SPD, Linke und Grüne gehen mit Hendrik Lange in die Oberbürgermeisterwahl
SPD, Grüne und Linke gehen zur Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr mit einem gemeinsamen Kandidaten ins Rennen.
Der Stadtratsvorsitzende Hendrik Lange (Linke) soll Amtsinhaber Bernd Wiegand herausfordern. Die drei Parteien haben ihren Kandidaten am Mittwoch gemeinsam vorgestellt. Wiegand hatte bereits vor geraumer Zeit angekündigt, dass er wieder antritt.
Für alle Parteien sei die Wahl eine Angelegenheit von außerordentlicher Bedeutung, sagte Melanie Ranft, Vorsitzende der Grünen. Man müsse als rot-rot-grün die Kräfte bündeln.
Lange sagte, das Bündnis habe eine echte Chance, Veränderungen in der Stadt voranzubringen. Alle drei Parteien werden ein gemeinsames Programm erarbeiten. Dabei werde es um die Stadtentwicklung gehen. Für ihn gelten das Motto “Stadt für Menschen”. Die Stadt müsse ein dichtes Netzwerk an Unterstützungsleistungen knüpfen. Nötig seien Sozialarbeiter, Streetworker und Treffpunkte für Senioren. Zudem wolle man dafür sorgen, dass die Stadt sozial durchmischt bleibt. Die Stadt müsse flächendeckend ans schnelle Internet angeschlossen werden. Ein Punkt für eine moderne Verwaltung seien digitale Angebote. Auch das zivilgesellschaftliche Engagement wolle man weiter unterstützen. Er verspricht soziale, ökologische, transparente und bürgerfreundliche Politik.
Lange ist 41 Jahre alt, sitzt derzeit im Landtag. Er bezeichnet sich als echter Teamplayer. Er wolle keine Ankündigungspolitik betreiben.
Jetzt werden die Parteien Lange ihren Mitgliedern vorschlagen. Auf den Parteitagen folgt dann die endgültige Nominierung.
Parteivorsitzende von SPD, Linken und Grünen schlagen Hendrik Lange als gemeinsamen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2019 vor. Als Vorsitzender des Stadtrates hat er gezeigt, dass er überparteilich und konstruktiv für die Stadt arbeiten kann. Guter Vorschlag.
— Eric Eigendorf (@EricEigendorf) 31. Januar 2018
Klar ist: Grüne, Linke, SPD wollen eine andere, transparentere und dialogfähigere Kultur an der Stadtspitze. @HendrikLange kann das, das durfte ich schon vielfach erleben. #OBWahl19 #Halle
— Dennis Helmich (@dhelmich) 31. Januar 2018
#R2G für #Halle. @HendrikLange wird als gemeinsamer Kandidat von #LINKE #SPD und #Grüne für die Oberbürgermeisterwahl 2019 vorgeschlagen. pic.twitter.com/nmTjhsnGvn
— Katja Müller (@KatjaHAL) 31. Januar 2018
Bewegung beim Thema OB-Wahl in Halle. @HendrikLange ist aus #R2G-Sicht sicher ein passabler Kandidat, habe nur Zweifel ob auch wirtschaftliche Impulse für die Stadt eine Rolle spielen werden oder ob wir weiterhin auf regelm. Fluthilfe hoffen wollen? Bisher lese ich nur Prosa.
— Frank Sitta (@franksitta) 31. Januar 2018
Ich nehme die Kandidatur des Bewerbers mit Respekt zur Kenntnis. Damit haben die Bürger Halles ein klar profiliertes Angebot des Linksblockes. Ich bin gespannt, wie der Kandidat von R2G, das alle vier BGs der Stadtverwaltung stellt, sich von Politik des amt. OB absetzt 1/2
— Marco Tullner (@MarcoTullner) 31. Januar 2018
Neueste Kommentare