass in diesen Läden eine Altersprüfung vor dem Verkauf von alkoholischen Getränken stattfindet!
Selbst wenn nur wenige Anzeigen dazu im Ordnungsamt vorliegen, kann mir keiner erzählen, dass die Mitarbeiter der Stadt nach Dienstschluss und am Wochenende mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Stadt laufen oder fahren und nicht mitbekommen, dass die inzwischen an fast allen Ecken der Stadt zu findenden Spätis die Ladenöffnungszeiten rigoros missachten! Da muss es doch auch mal Resort übergreifende Hinweise der einzelnen Amtsbereiche untereinander geben!? Ich glaube ja eher, dass hier die Probleme wieder nur ignoriert werden, genau wie die nächtlichen Ruhestörungen am Bebel und am Rosa-Luxemburg-Platz, sowie an allen anderen Brennpunkten gleicher Art im Stadtgebiet. Das hat inzwischen auch schon nichts mehr mit Großstadtflair zu tun, es ist einfach nur noch lästig! Aber Herrn Teschner sind ja keine Probleme bekannt…..
Vielleicht sind die Mitarbeiter ja keineHallenser, gehören aber auch nicht zu der Sorte, die sich Geschichten ausdenken.
Wenn man selbst nicht betroffen ist oder gesetzwidriges Verhalten und nächtliche Ruhestörungen toll findet, kann man leicht so reden wie Sie….aber Hauptsache, Sie haben Ihren Senf dazugegeben.
Man kann auch leicht so reden wie ich, wenn man selbst betroffen ist oder gesetzwidriges Verhalten und nächtliche Ruhestörungen nicht toll findet.
Die Frage ist, was man unternimmt, um eine ungewünschte Situation zu seinen Gunsten zu verändern. Anonyme Kommentare im Internet, noch dazu mit ausgedachten Inhalten, haben sich als höchst ineffektiv erwiesen. Du weißt das ja sehr gut. Trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel Spaß beim Jammern. Irgendwann wird schon irgendetwas passieren, vielleicht sogar in deinem Sinne…
„Anonyme Kommentare im Internet, noch dazu mit ausgedachten Inhalten, haben sich als höchst ineffektiv erwiesen. Du weißt das ja sehr gut. Trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel Spaß beim Jammern.“
Eine gewagte Aussage, die Sie da treffen. Was von meinem vorherigen Beitrag soll ich mir denn ausgedacht haben? Der Spaß ist uns schon in so mancher Nacht vergangen, wenn bis in die frühen Morgenstunden draußen mit lauter Musik der ganze Platz beschallt wird. Da ich regelmäßig die Ruhestörungen anzeige und auch schon die gesetzwidrigen Öffnungszeiten eines Spätis angezeigt habe, kann ich mir nicht vorwerfen, nur zu Jammern.
Aber Sie scheinen ja noch ein paar Tipps auf Lager zu haben, wie wir vielleicht nachts wieder ruhig schlafen können und die Situation sozusagen zu unserem Gunsten drehen können. Ich würde gern mehr darüber lesen….
Hallo, hier ein Jugendlicher der die Gülle die sie hier verfassen lachhaft findet. Punkt 1.. sie reden von Brennpunkten wie dem rosa luxemburgplatz etc. welche hier im Viertel liegen… ist bei Ihnen alles gut? Brennpunkt? Ich lade sie zu mir nach Neustadt ein sie verwöhnter Schmutz, vielleicht überdenken sie die ein oder andere Formulierung.
Punkt 2 als Vorschlag für Sie : Ab jetzt können sie doch mal ab 22:00 jeden Jugendlichen im Stadtgebiet, der solche Plätze wie den august Bebel Platz genießt, bitten auf die peissnitz zu gehen. Mein Tipp : 90% wird Ihnen antworten, dass sie lieber ohne Messerstich den Abend genießen wollen.
Sehen sie die Probleme dort wo sie sind und machen sie nicht den klassischen deutschen und meckern an fehlender Kontrolle bla bla bla.. das einzige was hier fehlt ist Einsicht und Verständnis der Anwohner und ein Dialog der Stadt, feiernde und Anwohner einbezieht!
Wichtig ist nur eines: Autofahrer kontrollieren.
Bei allen andern Themen „sind der Statdt keine Probleme bekannt“.
Die werden aber von der Polizei kontrolliert, wie du ja schon mehrfach mitbekommen hast. Der sind übrigens auch keine Probleme bekannt (abgesehen von unbelehrbaren Verkehrsrowdys). Es ist also wie immer alles eine große Verschwörung und nur zwei Hanseln aus dem Internet kennen die „Wahrheit“.
„Die werden aber von der Polizei kontrolliert, wie du ja schon mehrfach mitbekommen hast.“
„… und nur zwei Hanseln aus dem Internet kennen die „Wahrheit“.
Du kennst die einzige Wahrheit. Deine!
Wie vielfach bewiesen, ist es nicht nur meine.
Sondern wessen noch?
Die der Mehrzahl.
Was ist denn jetzt so schlimm dran?! Wenn die selber so lang bzw spät arbeiten wollten, dann lasst sie doch. Ist doch manchmal praktisch so ein Späti auch wenn teuer.
Sorry, dann sollten wir Anarchie aber ins GG schreiben lassen, dann könnte wirklich jeder…
Und zum Herrn T.: Ob dieser Spitzenbeamte überhaupt noch für Stadtbürger glaubhaft sein mag?
Gleiches Recht für alle. Wenn die Spätis ihre Öffnungszeiten frei wählen „dürfen“, dann auch jeder andere Ladenbetreiber.
Nicht nur das.
Dann auch gern jede andere Regel und Gesetz zur Disposition stellen.
Wieso noch Vorfahrt beachten?
Der Stärkere gewinnt!